„Ich hätte mich in der Schule fast nicht zusammen reißen können."
Titus grinste während er mit mir vor seiner PlayStation hockte.Ich zuckte mit den Schultern. Ich wollte nicht darüber reden, schlimm genug, dass alle glaubten ich würde Ballet tanzen.
„Nimmst du den nächsten?", frage er, als ich nicht antwortete. Wir spielten ein Royal Rumble Match und wechselten uns mit dem Rausschmeißen der Gegner ab.
„Aber sag mal Trippling, Ashton hat dir gefallen oder?"
Titus blickte zu mir rüber, während ich versuchte mich auf das Spiel zu konzentrieren.Ashton ist verdammt heiß und gutaussehend ja.
„Schon", sagte ich untertrieben. Titus und ich hatten uns zwar angefreundet, aber ich kann ihn noch nicht als meinen besten Freund sehen, dem ich alles erzähle.„Meinst du, du schaffst das mit deiner zweiten Persönlichkeit?", wechselte er nun doch wieder auf das alte Thema.
„Es ist schwer, aber für Mania mach ich das."
Ich hatte keine Lust über irgendwas zu reden. Ich war nur nach der Schule direkt zu ihm gekommen, weil ich noch keine Lust hatte meiner Mum unter die Augen zutretet.„Morgen wird sich zeigen wie diszipliniert du bist" Titus grinste in sich hinein.
„Wieso morgen?" Ich war verunsichert.
Er zuckte mit den Schultern.
„O'Neil!"„Wirst du schon sehen", meinte er geheimnisvoll, doch ich bekam nichts weiteres aus ihm heraus.
Das Match war zu Ende. Ich hatte es geschafft Titus rauszuschmeißen.
„Ich geh dann mal Heim", meinte ich etwas angepisst von seiner heimlich Tuerei.
„Bereite dich schonmal auf morgen vor Trippling!", rief er mir hinterher.
„Ciao", meinte ich ruhig und verließ das Haus der Whites.
„Wir war dein Tag Spatzel" meine Mum stand in der Küche und kochte.
Wow, noch keine Küchenhilfe?„Gut", sagte ich knapp ,„Ich geh in mein Zimmer"
„Warte doch, erzähl doch ein bisschen. Hast du schon neue Freunde gefunden?"
„Ja ich gehöre zur Strebergruppe", sagte ich, drehte mich um und ging.
„Madeleine das war ein Scherz oder?", rief meine Mutter hoch. Ich blieb ruhig und verschwand in meinem Zimmer.
Die ganze Wut, der Selbsthass, die Verzweiflung, alles benutzte ich als Ansporn als Training. Ich holte meine Hanteln aus dem Kanton unter meinem Bett. Ich schaltete die Anlage an und fing an zu trainierten.
Wie sollte ich je WWE Superstar werden wenn ich nur alleine in meinem Zimmer trainieren kann. Ohne Ring und ohne Trainer.
Ich war wütend auf alles im Moment, so sauer das ich mich auf nichts mehr konzentrierte.
Aufeinmal verstummte die Musik die mich so toll motiviert hatte.
„Ich hab dich tausendmal zum Essen gerufen! Außerdem, hatten wir nicht eine Abmachung?" Meine Mum stand vor mir und mir wurde eiskalt. Ich war an mein tägliches Training gewöhnt. Da kann man ab und zu das Verbot vergessen.
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Unstable
HumorVon Wrestling zu Ballet, von American Football zu Gossip Girl, von der Gitarre zum Klavier und von der Jogginghose zum perfekten Outfit, von frech und vorlaut zu schüchtern und erwachsen, von Metal zu Charts, von Maddy zu Madeleine. Das alles tut s...