Wann reist der Himmel auf...(2)

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Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich von einander. ,,Hallo Marta" ,,Hey Thomas schön dich wieder zu sehen" ,,Ja finde ich auch, hattet ihr einen schönen Vormittag?" ,,Ja den hatten wir drei. Ohh es ist ja schon fast 14.00 Uhr."
,,Sorry Leute, meine Mutti, da muss ich schnell ran gehen"

,,Ja was gibt's Mutti?"
,,Du Steff ich wollte fragen,ob ihr -also du Thomas und Marta mit der kleinen- zum Kaffee kommen wollt." ,,Warte ich frag mal kurz. Habt ihr alle Lust noch auf nen Kaffee mitzukommen?" ,,Also ich wäre dabei." ,,War mir klar Thomas, Mrata und du?" ,,Ja doch." ,,Also Mutti wir kommen, es dauert aber noch so eine gute habe Stunde." ,,Gut bis dann ich freu mich" ,,Tschüß"

Steffs Sicht:
,,Shht Marie was hast du denn." als ich mich wieder zu den andern umdreh stand Marta mit der kleinen am Arm da.  ,,Was ist los?" ,,Ich weiß es nicht, auf einmal hat sie angefangen." ,,Mhh soll ich sie mal nehmen??" Wie von selbst verlassen diese Wörter meinen Mund, hatteich heute Vormittag nicht noch angst davor? ,,Wenn du meinst es bringt was, aber ein versuch ist es wert" und schon hatte ich Marie auf den Arm und da war sie wieder diese Angst. ,,Shht Marie es ist doch alles gut." Vorsichtig wiege ich sie hin und her aber sie hört nicht auf.

Thomas Sicht

Wie von selbst hatten diese Worte ihren Mund verlassen, zuerst dachte ich ihr macht es nichts aus die Kleine zu halten, aber dann ich es in ihren Augen ihre Angst und die Unsicherheit. Je länger Marie sich nicht beruhigen lassen wollte, umso verzweifelter waren ihre Blicke. Irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen. Sie so zu sehen. Auf der einen Seite war da diese Zuneigung zu dem Kind aber die Angst sie zu verletzen überwiegte deutlich. ,,Steff gibt sie mir, du bist selbst zu aufgewühlt dass spürt die Kleine. " Woher diese Wörter kamen, kann ich nicht erklären. Und mindestens genau so überrascht schauen mich die beiden auch an. ,,Thomas bist du dir sicher?" ,,Ja bin ich." Vorsicht legt Stefanie Marie in meine Arme. Aber ich wiege die kleine nicht hin und her. Sonder positioniere sie so, dass sie meinen Herzschalg hört und streiche ihr sanft über den Rücken. Langsam beruhigt sich Marie.
Es war ein schönes Gefühl ein so kleines Wesen zu halten, aber irgendwie auch beängstigend, ich meine sie vertraut uns bedingungslos und ist auf uns bzw. Marta angewiesen. Aber auch ich habe Angst ihr weh zu tun. So klein und zerbrechlich wie sie ist. Aber es ist ein Wunder durch und durch.

Steffs  Sicht
Als er Marie auf dem Arm hat wirkt er so glücklich, so verdammt glücklich. Als wie wenn es sein eigens Kind wäre. Ich denke er wäre ein guter Vater, und wer hat es versaut richtig ich. Schnell schlucke ich die eigenen Tränen runter und schaue wieder zu ihm. Und auf einmal sehe ich was anders in seinen Augen. Angst und zwar davor, ihr weh zu tun. Aber warum hat er denn Angst? Ich meine ICH habe unser Kind getötet und nicht er.

Martas Sicht

Da hat Thomas es doch tatsächlich geschafft Marie zu beruhigen. ,,Danke Thomas, kannst du sie wider vorsichtig in den Wagen legen? " versuche ich die Situation zu retten, da die Stimmung am Kippen ist. ,,Ja mache ich." Sanft legt er Marie ab. So als hätte er es schon hundert mal gemacht und streichelt ihr kurz über die Wange. Danach wirft er Stefanie einen liebevollen Blick zu, die diesen erwidert, auch wenn sie gerade über etwas nachdenkt. ,,So dann machen wir uns mal auf dem Weg zur Monika."

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An dieser Stelle ist es mal Zeit DANKE ❤ zu sagen, an alle die meine Story lesen. Obwohl ich so unregelmäßig neue Kapitel hochlade  :)
Ich würde mich sehr über konstruktive Kritik freuen. Da ich nicht weiß wie die Kapitel bei euch ankommen.
LG

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