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Am nächsten Morgen weckt mich mein Wecker, ich stehe auf und mache meiner Familie und mir Frühstück.
Wir sitzen am Tisch und reden wie immer nicht.
Meiner Eltern und ich reden so gut wie gar nicht, auf jeden Fall nicht mit mir.
Ich bin der typische Störenfried.
Zu meinen Verbrechen gehören Ladendiebstahl, Vandalismus und andere kleine Vergehen.
Außerdem sind meine Noten nicht besonders gut.
Nachdem ich fertig gegessen habe, stehe ich vom Tisch auf, richte meine schwarze schultasche, ziehe mich an und gehe los zur Schule.
Am Ausgang meiner borough ist ein großes, schwarzes Tor aus Eisen, an dem zwei Wachen stehen.
Ich lege meine linke Hand auf den Scanner, dieser scannt mein Tattoo und das Tor öffnet sich.
Jeder muss nach Mitternacht wieder in seiner borough sein.
Irgendwo im Computer der Stadtverwaltung ist mein Name jetzt rot markiert.
Das bedeutet, dass ich aus meiner borough raus bin und erst wenn ich sie wieder betrete, die Hand auf den Scanner lege und in mein Haus gehe, wird er wieder grün.
Ich gehe meinen Weg zur Schule, auf dem ich Jack treffe, der auch aus meiner borough stammt.
Wir gehen in dieselbe Klasse, seit wir eingeschult wurden.
Er nickt mir zu und nach zehn weiteren Minuten betreten wir das Schulgebäude und gehen zu unserem Klassenraum, wo wir auf die anderen stitches aus meiner Klasse treffen, John und Mike.
Die mazers gesellen sich zu uns, sie sind die einzigen aus den anderen boroughs, die sich mit uns abgeben.
Sie sind nur drei, Felix, Linn und Victor.
Sie haben alle weiße Haare und blasse Haut.
Fünf Schritte neben uns stehen die Hammer, sie sind sechs, und der einzige Fall in unserer Klasse.
Bei ihnen stehen auch die zwei Springs und starren uns mit offenem Mund an.
John lässt einen Blitz um seine Rechte Hand wandern und schon starren sie nicht mehr.
Ich lächelte ein bisschen, weil es so einfach ist, andere mit unserer Gabe einzuschüchtern.
...
...
...
Nach einem langweiligen Schultag gehe ich noch mit Linn und Jack in die Innenstadt, aber um sechs gehen wir wieder zurück in unsere boroughs.
Ich scanne meine Hand und das Tor öffnet sich.
Unsere borough ist die schändlichste.
Hier gibt es kaum eine Infrastruktur, bis auf Wasser und Strom für Licht und zum Kochen.
Dafür ist die borough der falls die beste, die es gibt.
Manchmal kann ich über die hohe Mauer sehen und dort ist alles voller
Hightech-geräte und bunt und voller leben.
Ich gehe in mein Zuhause, lege mich aufs Bett, lese ein Buch bis es zehn ist, dann esse ich zu Abend, putze mir die zähne, lege mich ins Bett und schlafe.

BoroughsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt