오 / 다섯

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Ich wache auf und neben mir ist es kühl. Warum bin ich allein im Bett? Ist es noch so früh? Ich schaue auf die riesige Uhr gegenüber von mir. Jiyong hat sie damals ausgesucht. Ich muss leicht lächeln. Er hatte Stunden gebraucht, bis sie seiner Meinung nach gut hing. Sein Perfektionismus ist nicht gerade einfach, sag ich euch.

Es ist auf den Punkt neun Uhr morgens. Warum schläft er nicht mehr? Verwundert mache ich mich auf den Weg zum Bad, um duschen zu gehen. Vielleicht macht er ja einfach schon Frühstück. Als ich jedoch die Türklinke betätige, rauscht ein tränenüberströmter GD an mir vorbei und rennt mich dabei fast um. Ich will ihm hinterher, doch er dreht sich blitzartig um, stößt mich ins Badezimmer hinein, sodass ich auf den Boden falle und schmeißt die Tür ins Schloß. Die Tränen kommen nun auch mir, ich versuche, sie wieder zu öffnen, doch natürlich, er hat abgeschlossen. Ich konnte es ja nicht hören. Verdammt. Ich will schreien, ihn rufen, doch natürlich geht das nicht. Ich fühle mich so einsam. Mit aller Kraft schlage ich auf diese Tür ein, schmeiße mich dagegen, nichts hilft. Ich bewerfe sie sogar mit Shampoos und Zahnputzbechern, aber sie bleibt fest verschlossen. Total aufgelöst lasse ich mich dann, am Ende meiner Kräfte, an der Tür hinuntergleiten und wie auf ein Kommando wird mir schwarz vor Augen und ich bekomme nichts mehr mit.

♦GD POV♦

Sie umarmt mich innig:„Hi, Süßer" Ich nicke nur wie benommen. „Ist was?", fragt sie und schlägt sich dabei die Hand vor den Mund. Ich schüttle den Kopf:„Nein, es ist nichts. Lass uns einen schönen Abend machen..." Grinsend beginnt sie, mich zu küssen, doch ich schubse sie leicht von mir:„Erst den Whiskey."-„Du bist aber emotionslos heute, babyyy.", murrt sie und spielt dabei an meiner Hose herum. „Whiskey.", wiederhole ich. „Ist was mit Jazza vorgefallen, was ich vielleicht wissen sollte babe?", murmelt sie leicht angesäuert und stellt die Flasche auf den Tisch. Verlangend öffne ich sie und spüle damit meine Sorgen und mein mieses Leben runter. Dann bemerke ich nur noch ein wenig, wie ich ans Bett gefesselt und meiner Kleidung entledigt werde. Ich will von dem Scheiß möglichst wenig mitbekommen.

♥Jazza POV♥

Ich blinzele leicht und frage mich kurz, wo ich hier gelandet bin. Ahh, genau, mein Badezimmer. Verdammt. Ich will hier raus. Leicht benommen stehe ich auf und klammere mich dabei an der Türklinke fest, welche plötzlich nachgibt und ich lande erneut auf dem kalten Boden. Mist, habe ich das etwa nur geträumt? Schnell betrachte ich meine Hände. Es war eindeutig echt. Fast alle meine Nägel sind abgebrochen und die Finger und Ballen vom Gegenschlagen blutverkrustet.
Aber das heißt doch, dass Jiyong wieder da ist!
Jetzt werde ich Antworten bekommen!
Doch als ich durch alle Zimmer laufe, finde ich keine Spur von ihm. Zuletzt begebe ich mich in die Küche und finde einen kleinen Notizzettel vor...
Heiße Tränen steigen in meinen Augen hoch. Nein, das ist nicht wahr, er veralbert mich doch nur!
Entgeistert stürze ich in seine Ankleidezimmer. Nichts. Verdammt nein! Warum er? Ich kann nicht ohne ihn!
Zum zweiten Mal an diesem Tag wird alles schwarz.

He's My Voice Cuz I Haven't Got One {G-Dragon Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt