• Kapitel 9 •

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Liam Payne

Gestern war der Tag, an dem die beliebten Schulpartys beschattet wurden. Um die Ergebnisse zu sehen, musste ich extra zu einem bestimmten Gebäude fahren. Eigentlich müsste Harry das machen, ich meine, er ist sozusagen der Chef. Aber da er anscheinend oft etwas besseres zu tun hat, gibt er mir immer die Aufgabe, seine Aufgaben zu erledigen.

Das Gebäude war nur eine halbe Stunde weit entfernt von unserem normalen Meetingsgebäude, und sah recht alt und abgenutzt aus. Bevor ich die Tür aufmachen konnte, musste ich den Code eingeben, der mir vorhin mitgeteilt wurde. Die Tür war das einzige moderne an dem Gebäude.

Da ich hier nicht zum ersten Mal war, wusste ich auch schon wo ich hin musste.

In der Halle angekommen, sah ich auch schon die vielen Computer und Arbeitern. Es waren um die 500 Computer in der großen Halle, und an jedem Computer war eine Person mit Kopfhörer und einem kleinen Mikrophon.

Erst bemerkte mich keiner, doch dann kam auch schon Joe der mich begrüßte.

"Hey Liam." Er lächelte mich mit einem schmierigen aber nett gemeinten Lächeln an. Joe war schon Mitte 40 und hatte weder Frau noch Familie. Er ist ein komischer Mann, manchmal kann er nett sein, aber das ist selten.Doch das beeindruckende an ihm ist, er leitet dieses Unternehmen schon sein ganzes Leben. Joe spionierte auch vor 20 Jahren den Norden für Harry's Vater aus.

"Hey Joe. Und, wie lief es gestern?" Inzwischen haben uns auch ein paar Leute gehört und kurz angeschaut. Doch als Joe ihnen einen bösen Blick entgegenwarf, wandten sie sich wieder zurück an ihrer Arbeit.

"Lass uns am besten in mein Büro gehen." Ich nickte und folgte ihn in sein Büro. Um ehrlich zu sein, bin ich ungern in seinem Büro. Hier riecht es immer nach Schimmel und überall liegen Blätter und Müll. Doch Harry würde die Spionagefirma niemals wechseln, erstens wegen seinem Vater, und zweitens weil der Mann die Wrights kennt. Vom spionieren her und auch persönlich, da er und Mr. Wright damals in die selbe Klasse gingen. Er hasst ihn, da er früher von ihm gemobbt worden ist. Deshalb ist es für ihm glaub ich ein auch Vergnügen, seine Tochter ausfindig zu machen und  somit Mr. Wright das Leben zur Hölle zu machen.

"Und, wie sind so die Ergebnisse." Fing ich die Konversation an, nachdem wir beide uns hingesetzt haben. Aber anstatt mir direkt zu antworten, holte er langsam eine Zigarette heraus und zündete sie an. Nachdem er zweimal genüsslich daran zog, nahm er ein Blatt aus seiner Schublade und fing an zu sprechen.

"Also, ich habe meine Leute gestern in 564 Partys geschickt die in Nordengland bekannt sind." Er machte schon wieder eine unnötige Pause und schüttete sich etwas zu trinken ein. Er fragte mich nicht mal ob ich etwas möchte. Aber um ehrlich zu sein würde ich ablehnen, da ich nicht weiß wann sein Geschirr das letzte mal gewaschen worden sei.

"Wir haben ihnen gesagt das sie nach einem 17 jährigen Mädchen Ausschau halten sollen. Wir haben ihnen aber auch gesagt, dass sie angetrunkene Gäste fragen sollen, ob sie wüssten wer die Wright Tochter ist. Aber so unauffällig wie möglich." Er machte eine kurze Pause und schaute auf sein Blatt.

"47 wurden erwischt. Der Rest hat es geschafft getarnt zu bleiben." Joe schaute mich neutral an und zog an seiner Zigarette.

"Gab es denn irgendwelche neuen Informationen?" Fragte ich ihn leicht genervt, nachdem er eine Weile lang nichts mehr gesagt hat.

"Nein, das einzige was großartig passiert ist, ist, das einer meiner Spionen in einem Pool gelandet ist und drei andere mit Getränken beschüttet wurden sind, und es so schafften deren Equipment zu zerstören. Der Rest hat nichts herausbekommen oder wurde herausgeschmissen."

"Okay danke. Ich werde Harry ausrichten das es keine neuen Ergebnisse gibt." Sagte ich höflich zu Joe und stand auf.

Ich finde Joe schon eigenartig. Aber vielleicht ist er auch einfach nur müde oder schlecht gelaunt. Aber dann müsste er es immer sein wenn ich komme...

Joe hat mich bis zu meinem Auto begleitet. Immer wenn er mit mir ein Stück geht, fühlt es sich unangenehm an, da er meistens nur von seiner Katze redet, oder über seinen Fußpilz.

An meinem Auto angekommen, musste ich strahlen da ich meine Freundin Elena sah. Sie sah wie immer wunderschön mit ihrem braunen strahlenden Haaren aus. Elena schaute auf ihr Handy. Doch als Joe anfing zu pfeifen, blickte sie hinauf und sah Joe mit einem angewiderten Blick an.

"Joe ist das dein scheiss ernst?" Motze ich ihn an, da ich es nicht ertragen kann wenn jemand Elena dumm anmacht.

Er schaute mich und Elena abwechseln an und fragte,"Ist das deine Freundin?"

"Ne weißt du!" Brüllte ich ihn mit einem sarkastischem Ton an. Er wiederum hob nur seine Hände in die Luft um zu zeigen das er nichts getan hat.

Elena hat sich inzwischen aufrecht gestellt und ging auf mich zu, als sie sah wie Joe sich leise verabschiedete und ging.

"Hey Schatz." Sagte ich zu dem Mädchen das ich liebte und umarmte sie.

"Hey." Begrüßte sie mich zurück. Elena lächelte mich schwach an. "Ich wollte dich überraschen da ich wusste das du in der Nähe meines Arbeitsplatzes bist."

Ich gab ihr einen Kuss und sperrte mein Auto auf. "Dann lass uns etwas essen. Ich bin am verhungern." Sie lächelte mich begeistert an und mein Tag ging von da an Bergauf.

Turned -Harry Styles FF AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt