Vernunft?

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Andre

Verdattert Blick ich zu meiner Familie. Das kann doch nicht sein ernst sein?
"Das meinst du nicht ernst?" Flüstere ich geschockt. Die anderen schauen so ungläubig wie ich.
"Und ob. Es wäre viel einfacher! Wir bräuchten keine angst vor den Phönix haben, wir könnten die Beziehung vor allen offen legen und ich würde so bleiben wie ich bin...". Nuschelt Jan und senkt den Kopf. Ich starr ihn einfach nur an. Was soll ich den sagen? Er hat recht aber ich will nicht das er sich verwandelt. Wir leben nunmal ewig. Wen wir uns trennen muss er ewig damit Leben. Es reicht wen ich es muss, da tu ich es ihm nicht auch noch an!
"Nein." Knurr ich drohend. "Ich lass das nicht zu! Du denkst es wäre einfach. Nein! Die Ewigkeit ist eine lange Zeit und ich lasse nicht zu das du sie ertragen musst!" Schrei ich was mir im nächsten Moment auch schon wieder leid tut. Meine Familie senkt den Kopf nur Jan schaut mich erschrocken an und zittert.
"E-...es tu-...t mir lei-...d..." Stottere ich eine Entschuldigung zusammen. Lia nickt nur und verlässt mit den anderen den Raum. Ich falle vor Jan, der auf dem Bett sitzt, auf die Knie und nehme seine Hände, die auf seinen Oberschenkel liegen. Ich lege meinen Kopf auf seine Knie und schluchze leise auf.
Toll gemacht Andre. Du versaust es immer wieder.
Er löst eine Hand von meiner und ich dachte er schubst mich weg aber er legt sie, im Gegenteil, auf meinen Kopf und streichelt durch meine Haare. In solchen Momenten würde ich gerne wissen was er denkt.
"Ich liebe dich Jan. Ich liebe dich so sehr und ich möchte nicht das du die Ewigkeit erträgst. Zwischen meiner Familie und den Phönix steht kein gutes Verhältnis und wen etwas mit mir passieren würde... wer würde dich dan beschützen?" Flüstere ich an seine Beine auf denen noch immer mein Kopf liegt.
"Sie mich an..." Flüstert er fast tonlos und ich hebe vorsichtig meinen Kopf. Ich schaue von unten in seine blauen Augen die ich erst vor Kürze, gänzlich verloren hätte.
"Ich liebe dich auch... und... ich kann es jetzt verstehen, dass du nicht willst das ich ein Vampir werde. Ich werde dich nicht mehr fragen... wen du mir eines versprichst." Flüstert Jan, streichelt mir über die Wange und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Und der wäre?" Frage ich genauso leise zurück und schau ihm in die Augen.
"Ich darf dich nicht verlieren." Flüstert er und eine Träne löst sich aus seinem Augenwinkel. Jan macht sich nicht die Mühe sie sich weg zu wischen stattdessen mach ich das für ihn. Meine Hand bleibt an seiner Wange wärend ich seinem Kopf mit meinem immer näher komme.
"Ich verspreche es." Wispere ich an seine Lippen und spür sein leichtes lächeln an meinen, als ich sie auf seine lege.
Ich stecke meine gesamten Gefühle in den Kuss der mit jeder Sekunde leidenschaftlicher wird. Langsam stehe ich auf und Jan legt seine Hände in meinen Nacken um ja nicht seine Lippen zu lösen. Vorsichtig drücke ich ihn nach hinten bis wir beide auf der weichen Matratze liegen.








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Möp. Im Bus schreib ich einfach am besten. :D
Ein bischen Kitschig aber hier und da braucht man auch mal Ruhe. XD

Viel spaß meine Alpakas! :)

Twilight  Biss zum Morgengrauen |JANDREWo Geschichten leben. Entdecke jetzt