Kapitel 1 - Viserys Fletcher

742 33 0
                                    


Es sind nun Ferien und seitdemist viel passiert. Es wurde nun öffentlich bekannt gegeben, dass ichdie Erbin Levitas bin und seitdem hängen die Medien förmlich anmir. Ich hoffe nur, dass Voldemort sich nicht allzu schnell blickenlässt.
Onkel Albus sagte mir, dass ich viel Schutz brauche umnicht entführt oder gar angegriffen werde und da muss ich ihm Rechtgeben. Voldemort ist gefährlich, das habe ich mit eigenen Augengesehen.

Ich sitze zusammen mit Harry,der mich ein paar Tage besucht, auf meinem Bett und zusammen sehenwir uns Fotos von unseren Familien an.

"Das sind sie..." sagtHarry leise und zeigt auf ein Bild von seinen Eltern. Kurz schweigeich. "Es tut mir so leid, Harry. Aber Voldemort wird dafürzahlen das verspreche ich dir." versichere ich ihm und legemeine Hand auf seine Schulter.

"Ich hoffe du hast Recht."seufzt Harry traurig und läuft zu meinem großen Fenster, dass zueinem großen Land zeigt.

Langsam gehe ich zu ihm und sehemit ihm in die Ferne. "Hast du schon Neuigkeiten wegen einerArmee?" will Harry nach kurzer Stille wissen und nun bin ichdiejenige, die seufzt. "Nein, aber wir suchen nach einer. Abertrotzdem muss ich sie überzeugen, weil ich sie anführen muss."erkläre ich und setze mich wieder auf mein Bett.

"Meinst du, du schaffstdas?" fragt Harry und dreht sich zu mir um.

"Ich weiß es nicht. Dasist eine große Aufgabe und ich bin noch so Jung."

"Ich glaube an dich, genauwie alle anderen an dich glauben, Celine. Außerdem ist es nicht deinKampf. Voldemort will mich, nur mich."

"Du hast Recht. Er willdich, aber im Kampf stecken wir alle mit drin. Und da er nun weiß,was ich kann, wird er auch mich töten wollen." gebe ich zurückund sehe ihm ernst in die Augen.

Ja, Voldemort wird auch michwollen, daher kann ich nicht lange warten. Ich brauche eine Armee,die mich im Kampf gegen ihn unterstützen.
Onkel Dumbledore istder Ansicht, dass viele für mich kämpfen wollen, wenn sie hören,dass in mir so eine große Macht schlummert. Also muss ich dasausnutzen und Menschen finden, die mir helfen und mir folgen. Aberich weiß nicht, ob in mir auch eine Anführerin schläft. Das allesmuss ich selbst rausfinden.

"Das werde ich niemalszulassen!" murrt Harry und geht sich verlegen durch die Haare.
O je, was war denn das gerade? Was hat dieses Verlegene zubedeuten? Ich hoffe, dass er nichts falsches denkt. Ich bin mit Chriszusammen und ich liebe ihn von ganzem Herzen. Seit dem Vorfall imFeuer unterstützt er mich mehr denje und steht mir zur Seite. Ihmgefällt es zwar nicht so sehr, dass ich mit Harry weiterhin Kontakthabe, aber das muss er akzeptieren. Er ist mein Freund und ich willihm helfen, so wie er mir geholfen hat.

"Danke, Harry." lächelich und senke meinen Blick.
"Sag mal, wo sind eigentlichdeine Drachen? Sind sie nicht hier?" will Harry wissen um dasThema zu wechseln und ich lache kurz auf. "Sie sind draußen.Ich werde sie nicht in Käfigen halten. Sie sind wie meine Kinder undkommen immer, wenn ich sie brauche." erkläre ich stolz.

Ja, meine Drachen. Es sind zweiMännchen und ein Weibchen namens Dulcia, Carta und Dagor. DasWeibchen Dulcia hat Perlfarbene Haut und Carta Olivgrüne. Dagor istder größe von allen und ziert die Farbe Schwarz. Sie wachsen sehrschnell, aber das ist gut.

Auf einmal klopft es laut an derTür und meine Eltern treten sofort ein.

"Wie lange habt ihr nochvor hier zu sitzen? Hast du nichts zu tun, Celine?" will meinVater Viserys wissen und sieht Harry mit einem bösen Blick an.

"Vater..." stammel ichund stehe vom Bett auf. "Ich wollte fragen, ob ihr nicht was zuEssen haben wollt." fragt meine Mutter im gegenzug und sieht unsfreundlich an.

Das ist der Unterschied zwischenden beiden. Mein Vater ist sehr streng und ab und zu sehr gemein,während meine Mutter führsorglich und sanft ist.
Ist ja auchkein Wunder, mein Vater war ein stolzer Slytherin und meine Mama einefleißige Ravenclaw.

"Danke Mama, aber wir redennoch." gebe ich ihr zurück und ignoriere meinen Vater.

"Worüber denn? Deineschändlichen Drachen, die eh kaum hier sind? Wie lange hast du sienoch im Griff? Bis sie ein Jahr alt sind wahrscheinlich, dann werdensie ihr eigenes Ding machen." meckert mein Vater und sieht michernst an.
Was ein Stich ins Herz, dass mein eigener Vater nichtan mich glaubt. Eigentlich stand er immer hinter mir, aber seit ichmeine Drachen habe, ist er wie ausgewechselt. Er ist nur noch gemeinund lässt noch nicht mal seine eigene Frau an sich ran.

"Meine Drachen leben inFreiheit. Und sie werden immer hinter mir stehen, ich bin ihreMutter. Aber danke, dass du so an mich glaubst, Vater." gebe ichebenso ernst zurück.

Meine Mutter wirkt leichtgeschockt, kann aber nichts dazu sagen und senkt ihren Blick.Momentan glaube ich, dass sie sogar Angst vor ihm hat.

"Darüber reden wir noch!"stellt er klar und geht aus dem Zimmer. Meine Mutter folgt ihm stummund schließt leise die Tür.

"Was war das denn?"fragt Harry geschockt und sieht mich mit großen Augen an

Ich zucke mit den Schultern undesse eine Praline. "Mein Vater. Schenk ihm keine Beachtung."


Celine Dumbledore 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt