Gefühle

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Andre

Ich mach mir solche Sorgen um Jan. Ich laufe seit knapp zwei Stunden durch diesen verdammten Wald. Wen ich seine nähe nicht spüren würde würde ich denken er wäre tot. Ich laufe Querfeld ein. Einfach über die Wurzeln der Bäume und über manche großen so wie kleinen Steine. An manchen Stellen wurden einfach Bäume um geschnitten und liegen gelassen. Unnötig. Ich bleibe stehen und schau zum Himmel hinauf. Mittlerweile ist es dunkel geworden und abertausende Sterne erhellen die dunkle Nacht. Aber kein Stern kann so hell leuchten wie das sanfte blau von Jans Augen wen er sich freut. Wow. Seit wan den so kitschig? Ich muss über meine eigenen Gedanken schmunzeln und das ist das erste mal seit zwei Wochen. Schnell ist es wieder weg wen ich daran denke weshalb ich seit zwei Wochen nicht mehr gelacht habe. Ich bin über 200 Jahre alt und das ist das erste mal das ich liebeskummer habe. Schon seltsam. ich denke die ganze Zeit über mich nach, eigentlich muss ich über Jan nachdenken. Wie wird es ihm ergehen? Fehle ich ihm auch oder vermisst er mich gar nicht? Hat er große Angst? Wurde ihm etwas angetan?
Schon alleine der Gedanke, dass irgendjemand meinem Jungen weh tut lässt die Wut in mir aufkochen und meine Augen funkeln. Ich muss meine Aggressionen frei lassen. So kann ich auf gar keinen Fall zurück in das Dorf. Ich such mir einen extra dicken Baumstamm auf den ich einschlage. Immer wieder ramme ich meine Faust dagegen bis ich schluchzend zusammenbreche. Ich zieh meine Knie an und lege meinen Kopf darauf. Es hat doch alles keinen Sinn mehr.
"Es hat doch alles keinen Sinn mehr." Widerhole ich meine Gedanken flüsternd und schließe meine,vor weinen, brennenden Augen. Wie ein Häufchend Elend sitz ich hier mit dem Rücken an einen Baum gelähnt und schluchze vor mich hin. Wen mich so jemand sehen würde. Wen mich meine 'Familie' so sehen würde. Sie würden mich auslachen. Den stärksten unter den Vampiren heulend unter einem Baum finden. Wegen einem Jungen den er gerade mal einen Monat lang kennt.

Jan

Ich erzähle Mike alles. Alles von meiner Entführung bis hin zu meiner Entscheidung. Die wäre, dass ich Andre vergesse. Ich fühle mich schrecklich. Er fehlt mir fürchterlich und ich wünsche mir nichts mehr als wieder in seinen Armen zu liegen. Er soll mich beschützen und nimand anderes. Nur leider wird es dazu nie kommen. Ich werde ihn vergessen. Ich MUSS ihn vergessen. Für ihn und für mich. Sie haben gedroht ihm etwas an zu tun wen ich mich nicht fern halte. Ich könnte es nicht ertragen wen ihm etwas wegen mir passiert. Er fehlt mir. Ich habe versucht heraus zu finden was an mir so 'anders' ist aber sie meinten, dass ich es noch früh genug erfahren würde. Ich verstee es nicht. Wiso können wir nicht einfach glücklich werden?
Mike hat mir die ganze zeit zugehört und jetzt liege ich heulend in seinen Armen.
"Jan... das hältst weder du noch Andre durch. Ihr braucht euch gegenseitig." Flüstert er in mein Haar und drückt mich näher an sich. Er ist nicht Andre aber eine Umarmung brauch ich jetzt einfach. Trotzdem versuche ich ihn zu vergessen. Aus ihm und mir darf kein 'uns' werden. Wir würden in gefahr geraten.
Es ist besser so.
Das ist das Ende von UNS.






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ENDE
Na wie fandet ihr die Fanfiktion?
Muss euch aber noch etwas ausrichten...

...wer das geglaubt hat sich geschnitten. XD
Als ob sie vorbei wäre. Natürlich geht's weiter. XD

Viel spaß noch meine Alpakas und wir hören uns beim nächsten Kapitel. :D

P.s Sorry für den Streich und schaut mal bei meiner OS-Sammlung vorbei.
#EigenWerbungStinkt XD

Twilight  Biss zum Morgengrauen |JANDREWo Geschichten leben. Entdecke jetzt