Als ich gerade auf dem Weg zu Caro war, bekam ich plötzlich eine Nachricht von ihr.
Caro: Kannst du auf dem Weg noch etwas süßes aus dem Supermarkt mitbringen? Wir haben nichts Cooles mehr zuhause.
Ich: Ja, kann ich machen. Bin dann aber wahrscheinlich ein bisschen später bei dir. Also macht euch dann keine Sorgen um mich ;)
Caro: Ok, alles klar. Bis gleich und danke, dass du das machst :)
Ich: Gerne doch. Bis gleich :)
Also ging ich zum nächstgelegenen Supermarkt, der gleich um die nächste Ecke war. Als ich gerade erst durch die Tür kam, sah ich die neuen Nachbarn, die alle zusammen einkaufen waren. Ich hoffte so sehr, dass sie mich in Ruhe ließen und nuschelte vor mich hin: ,,Bitte, bitte lasst mich in Ruhe". Ich senkte meinen Blick zu Boden, sodass meine Haare vor meinem Gesicht waren und die Familie mich nicht erkennen konnte und ging so schnell und unauffällig zum Süßigkeitenregal, wie ich konnte. Ich stand gefühlte 2 Stunden vor diesem Regal, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte, doch nahm letztendlich einfach eine Schokoladentafel und eine Tüte Gummibärchen. Um eine peinliche Situation an der Kasse zu vermeiden, schaute ich kurz, ob ich genug Geld dabei hatte und ließ dabei die Gummibärchen fallen. Ich bückte mich, um sie aufzuheben und stieß gegen einen anderen Kopf. ,,Aua! Kannst du nicht aufpassen?", schrie ich auf und blickte dann in das Gesicht des neuen Nachbarsjungen. War ja klar, dass ich nicht durch diesen Laden kam, ohne diese Familie zu treffen. ,,Verfolgst du mich etwa?!", fragte ich ihn genervt und streifte mir dabei über meinen Hinterkopf. Er schaute mich entgeistert an, als würde er denken, dass ich diese Frage nicht ernst meinte und entgegnete mit einem Lächeln: ,,Nein, ich kann das natürlich machen, wenn du willst aber eigentlich bin ich nur hier, um ein paar notwendige Sachen zu kaufen, da wir ja grade erst eingezogen sind und uns ja von irgendetwas ernähren müssen" Er zwinkerte mir zu und schenkte mir dann ein süßes Lächeln. Irgendwie war es ja süß, wie er so mit mir sprach, aber nein: er war einfach nur nervig. Ok, ich kannte ihn noch nicht lange, aber wegen ihm tat mein Kopf weh. ,,Zisch ab und lass mich einfach in Ruhe bitte!", bat ich ihn, doch er entgegnete wieder mit einem Lächeln: ,,Nö! Dies ist ein öffentlicher Ort und ich darf hier sein. Oder gehört dir der Supermarkt?" Ich ging einfach und ließ ihn alleine dort stehen, doch dann bemerkte ich plötzlich, dass ich nur die Schokolade in der Hand hatte und ging wieder zurück. ,,Na, hast mich wohl sehr vermisst, dass du wiederkommst.", rief er mir zu und bemerkte dann anscheinend, dass er noch die Gummibärchen in der Hand hatte. Natürlich hielt er sie mir sofort hin, doch ich blieb stark und nahm mir eine neue Tüte aus dem Regal und wollte ihm eigentlich noch einen Bitchblick zuwerfen, doch als ich mich umdrehte, war er nicht mehr da. Ich schaute mich verwirrt um und wünschte mir, obwohl ich nicht wusste warum, dass er noch da sei. Warum ist er denn gegangen? War ich zu zickig gewesen? Bestimmt hatte ich es übertrieben und jetzt hatte er keine Lust mehr auf mich. Plötzlich tippte mich jemand an und zog mich damit aus meinen Gedanken. ,,Ja?", fragte ich und schaute in das Gesicht von einer der neuen Nachbarstöchtern. ,,Du bist es? Hii", begrüßte sie mich freudig und umarmte mich dabei kurz. Sie schien sehr nett zu sein. ,,Ich bin Liana. Wie heißt du eigentlich?"
Ich schaute sie wegen der Umarmung kurz verwirrt an und sagte ihr dann, dass ich Emilia hieß.
Nachdem wir uns ein bisschen unterhalten hatten und ich mich verabschiedet hatte, beeilte ich mich, um schnell bei Caro anzukommen.
DU LIEST GERADE
One day you came into my life
Storie d'amore"Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen." Emilia hatte sich so lange eine Jungen gewünscht, der sie versteht, um sie kämpft und sie so liebt, wie sonst niemand. Plötzlich wurde ihr Wunsch wahr: Ein Junge, den sie anfangs nicht ausstehen k...