Das Leichteste der Welt

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ACHTUNG, DER TEIL IST AUS DER SICHT VON THOMAS UND LÄUFT QUASI PARALLEL ZU DEM VORHERIGEM KAPITEL

Gefrustet gehe ich nach unten, unauffällig will ich mich aus dem Haus schleichen , denn jetzt noch Steffs Mutter über den Weg zu laufen, ist das letzte was ich gerade brauche. Also ja klar mag ich Monika aber trotzdem will ich im Moment niemanden sehen. ,,Thomas wo willst du denn hin? Und wo ist Stefanie?" Erschrocken dreh ich mich um, hinter mir steht Axel. ,,Ich..ähhm..also nach Hause zu...also zu meinen Eltern..." ,, Ahh ja und wo ist Steff?" ,, Irgendwo mit Marta und ihrer kleinen unterwegs, also denke ich." ,,Thomas komm mal mit ins Wohnzimmer und setzt dich noch einen Moment." Verwirrt folge ich ihm. Ich fühle mich im Moment wie 15 . ,,Ich weiß zwar nicht wegen was ihr euch in die Haare bekommen habt, aber es belastet dich immer noch. Aber nicht nur das, du wirkst die letzte Zeit eher nachdenklich und in dich gekehrt. Wenn du reden möchtest,solltest du wissen, dass du immer zu mir kommen kannst." ,, Danke ich weiß dein Angebot sehr zu schätzen, aber es ist und bleibt eine Sache zwischen Steff und mir." ,,Es ist wegen Marie, stimmts. Das erinnert dich an das Kind, welches ihr eigentlich hätte haben können."
Verdammt warum trifft ihr Stiefvater so ins Schwarze. Ja es erinnert mich daran, aber es sind meine Gedanken und meine Schmerzen, warum versteht er das nicht? ,, Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber da gibt es nichts zu reden. Ich sollte jetzt dann gehen. Tschüß." ,,Tschüss Thomas"

Als ich die Haustüre hinter mir ins Schloss ziehe, kann ich diese scheiß Tränen nicht mehr zurück halten. Seit damals habe ich nicht mehr geweint. Ich meine warum sollte ich danach noch trauern dürfen, schließlich war ich der starke für Steff. Die immerhin unsere Kind in sich getragen hat.
Ziellos und blind vor Tränen lief ich los.

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