Kapitel 103

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Andre' s P.O.V.

"Wieso? Sie sieht gut aus und hat einen super Charakter." "Man! Es geht doch nicht immer ums aussehen!" schreit sie schon fast. "Maya...reg dich ab...wieso kannst du dich denn nicht einfach mal freuen?" "Andre. Ich bin deine große Schwester. Ich will nur dass es dir gut geht! Früher habe ich dir die Kassetten laut gemacht, wenn Mama und Papa sich gestritten haben, ich bin mit dir raus gegangen nicht weil ich mit dir spielen  wollte, nein das habe ich getan damit Papa dich nicht auch noch schlägt, ich habe Nächte bei dir geschlafen weil du Angst hattest, ich habe dich in die Schule gebracht damit du nicht alleine gehst, ich war die jenige die Mama unterstützt hat. Andre. Ich liebe dich. Mir hat es so wehgetan als du in Heim warst. Weist du wie es sich anfühlt wenn du nicht zu deinem kleinen Bruder darfst wenn es ihm schlecht geht und keinen hat? Wie es sich anfühlt wenn Mädchen mit ihm spielen und er dann wieder in ein Loch fällt?

SIe fängt an zu weinen...ich wusste ja gar nicht was sie alles bedrückt und für mich durch gemacht hat. "Deshalb haben wir so oft Musik zusammen gehört" sie nickt traurig. "Ja... ich wollte das deine Kindheit toll wird. Ich meine du warst gerade mal 4 Jahre alt."

Maya war mit 10 schon so krass selbstständig. Ich stehe auf und nehme sie in den Arm. Weinend umarmt sie mich auf Bauchhöhe. "Ich wusste das alles nicht...danke für alles" sie löst sich und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Aber bitte. Miri ist echt voll in Ordnung. Ich fühle mich wohl und sie ist wirklich toll." "Wenn es dich glücklich macht. Aber wehe sie tut dir weh" sagt sie drohend.

Wenn aus Freundschaft Liebe wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt