Marta&Marie 1❗

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Martas Sicht:

,,Hey Steff" ,,Hi Marta" nach einer langen und ausführlichen Umarmung drücke ich sie leicht von mir weg, sie sieht gut aus, auch wenn die Müdigkeit der Tour ihr noch ins Gesicht geschrieben steht. Ich weiß, dass wir uns lange nicht gesehen haben, aber trotzdem sehe ich ihr an, dass sie was beschäftigt. Gerade als ich sie darauf ansprechen will, macht Marie durch ihr weinen auf sich aufmerksam. Behutsam nehme ich sie auf meinen Arm . ,,Na meine kleine, hast du gut geschlafen?...Scht...is ja gut, ich bin da." beruhigend wiege ich Marie in meinen Armen hin und her. ,,Ich glaube da hat jemand hunger." Wie gut, dass ich heißes Wasser und Milchpulver dabei hab. ,,Steff, macht es dir was aus, wenn ich erst Marie schnell füttere, bevor wir uns ein Kaffee suchen?" ,,Ja klar, mach ruhig, wir können uns auf die Parkbank setzen." ,,Das war der Plan.
würdest du Marie mal kurz halten?" ,,Was, wer, ich so einen kleinen Wurm?" ,, Schau her, du greifst mit der einen Hand unter ihren Kopf und dann drehst du sie zu dir und legst sie auf den anderen Arm ab." ,,Aber was wenn ich ihr weh tu?" , mit großen Augen schaut Steff mich an. Nach gefühlten fünf Minuten, in denen keine Regung von ihr kam, lege ich Marie ihr einfach in die Arme und bereite die Flache für die kleine zu.

Steffs Sicht:

Plötzlich sitzeich hier und hab die kleine in den Armen, ich meine, ich hab noch nie so was kleines gehalten. Total geschockt schaue ich Marta an, wie konnte sie mir Marie einfach soin die Arme drücken? Zögernd wandert mein Blick zu Marie, die mich mit ihren großen blauen Augen mustert. Wie von selbst legt sich ein sanftes Lächeln auf meine Lippen. ,, Na kleine Maus, du kennst mich noch gar nicht, zu wem hat dich denn deine Mami da in die Arme gelegt?" Bei dem Wort Mama füllten sich ihre Augen mit Tränen. ,,Schhht, du brauchst doch nicht weinen, deine Mama ist doch hier." Vorsichtig drehte ich Marie in meinen Armen, sodass sie Marta ansehen kann. ,,Schau da ist die Mami" Als ich meinen Blick von der Kleinen löste, sah ich, dass Marta uns schon lange beobachtet.

,,Dass ist mal wieder typisch Steff, immer muss man dich zu deinem Glück zwingen" ,,Sehr witzig Marta, hätte dich mal gern an meiner Stelle erlebt." ,,Werde schwanger, dann kannst du es auch ausprobieren." ,,Ja klar, ich hab ne Band in die mein Partner auch involviert ist, da kann man mal nicht so einfach schwanger werden." , ach mist da war mei Mund mal wieder schneller als mein Hirn. ,,Steff wie meinst du das." ,,Naja ich will es wieder probieren." ,,Wie wieder", wie viel hab ich denn in Steffs Leben verpasst? ,,Ich...ich war schwanger bevor es auf die Himmel Auf Tour ging. Habe aber dann kurz davor in der 11 Woche das Kind verloren." ,,Aber warum hast du debn nie darüber geredet, und ich doofe Kuh erzähl dir voller Stolz von meiner Kleinen." ,, Es ist ok Marta. Thomas und ich haben die Zeit überwunden. Außerdem hat mich deine Schwangerschaft sehr gefreut, ihr habt es doch schon solange probiert." Schnell wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht.

Marta legt Marie wieder in den Kinderwagen. Und zieht mich in eine lange Umarmung.

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