Kapitel 10 oder die Rollkur

206 10 1
                                    

Die Zügel taten weh, sehr weh. Obwohl ich in England war, war ich nicht glücklich. Ich wurde immer mit eng zugeschnallten Zügeln geritten, was meinen Hals sehr strapazierte. Ich rundete eigentlich nur noch den Hals. Nur bei Turnieren würde ich ohne die Zügel geritten. Doch ich konnte mich darüber nicht freuen, denn ich war nicht oft auf Turnieren. Ja, was war das nur für ein schreckliches Leben. Doch dann-ganz plötzlich veränderte sich mein Leben als ich erneut verkauft wurde. Undzwar an eine erfolgreiche Turnierreiterin. Also war ich nun wieder öfters auf Turnieren. Ich vertraute ihr voll und ganz. Auch freundete ich mich mit ihren anderen Ponys und Pferden an. Ich war sehr glücklich, als sie eines Tages mit meinem neuen besten Freund Looky zu einem Turnier fuhr. Von ihm erfuhr ich auch zu welchem: Weltmeisterschaft. Yeeeeeeeeeeyyyyyy! Endlich wird mein Traum wahr. Als wir ausgeladen wurden, wurden wir in eine große Box gebracht, die wir uns teilten. Und am nächsten Tag ging es für uns auch schon los. Bald darauf waren wir aufgesattelt und gezäumt, aber ich fragte mich, was dass sollte, denn man konnte uns ja schlecht zu gleich reiten. Doch dann bekam ich einen ungeheuren Verdacht, ein Verdacht, der mir ganz und gar nicht gefiel.

Mein PferdelebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt