So ist das Leben.

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Ich stieg ins Auto und Lou sah mich neugierig an.

"Was los, Niall? Du siehst richtig kaputt aus"

"Ich kann nicht mehr klar denken..", meinte ich.

"Was los mit dir, so kenn ich dich garnicht man. Du bist so negativ drauf, sonst bist du immer der lustige verfressene Bubi, der immer positiv denkt"

"Fahr einfach los", sagte ich genervt.

Louis starrte mich noch paar Sekunden an, aber dann fuhr er auch schon los. Es war Stille im Auto, niemand hat etwas gesagt. 

"Wohin soll ich dich fahren?", fragte Lou nach ner' Weile.

"Ich weiß nicht"

"Wie du weißt nicht? Du musst doch wohl wissen, wo du hin willst? Ich fahr dich lieber Heim, geh dich mal ausruhen", meinte er.

"Mh, okay", jetzt mein Bett, wär echt geil. Einfach auf's Bett werfen und liegen. Über nichts nachdenken.

Ich danke Lou echt für alles, was er für mich tut. 

"Ist es okay, wenn ich dich an der Bank raußlasse?", fragte er.

"Ja, kein Problem, sind doch nur paar Schritte von mir entfernt"

Es gibt Tage, wo ich einfach nur los heulen könnte. Aber vor jemand anderen zu weinen ist nicht mein Ding. Ich will keine Schwächen zeigen, und Mitleid will ich erst Recht nicht. 

Ich hab Lou gesagt, dass ich ihm die Geschichte weiter erzählen will, aber naja.. irgendwie

habe ich mich umgeschieden. Ich will ihn nicht nerven damit und außerdem, wenn er es wissen wollte, würde er mich jetzt auch fragen.

"So Bubi, wir sind da", sagte er.

"Danke für's fahren, Lou", ich wollte aussteigen aber die Tür ging nicht auf, sie scheint versperrt zu sein.

"Und jetzt erzähl mir was los ist", sagte Lou.

"Ich will jetzt wirklich lieber einfach nur ins Bett springen.."

"Sag was los ist!, ich seh's dir doch an, du vermisst sie. Du vermisst Vicky"

"Musst du jetzt damit kommen?", meinte ich genervt.

"Ja!, dass muss ich!", schrie er schon fast.

"Lenk dich einfach irgendwie ab oderso, man ich kann dich nicht Leiden sehen, du bist doch mein Bubi, ich will den alten wieder zurück haben der immer gelacht hat und Spaß hatte am Leben", sagte er.

"Ja.. Lou.. ich kann dich verstehen, Aber weißt du, im Leben läuft nicht immer alles so, wie man es haben will", antwortete ich darauf.

"Kannst du jetzt die Tür aufmachen? Bitte?", fragte ich.

Er machte die Tür ungern auf.

"Ich habe gedacht, ich wüsste wie Liebeskummer geht. Aber diesmal nicht. Du denkst, du wirst niemals wieder glücklich sein und lachen. Du denkst, dein Leben ist zu Ende. Du wünschst, dein Leben ist zu Ende und mit ihm der Schmerz. Du glaubst, dass du nie wieder jemanden dein Herz schenken wirst, weil: Kaputte Sachen verschenkt man nicht. Jeder Sonnenstrahl verhöhnt dich, und jeder Regentropfen ist schmerzhaftes Mitleid aus dem Himmel. Nichts tut so unendlich weh wie die Liebe, wenn sie verloren geht", sagte ich.

Lou guckte mich mit Tränen in den Augen an und schüttelte seinen Kopf. Er war sprachlos.

Er umarmte mich so, als ob ich gleich sterben würde.

Ich machte die Tür auf und ging.

Shit happens but life goes on // Niall Horan FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt