Kapitel 6

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Als ich aufwachte musste ich husten. Ich bekam zwar Luft, aber irgendetwas in meinem Hals löste einen Hustenreiz aus. Erst nach einer weile bemerkte ich die Pflaster um meinen Mund. Sofort riss ich sie mir runter und zog langsam und schmerzhaft einen Schlauch aus meinen Rachen. Ich hustete dann noch einen Schleimbatzen aus und schon kam mein behandelnder Arzt rein.
Während er mich beruhigte fielen mir erst die Schürfwunden und Nähte am ganzen Körper auf. So wie es aussah wurde ich unter etwas eingequetscht. Aber was wirklich geschah erfuhr ich erst nach einer ganzen Woche im Krankenhaus, als mich die Polizei befragte. So wie es aussah wurde die Schule gesprengt. Zumindest sahen einige Passanten wie plötzlich blaue Flammen alle Fenster sprengten und kurz darauf das gesamte Gebäude in sich zusammenbrach. Ich war die einzige Überlebende. Alle Leichen hatten schwere Brandverletzungen, aber ich hatte nichtmal eine leichte.
Ja, ich war das Mädchen das die Explusion am Schauer-Gymnasium überlebt hat. Vermutlich wisst ihr alle von der Explusion die dort stadtfand, immerhin waren Zeitungen, Fernsehsender und das Internet voll damit. Naja, nun kennt ihr auch meinen vollständigen Namen...

Wie dem auch sei, als mich die Polizei befragte, merkte ich dass ich die Hauptverdächtige war. Doch gerade als sie mich fragten ob ich mit Tamtam befreundet war - ja, WAR - kam ein bewaffneter Mann bei der Tür herein. Er hatte auf der einen Hälfte seines Kopfes schulterlange, braune, gewellte Haare, während er auf der anderen Hälfte eine Glatze trug. Jedoch hatte er ein schwarzes Rauchmuster auf seine Glatze tattowiert, welches auch seine linke Gesichtshälfte bedeckte. Auf der Millitäruniform, welche er trug waren mehrere Orden zu sehen. Seinem Gesicht nach war er um die 35 bis 40 Jahre alt.
Hinter ihm kam ein Trupp aus acht Soldaten. Der Mann kam mit einem Zettel in der Hand auf die sichtlich verwirrten Polizosten zu. "Guten Tag die Herren, wir übernehmen. Sie wird in ein Millitärisch geschütztes Privatkrankenhaus in Linz gebracht." Er hatte eine unerwartet tiefe Stimme. Der Polizist musterte ihn, las was am Zettel stand und antwortete mit genervter Stimmlage: "Immer wenn es irgendwo im Südstaat eine solche Explusion gibt kommt ihr, Germands Privatarmee und nehmt dke Überlebenden mit. Aber jedes mal hört man nie wieder was von denen. Also, wo bringt ihr sie wirklich hin?"
Der Mann antwortete nicht, er holte einen Rollstuhl und half mir dabei mich hineinzusetzen. Erst jetzt konnte ich lesen was auf seinen Hundemarken stand. Major Firebody.
Als er mich aus dem Zimmer schob bekam ich einen Schock. Tamtam war in der Nebenklasse.

Innere FlammeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt