Furihata Kouki war gerade erst siebzehn geworden als seine Eltern ihn zum ersten Mal alleine zu Hause ließen und er somit seine Sommerferien in einer sturmfreien Wohnung verbringen konnte. Die meisten Hausaufgaben waren bereits in den ersten Wochen erledigt worden und zwischen Basketballtraining hatte er nichts weiteres unternommen als die Zeit zu Hause zu verbringen.
Es war ein sonniger Mittwoch im Juli als sein Handy klingelte. Gelangweilt stieß er sich von seinem Sessel ab um das Handy zu nehmen, welches sich auf dem Schreibtisch befand und ließ sich kurz danach auf das Bett fallen. "Hallo?" Er hatte nicht auf den Namen geachtet, der ihm angezeigt wurde und somit hatte er nun keine Ahnung wer ihn da angerufen hatte. "Furihata-kun? Hier ist Kuroko Tetsuya. Kagami-kun und ich haben uns heute verabredet um zusammen auf das Sakura-Festival zu gehen. Ich hatte auch alle anderen aus dem Basketballklub gefragt, aber bisher haben alle abgesagt." Stille folgte. "Und?" "Hättest du Lust mit zukommen?" Da Furihata nichts besseres zu tun hatte, sagte er schnell zu und begann sich umzuziehen. Es war zwar erst nachmittag aber es war voraus zu sehen, dass sie bis in den Abend unterwegs sein würden und die Temperatur abends sinken würde. Bevor er aber das Haus verließ, schaute er nochmal nach ob er auch alles - Schlüssel, Handy und Geld- bei sich hatte und verließ dann das Haus.
Er war der erste, der am ausgemachten Treffpunkt eintraff und so auf die anderen wartete. Zwar freute er sich die Zeit nun mal anders zu verbringen als nur zuhause, anderseits wollte er nicht das fünfte Rad am Wagen sein. Sie waren zwar zu dritt, aber sein Standpunkt wurde hoffentlich klar. Kagami und Kuroko hatte sich letzte des Jahr im Basketballklub kennen gelernt und es hatte wohl ein Schulterklopfen gereicht um sich gegenseitig als Seelenverwandte ausfindig zu machen. Falls das bisher noch nicht klar war, lebt man hier in einer Welt, in der man mit der ersten Berührung mit seinem Seelenverwandten ein Tattoo genau an der Berührungstelle bekam. Seit dem also hatte Kagami einen Halbmond auf der rechten Handfläche und Kuroko eine Sonne auf dem linken Schulterblatt und die beiden waren so verliebt in einander wie sonst noch keiner. Er seufzte schwer, da es normalerweise nicht so schnell ablief denn man fand oft seinen Partner erst mit mitte zwanzig. So hieß es also für ihn noch warten obwohl er darauf eigentlich keine Lust hatte und er endlich wissen wollte wie es ist auf Wolke sieben zu schweben und so weiter.
"Furihata-kun." Obwohl er die leichte Präsenz von Kuroko gewohnt war konnte er nicht anders als zusammen zu zucken. Das Aufschreien konnte er zum Glück unterdrücken womit er sich mit einem schnellem leicht gequälten Gesicht Kuroko zu wand. "Kagami-kun wartet schon auf uns. Komm mit."
Und so fand er sich, wo hätte es auch anders sein können an einer Imbissbude wieder. Kagami war gerade dabei den Stampel von Tellern an seiner Seite zu vergrößern als er die beiden anderen bemerkte und mit vollen Mund der Bedienung das Geld entgegen hielt. Kurz danach machten sie sich zu dritt auf den Weg das Festival zu betreten und sahen sich alle gespannt um und betrachteten die vielen Stände. "Wartet mal. Lasst mal zu dem da gehen." Mit gestreckten Finger zeigte Kagami auf einen Stand weiter in der Ecke, der die Aufschrift 'Ziehet ein Los und sehet eure Zukunft' zu sehen war. "Ich hätte nicht gedacht, dass das dein Ding ist, Kagami-kun." Aucn wenn beide schon ein Jahr zusammen waren, konnte Kuroko seine herablassende Kommentare nicht sein lassen um Kagami zu necken. "Sei still Kuroko." Ohne weiter was zu sagen, da er die Masche seines Freundes bereits zu kennen schien, stupste er diesen nur leicht an und ging er dann auf den Stand zu.
Als alle ein Los gezogen hatten wurden sie miteinander geteilt. Furihatas Los wieß den Spruch auf 'Stellen Sie sich Ihrer Angst und Sie werden schon bald Ihre Liebe finden.' Kagami hatte darauf angefangen zu lachen und konnte dank einen Schlag in die Magengrube von Kurokos Ellebogen zum Schweigen gebracht werden. Kagamis Los war bei weitem nicht besser. "'Denken Sie mehr an Ihren Liebsten.'" Bei ihm fing keiner anzulachen aber Kuroko konnte nicht anders als dem Spruch zustimmen und gewann somit eine Woche gratis Essen bei Kagami. Was wohl aber auch ohnehin passiert wäre, denn das Paar verbrachte alle Zeit der Welt miteinander und machten dem Namen 'Das Licht und sein Schatten' alle Ehre. Kurokos Spruch war kurz und knapp. 'Carpe Diem'. Darauf hatte keiner was auszusetzen und sie gingen einfach weiter. Irgendwann kam das Riesenrad. Alle drei waren sich einig dort drauf zu gehen, da die Aussicht von dort oben fabelhaft sein sollte. Es hatte sich einiges über die Jahre weitererzählt. Die Schlange war nicht so lang und bevor sie überhaupt länger werden konnte stellten sich die drei an. Nach wenigen Minuten waren sie an der Reihe und wollten gerade einsteigen. "Sorry, aber jetzt ist Special Hour. Die Gondel darf dann nur von zwei Leuten betreten werden." Verständnisvoll schubste Furihata Kagami und Kuroko nach vorne. "Dann geh ich danach drauf." Das verliebte Paarchen stieg also mit geröteten Wangen in die Gondel ein, wobei beide ihm vorher noch ein entschuldigenden Blick zu warfen. Furihata schenkte ihnen jedoch ein aufmunterndes Lächeln. Er wollte beiden ungern den Abend versauen. Als die Gondel sich schloss wollte er schon zur Seite treten als eine Stimme hinter ihm ertönte. "Special Hour, alleine darf man also auch nicht drauf." Furihata hatte sich umgedreht um zu schauen wem die Stimme gehörte und sah in das Gesicht eines atemberaubenden Jungen. Er kannte diesen Jungen, er war kaum älter als er selbst sein. Obwohl Furihata schrecklich Angst vor ihm, Akashi Seijuro hatte, war er von den pinkroten Haaren fasziniert, am bewundernswerten waren jedoch die Augen. Beide Augen besaßen eine andere Farbe. Ein Auge war in dem Rot der Haare, das andere war orangegold. Als Furihata bemerkte wir sehr er Akashi anstarrte sah er schnell weg und versuchte sich auf die Antwort des Arbeiters zu konzentrieren. "Wenn Sie zwei beide alleine sind, werden wir Sie zusammen in die Gondel schicken." Akshi schaute zu Furihata rüber und betrachtete ihn genaue, was den braunhaarigen Jungen erröten ließ. "Wäre das für dich in Ordnung?" Da er zwar über das Aussehen fangirlte, Furihata sich aber immer noch vor dem Jungen fürchtete, da er Szene mit Kagami und Akashi's Schere nicht vergessen konnte -er hatte doch tatsächlich versucht auf Kagami mit der Schere einzustoßen- brachte er nur ein zitterndes Nicken zustande.
Dann saßen die beiden in der Gondel und das Schweigen begann. Kurz bevor sie die Häfte der Strecke erreichten brach Akashi das Schweigen. "Du bist doch Furihata Kouki, ein Freund Kurokos, oder?" Verwundert sah Furihata auf. Wieso kannte er seinen Namen. Sie hatte nur einmal gegeneinander gespielt. Furihata hatte bei dem Basketball sogar die meiste Zeit auf der Bank gesessen. Kein Grund sich deswegen seinen Namen zu merken. Akashi schien das Staunen zu bemerken und grinste leicht. "Ich vergesse meine Gegner nie." Eine bekannte Hitze stieg in Furihatas Gesicht auf. "Ach so." Wieder Schweigen. "Warum genießen wir nicht die Aussicht." Es war mehr eine Forderung als eine Frage. Gerade also Furihata zur Fensterscheibe der Gondel treten wollte, blieb die Gondel mit einem starken Ruckeln stehen und Furihata stolperte zur Seite. Hätte Akashi ihn nicht mit beiden Händen abgefangen, läge er jetzt auf dem Boden und hätte dich den Kopf an der Bank gestoßen. "Alles Okay?" Benommen nickte er nur er war viel zu sehr mit den Händen auf seinen Oberarmen fixiert, die eine angenehme Wärme verursachten. Wüsste er es nicht besser würde er es schon fast glühen nennen. Auch Akashi schien abgelenkt zu sein, denn er machte keine Anstalt Furihata loszulassen. So blieben sie erst einmal in der Position. Die Angst die Furihata vor Akashi noch vor kurzem besaß war verschwunden. Er wusste nur das er sich in den Armen des anderen wohl fühlte und die Nähe genoss. "Spürst du das auch?" Erneut brach der rothaarige das Schweigen. Dann löste er die Stellung und fokussierte seinen Blick auf die Handflächen. Auf ihnen waren plötzlich Blüten zu sehen. Schockiert stieß Furihata die eingeatmete Luft wieder aus. War er etwa sein Seelenverwandter? Beide sahen sich stumm in die Augen. Bis Akashi anfing zu Lächeln. "Ich will dir wirklich nicht an die Wäsche, aber könnte ich nur kurz was nachschauen. Mit rotem Kopf nickte Furihata und Akashi schob die Jacke von den schultern um die Ärmel des Tshirts darunter hoch zu schieben. Da waren sie. Auf beiden Armen waren Ranken mit aufgehenden Blüten zu sehen. Dann zog Akashi ihn wieder an. Und sah ihn an. "Dürfte ich dich nachher zu essen ein Laden?" Heißer konnte ihm nicht werden aber da er glücklich war seinen Partner gefunden zu haben. Grinste er zurück. "Gerne."
Dieser Tag war wohl der beste in Furihatas Leben und wer hätte gedacht das aus seiner Angst vor Akashi Seijuro Liebe werden konnte.
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Finde Mich- Akafuri
FanfictionOne Shot zu dem Kuroko no basket pairing akafuri denn es ist akafuri Tag! Geschichte handelt von einem Leben mit Soulmates:) enjoy