Kapitel 18 - Der Unfall

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"Also eine Idee hätte ich schon." Sagte Harry. "Aber die wäre falsch, glaube ich."
Tue es, bitte tu es einfach. Schrie meine innere Stimme doch Harry zog mich nur in eine Umarmung.

Ich seufze und legte meine Arme um seinen Oberkörper und lehnte meinen Kopf gegen ihn. "Sorry." Sagte er und stützte seinen Kopf auf meinem ab. "Heute nicht, ich muss noch Sachen regeln." Ich nickte und drückte ihn fester. "Dann muss dein Kopffilm wohl einen zweiten Teil drehen." Er ließ mich los und lächelte mich an.

"Muss er wohl." Ich lächelte zurück. "Bis morgen Lana und wehe du gehst zu Fuß." "Werde ich nicht, gute Nacht Harry." Ich schaute noch einmal zurück und ging dann über die Straße.

"Lana, wie war dein Tag?" Fragte meine Mutter aus dem Wohnzimmer. "Ich hätte auch ein Einbrecher sein können!" Ich zog mir die Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer zu meiner Mutter. "Ein freundlicher Einbrecher der die Schuhe auszieht." Lachte sie und klopfte auf den Platz neben sich. "Erzähl, warte mal." Oh Gott. "Riechst du das?" Ich roch einmal um mich herum, oh Gott. "Nein, was riechst du?" Ich lehnte mich ein wenig von ihr weg, wenn sie das Gras riecht, rieche ich danach? Kann man danach riechen?

"Lana." Sagte sie mit ernster Stimme. Ich hob die Hände vor die Brust. "Was denn? Mama, ich muss noch Hausaufgaben machen. Ich hab dich lieb bis später." Ich legte meine Hand auf ihrem Kopf und ging dann schnell die Treppe nach oben. "Essen!" Rief meine Mutter mir noch nach und ich ging die Treppen zurück in die Küche und holte mir eine Banane und ein Jogurt.

Ich hörte sie aus dem Wohnzimmer räuspern. "Ich hab was, keine Angst verdammt." Sie sagte nichts mehr also ging ich die Treppen hoch in mein Zimmer.

Oben angekommen haute ich mir erst einmal mit der Handfläche gegen die Stirn, der Löffel! Ich ließ meinen Blick schweifen und entdeckte eine Gabel auf meinem Schreibtisch, wo sie dazu gehörte konnte ich nicht sagen da nirgends ein Teller lag. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich an den Schreibtisch.

Hausaufgaben, wers glaubt. Ich legte die Schultasche unter meinen Tisch und legte die Füße auf die Tischplatte. Mit dem Joghurt in der einen Hand und der Gabel im Mund griff ich mit der freien nach meiner Fernbedienung und machte die Musik an.

Ich holte mein Handy raus und schaute auf die Uhr, so spät schon? Schnell aß ich auf und ging ins Bad.

Morgen holt mich Harry ab. Ich deckte mich zu und schaltete das Licht aus.
Ein wenig traurig dass er mich nicht geküsst hatte schlief ich ein.

~

"Bis später Mama!" Ich zog mir die Jacke über und schloss die Haustür hinter mir. Harry stand am Gartenzaun und stützte sich darauf ab. "Na." Ich lächelte. "Na." Ich ging den Weg zum Gartentor und öffnete es. Harry zog mich in eine Umarmung und machte mir dann die Tür des Autos auf.

"Was ist denn mit dir? Hast du es dir selber besorgt und bist deswegen so gut drauf?" Rief ich ihm hinterher als er die Tür schloss und auf die Fahrerseite ging. "Genau das ist es." Er lachte und schnallte sich an. 

"Na dann freu ich mich, solltest du öfter machen wenn du dadurch so nette Dinge für mich tust." Harry lachte nur und schüttelte den Kopf. "Fahr, sonst kommen wir zu spät." Er schaute mich an und grinste.

Harry hielt auf einen Parkplatz an unserer Schule und holte seine Tasche von Rücksitz. "Auf was wartest du?" Fragte er mich während er nach hinten gedreht irgendwas sucht. "Ich hab keine Lust." Ich lehnte mich zurück und schaute auf die Schule. Harry drehte sich wieder nach vorne und schaute mich von der Seite an. Ich konnte es aus dem Augenwinkel erkennen und drehte meinen Kopf zu ihm.

"Wir können auch wieder fahren?" Ich überlegte kurz ob ich wirklich die Schule schwänzen sollte, aber was hatten wir zu verlieren. "Lana?" "Fahr los." Harry schnallte sich wieder an und fuhr weg von dem Schulgelände. "Und wohin jetzt?" Fragte er und fuhr in irgendeine Richtung.  "Ist bei dir jemand da?" "Nö." Harry drehte in einer Einfahrt um und wir fuhren Richtung zuhause. Wir könnten natürlich auch raus aber es war viel zu kalt um sich irgendwo draußen hinzusetzen.

Harry fuhr in die Einfahrt seines Hauses und stieg aus. Ich stieg ebenfalls aus und schaute kurz auf unser Haus und folgte Harry dann zu der Eingangstür. "Wo ist deine Mutter?" "Arbeiten, wie normale Menschen?" Er lachte und sperrte die Tür auf. "Ja das ergibt Sinn."

"Magst du was trinken oder essen?" "Ne, danke." Er nickte nur und ging die Treppe zu seinem Zimmer hoch. Ich folgte ihm und er legte sich auf sein Bett. "Noch müde?" "Ja, musste noch was erledigen." Nuschelte er in ein Kissen rein. Ich zog mir die Jacke aus und legte mich zu ihm ins Bett.

"Müssen wir nicht in der Schule anrufen?" Harry seufzte und griff sich verzweifelt auf dem Bauch liegend an den Po. Ich lachte und zog ihm das Handy aus der Tasche. "Code?" "1707" Das war der Tag an dem wir unser Baumhaus fertig gebaut hatten.

Ich wählte die Nummer der Schule und hielt das Handy Harry ans Ohr. "Und was soll ich wegen dir sagen?" "Sag wir hatten einen Unfall oder sowas." Er nickte und legte sich auf den Rücken.

"Hey Elisa. - Ja, Harry hier. - Lana und ich kommen heute nicht, sag einfach wir hatten einen Unfall oder sind krank. Ja, die Brownies bekommst du noch, wenn nicht schick ich jemanden zu dir. - Bis dann!"

Ich schaute ihn nur ungläubig an. "Wieso hast du denn so ein gutes Verhältnis zu unsere Sekretärin? Ich meine, du nennst sie beim Vornamen? Und Brownies?" "Ja, ich war ab und zu krank und hab ihr einmal zum Spaß die Brownies als Entschuldigung gemacht und jetzt zahlt sie dafür." Ich schüttelte lachend den Kopf.

"Können wir jetzt schlafen oder irgendeinen Film schauen?" Ich griff über Harry nach seiner Fernbedienung und machte den Fernseher an. "Lass uns einfach irgendwas schauen." Ich ließ mich im Bett zurück fallen und legte die Decke über uns. "Es ist warm, willst du dass ich sterbe?" "Also ich zieh im Bett meine Hose aus, keine Ahnung wie es mir dir steht Harry." Ich griff nach unten und wollte mir die Hose ausziehen da legte Harry seine Hand auf meinen Oberschenkel. "Darf ich sie noch ausziehen?"

Harry zog mich an seine Brust und ich legte meinen Kopf auf ihn. "Nö." "Aber es ist wirklich warm." Sagte ich leise. Er seufzte und öffnete mir meinen Knopf. "Danke." Ich strampelte mir die Hose von den Beinen und sie viel am Ende vom Bett. "Ist deine nicht auch unbequem?" "Doch." "Aber?" "Ich kann mich doch nicht vor dir ausziehen." Ich verdrehte die Augen und legte mich wieder auf seine Brust und legte ein Bein über ihn. Harry fuhr mit der Hand meinen Rücken entlang hielt aber genügend Abstand zu meinem Hintern.

Ich wartete ungeduldig auf irgendeine Bewegung von ihm. Irgendwas. Eine Hand auf dem Hintern, vorne, mein Bein. Irgendwas. Immer wieder schaute ich zu ihm hoch aber er schaute nur auf den Fernseher und wenn sich unsere Blicke trafen lächelte er mir nur zu. Etwas lauter als erwartet seufzte ich und drückte mich gegen seine Seite.

Und endlich! Er drückte mich mit seiner Hand auf meinen Hintern gegen sich und ich setze mich auf ihn. Harry lachte mich an und schaute mir in die Augen. Tu es. Sonst tue ich es. Harry schaute an mir runter und schaute mein Höschen an. "Sehr süß." "Sie ist rosa und schön." Er lachte und fuhr mit zwei Fingern über die Spitze. "Ja, ganz schön." "Sag nicht dass sie die auf dem Boden besser gefallen würde." "..." "Harry!" "Ich hab doch gar nichts gesagt!"

Ich haute ihm auf die Brust und drehte den Kopf zum Fernseher. Harry setzte sich auf und legte die Hände auf meinen Hintern.

Wie ein Traum | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt