9. Kapitel

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Luke

Nach diesem wundervollen Tag an dem ich die Schmetterlinge in meinen Bauch einen Walzer tanzten sah ich Michael kaum noch. Nicht das er mich schon unglaublich fertig machte damit, dass er mich nicht ansprach oder kaum mit mir redete. Nein. Er musste sich natürlich mit Japser anfreunden.

In ein paar Wörtern zusammen gefasst. Mir ging's scheisse.. Ich hatte noch nie so ein starkes Gefühl in mir das mich einfach runter zog und fertig machte.

Wieso tat micheal das? Was habe ich ihm angetan das er mich so hassen musste!?

Mein Blick wanderte wieder durch die Klasse und blieb, wie so oft schon, bei dem Jungen mit den mittlerweile orangen haaren hängen. Als ich spürte das sich Tränen in meinen Augen bildeten wandte ich meinen Blick sofort wieder ab.

Ja. Ich wusste es jetzt. Ich hatte Gefühle für michael.. Und zwar starke. Und er musste einfa- die laute Klingel neben lies mich zusammen zucken und ich begann langsam meine Sachen weg zu packen.

Als alle aus der Klasse waren setzte auch ich langsam einen Fuß vor den anderen. Ich weiß gar nicht wann ich das letze mal gegessen hatte aber es war schon länger her. Ich konnte nicht essen und wenn ich es tat kam es sowieso wieder hoch. Die meiste freie Zeit die ich hatte verbrachte ich allein und heulend, darüber nachdenkend was ich eigentlich so falsch gemacht hatte.

War ich einfach so ein schlechter küsser? Oder hatte ich mundgeruch? Mochte er mich eigentlich? Hat ihm was an mir nicht gepasst? Bin ich zu fett? Bin ich zu hässlich? ..

Immer wieder schwirrten die Gedanken in meinem kopf herum. Ich musste mich jetzt aufs gehen konzentrieren. Ich war ziemlich schwach und es viel mir fast schwer gerade aus zu gehen.

Mittlerweile war das Gebäude wieder leer und ich bog um dich um aus der Schule zu kommen. Fehler. Geschockt starrte ich auf das küssende Paar.

Der kleinere der an die Wand gepresst wurde stöhnt immer wieder hoch auf unter den Berührungen des größeren. Der dominante hatte seine Hand im Schritt des Menschen vor ihm und knetete ausführlich während er begann seinen Hals zu liebkosen.

Jasper zitterte unter den Berührungen von Michael der es sichtlich genoss den kleineren so vor ihm zu sehen. Ich konnte nichts mehr halten.

Tränen rannten mir in strömen über das Gesicht und meine Sicht verschwand. 'DU ARSCH!', schrie ich laut und gebrochen und sah zwei geschockte Gesichter zu mir schnellen.

Wo immer ich auch diese Kraft her bekam, ich weiss es echt nicht, begann ich zu laufen.. Schneller als ich jemals zuvor gelaufen war. Die Bilder von Michael und Jasper schossen mir immer wieder in den Kopf und ich versuchte sie los zu werden.

Ich schüttelte meinen kopf. Ich biss mir meine Unterlippe blutig. Ich krallte meine Fingernägel in meine unterarme. Nichts half. Michael und Jasper machten weiter mit dem geknutscht und dem gegrabsche.

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Damit gerechnet?^•^

Can't fight my demons  »Muke«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt