팔 / 여덟

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Der Abend war echt schön, es sind viele Lachtränen geflossen und Namjoon hat sich noch angeboten mich nach Hause zu fahren. Also sitze ich mit ihm in seinem Auto und lasse die Außenwelt an mir vorbeiziehen.
Schneller als gedacht sind wir schon am Ziel angelangt, ich bedanke mich mit einer Umarmung bei ihm und steige in den Fahrstuhl zu meiner Wohnung. Oben angekommen ziehe ich meine unbequeme Abendkleidung aus und meinen Schlafanzug an, doch als ich den Kleiderhaufen noch schnell wegräumen will, fällt etwas auf meinen Fuß und es ist nicht gerade leicht für ein so kleines Teil. Ich hebe es hoch; siehe da es ist ein goldener Schlüsselanhänger und nachdem ich die Eingravierung gelesen habe, bin ich mir sicher, dass es sich um das echte Edelmetall handelt, denn dort steht „Vergiss nie, wer du bist". Auf der Rückseite findet man „Und vergiss mich nicht ~ Namjoon." Ich muss grinsen. Wie süß.
Schnell verstaue ich die restliche Kleidung, verstecke den Anhänger in einer Kommode, damit ihn keiner stiehlt und lege mich schlafen.

Mich weckt ein vertrauter Luftzug am Ohr. Ich öffne langsam die Augen, drehe den Kopf und erblicke GD's schlafenden Körper neben mir. Ich beschließe, auch mich wieder ins Traumland zu begeben, als mich plötzlich ein verstörender Gedanke durchfährt: GD ist doch weggegangen! Deswegen war ich mit Namjoon aus!
Wie wild rüttle ich an meinem besten Freund und besorge mir schnell ein Blatt Papier auf welches ich kritzle: Bist du schon wieder da? Wo warst du gestern? Warum hast du mich im Bad eingeschlossen und bist dann nicht mehr aufgetaucht? War das ein schlechter Scherz?
Verwirrt überfliegt er meine Zeilen, schüttelt dann den Kopf und zuckt die Schultern- "Ich habe keinerlei Ahnung, wovon du redest."
Okay okay Jazza, du hast geträumt.
Ziemlich real geträumt, aber geträumt.
Es ist nichts dergleichen passiert.
Erleichtert falle ich Jiyong in die Arme und er schließt mich fest in sie.
Ein paar Sekunden später löst er sich, hält sich dann den Bauch und zeigt auf seinen Mund-"Frühstück, bitte, ich hab so einen Hunger, es schmerzt schon." Ich grinse und haue ihm leicht gegen die Schulter-"Jaja, komm mit, ich zauber dir was , obwohl du weißt, dass ich's nicht kann". Daraufhin strahlen seine Augen und er sprintet schon fast in die Küche. Normalen Schrittes gehe ich hinterher, meinen Traum habe ich längst verdrängt, was wahrscheinlich auch gut so ist und hole Brot aus unserem Vorratsschrank. Doch als ich beginne es zu schmieren, wird mir plötzlich total schwindelig, Sekunden später schwarz vor Augen und spüre nur noch wie GD mich auffängt, bevor alles weg driftet.

Erneut erwache ich in meinem Bett. Es ist wieder früh am Morgen. Doch kein GD ist neben mir zu finden. War ich etwa 24 Stunden ohnmächtig? Oder nur Eine oder Zwei, das würde auch passen. Also stehe ich schnell auf und begebe mich nacheinander in alle Zimmer. Keine Spur von GD. Also habe ich das Letztere nur geträumt und das mit Namjoon war echt? Hysterisch renne ich zu der Kommode und durchwühle sie, doch so wie GD ist auch der Schlüsselanhänger von Namjoon fort.

He's My Voice Cuz I Haven't Got One {G-Dragon Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt