Kapitel 7

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Hermine wachte später als sonst auf. Sie fühlte sich besser als .... bevor sie einschlief.

Es war nicht das Wort, dass sie beleidigte, nur das Ron so von ihr dachte. Ihr bester Freund dachte, sie wäre eine Schlampe.

Müde zog sie sich an und ging in die Bibliothek. Sie war überrascht ihn hier zu sehen. Mit seinen schwarzen seidigen Haaren saß er auf ihrem Tisch und laß.

Sie ließ sich davon nicht beeinflussen. Es waren genug Sessel auf diesem Tisch.

Hermine nahm sich ein Buch und setzte sich gegenüber von hin. Tief in ihrem Buch versunken, bemerkte sie nicht die Blicke, die ihr Professor Snape zuwarf.

Er machte sich keine Sorgen! Auf jeden Fall redete er sich das ein. Trotzdem konnte er nicht anders, als ihr einen guten Morgen zu wünschen.

"Ihnen auch einen guten Morgen, Sir."

"Wie geht es Ihnen, Miss Granger?"

Professor Severus Snape möchte eine ordentliche Konversationen führen? Noch verrückter ging es nicht.

"Sehr gut und selbst?"

"Akzeptabel.", schnarrte er. "Sie sollten zu Madam Pomfrey gehen."

Sie folgte seinem Blick, welche an ihren Schultern kleben blieb. Sie lachte. "Oh nein. Das vergeht bald. Grawp hat einen festen Griff."

"Sie haben das nicht gespürt, Miss Granger?"

"Nein, Sir. Ich habe nichts davon gemerkt bis gerade eben."

"Faszinierend. Spüren sie jetzt etwas, da sie es wissen?"

"Sir, Grawp ist nicht gefährlich oder grob, er sieht nur so aus. Wenn man sich mehr mit ihm beschäftigt weiß man sogar, was er möchte wenn er vesucht zu sprechen. Das-" Sie zeigte auf ihre Schulter. "Ist nicht weil er mich halb zerquetscht hat, sondern weil ich gehen etwas allergisch bin, das er vermutlich vorher in seinen Händen hatte."

"Nun, Sie sollten trotzdem zu Madam Pomfrey."

"Nein, dann bekommt Hagrid ärger wegen Grawp."

"Was hat das mit Hagrid zu tun?"

"Grawp ist sein kleiner Bruder... Sein großer kleiner Bruder." Die Hexe kicherte. "Ich möchte Hagrid keinen Ärger bereiten."

"Gryffindor.", murmelte Snape und vertiefte sich wieder in sein Buch.

Hermine tat es ihm gleich und bald war sie wieder tief versunken im ihrem Buch.

****

"Hermine!", rief Ginny und rannte freudestrahlend auf ihre Freundin zu.

Hermine rollte ihre Augen, wissend, was jetzt kommen würde. Sie blieb stehen bis Ginny sie eingeholt hatte und sie fest umarmt wurde. "Alles Gute!"

"Danke,Ginny."

"Also, was tun wir an so einen besonderen Tag? "

Die beiden gingen nebeneinander durch die Gänge Hogwarts. "Ich werde heute mit Professor Snape an seinem Trank helfen und du?"

"Ach komm schon, Herms. Du kannst es nicht ernst meinen! An deinem Geburtstag?"

"Es ist ein Tag wie jeder andere."

"Es ist der Geburtstag der Hermine Granger! Weißt du wie viele davon träumen mit dir zu feiern? Und du willst Tränken brauen!", schnaubte Ginny.

"Es geht darum, dass ich nicht will. Professor Snape arbeitet an einem wichtigen Trank und ich darf ihm helfen. Kannst du dir vorstellen, wie es ist mit dem besten Tränkemeister der magischen Welt zu arbeiten?"

"Für was brauchst du das? Du wirst sowieso überall genommen. Denen ist es egal ob du mit Snape an einem Trank gearbeitet hast oder nicht."

Hermine nahm einen Moment um sich zu beruhigen, andernfalls hätte sie etwas gesagt das sie bereuen würde. "Du kannst gerne feiern, Ginny. Wenn du ein Butterbier drinkst, denke an mich, und daran, dass ich gerade mit Professoren Snape an einem Trank arbeite. Mehr sage ich nicht dazu."

****

"Nun, Miss Granger...", sagte Snape als er einen Stapel Aufsätze des 3. Jahrgangs aus dem Weg und stellte sich auf. "Am besten gehen wir gleich in mein Labor und bereiten alles vor. Folgen Sie mir."

Gehorsam machte Hermine wie ihr befohlen. Als sie den Raum betrat konnte sie nur staunen. Ihr Kinn fiel zu Boden.

Das Labor war mit Regalen vollgestopft, welche wiederum mit Zutaten bestopft waren. Eine große Arbeitsfläche in der Mitte und in einem der Regale waren verschiedene Kessel angereiht. An der Wand neben der Tür war ein weiteres Regal. Darin waren Rezepte, geordnet nach den Alphabet und alle sehr gut behandelt. Ein wahrlicher Traum für jeden Tränkemeister.

Ein gehauchtes 'Wow' konnte sie sich nicht verkneifen.

Snape versteckte sein Grinsen, bis er sich wieder ernst zu ihr drehte und ihr Anweisungen gab.

Als erstes holte sie einen Kessel aus Silber, während er alle Zutaten bereitstellte. Gemeinsam bereiteten sie alle Kräuter und andere Zutaten vor.

Es gab nichts auszusetzen. Wenn Snape sich dazu bringen könnte, würde er sie nach jedem Schritt loben. Es würde bestimmt eine sehr gute Tränkemeisterin aus ihr werden.

Es war bereits nach Mitternacht, als sie mit dem brauen fertig waren. Hermine half beim wegräumen und so waren sie schneller fertig.

"Morgen nach dem Frühstück sollte er fertig sein. Wenn sie möchten könne sie dabei sein, wenn ich ihn ausprobiere."

"Ich werde da sein, Professor. Vielen Dank."

"Möchten Sie noch Tee, Miss Granger?" Verdammt! Das wollte er nicht. Warum ließ er es zu entspannt zu sein,wenn jemand im selben Raum war?

"Gerne."

Er nickte und sie folgte ihm. Sie war überrascht als er sie ihn seine privaten Räume führte. Von seinem Büro aus konnte man direkt in sein Wohnzimmer, doch wenn man es nicht wusste, sah man keine Tür hinter seinem Schreibtisch. Es war typisch Snape, alles geheim zu halten.

"Ich bin gleich zurück."

Es dauerte nur eine kurze Weile bis er wieder kam, doch es gab Hermine genug Zeit sich etwas im sitzen umzusehen. Sie dachte, es wäre unhöflich seine tollen Bücherregale durchzustöpern.

"Wie möchten Sie ihren Tee?"

"Etwas Milch und Zucker, bitte."

Kurz darauf saßen sie sich stillschweigend gegenüber und starrten auf den Tisch.

"Ihre Tante hat sich brieflich bei mir entschuldigt. Ich hoffe, dass sie wieder Kontakt zu ihr aufnehmen werden?"

"Wirklich?", fragte sie überglücklich. "Das ist toll." Sie wusste wie unnötig ihre Worte waren, dennoch fiel ihr nichts besseres ein.

Es kehrte erneut Stille ein. Es war zu unangenehm ihn abzustatten, also sah sie einfach in das Feuer des Kamins.

"I...", räusperte sich Hermine,ihre Stimme etwas belegt von der Pause. Sie versuchte es erneut. "Es ist spät. Ich sollte besser gehen." Sie stand auf.

"Ich werde Sie begleiten.", kam es plötzlich von Severus, als er sich ebenfalls erhob. So hatte er es nicht geplant! "Für den Fall, dass Argus Ihnen auf dem Weg entgegen kommt."

Hermine lächelte und nickte dankbar.

Gut. Es hatte funktioniert.

Zu seinem überraschen lief ihnen nicht einmal Mrs Norris über den Weg.

Als sie vor dem Portrait der fetten Lady ankamen wollte Snape einfach umdrehen und gehen-er wollte sich mehr Peinlichkeiten entgehen  lassen.

"Professor.", hielt ihm Grangers Stimme auf. "Danke für alles."

Severus nickte nur und ging. Sie sah ihm nach, bis er ihm die Dunkelheit ganz verschlungen hatte.

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So.... Ein etwas kürzeres Kapitel. Ihr wolltet ein Update. Hier habt ihr es;)

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