"Goodbye"

Prolog

"Bist du wirklich bereit das zu tun?"

"Es geht nicht anders. Ich sehe keinen anderen Weg aus dieser Hölle."

"Sehr witzig, Trix..."

"Du weißt, wie ich das meinte! Ich muss nun gehen, es geht in zwei Minuten los."

"Sei vorsichtig. Ich trau diesem möchtegern Gott nicht."

"Das werde ich. Bis gleich!"

Und schon verschwand sie aus meiner Zelle. Sie wussten, dass ich die jenige von uns beiden war, die schnell rebellieren würde, also waren diese Gitter nicht ohne Grund.
Heute sollte der Tag kommen, an dem mich mein komplettes Leben ändern sollte. Zumindest nannten sie es so. Die "Änderung" MEINES Lebens. Wie so oft, mischten sie sich da ein. Aber warum beschwerte ich mich jetzt noch?
Wie gesagt, heute änderte sich alles.

Die Tür meiner Zelle wurde geöffnet und der viel zu durchtrainierte Riese bat mich heraus zu treten. Er half mir mich in meine Rüstung zu stecken und setzte mir als krönenden Abschluss noch den Helm auf, den der Rat mir großzügig zukommen ließ.
Ein Schwert kam ebenfalls dazu, doch schon, als ich den Griff berührte, spürte ich, wie meine dämonischen Kräfte schwanden. Natürlich... Warum sollten sie auch so dumm sein und uns unsere Kräfte lassen? Wir könnten ja fliehen, die Arena zerstören oder sie angreifen. Diese Schwachköpfe...

Der große Mann zog mich an meiner Schulter einen langen Flur entlang. Gleich geht es los.
Vor uns erkannte ich schon eine große Gittertür, was sich draußen befand, war nur zu erraten. Gleich wird sich mein Leben ändern.
Er hielt vor dem Gitter und drehte mich so, dass ich nicht heraus sehen kann. Gleich werde ich ihr Leben ändern.

Das schwere Gitter wurde hinauf gezogen. Ich drehte mich um und machte die ersten Schritte nach draußen.
Es war nicht hell, aber auch nicht dunkel. Es war dämmernd.
Auf der Tribüne saßen sie dann: Der Rat, der Gott, seine Engel und jede Menge weitere Leute, die sich an diesem unwürdigen Spektakel erfreuen wollen. Engel, Dämonen, Drachen, Geister, Nymphen, Gefallene, Götter und sonst noch solche Wesen. Sie alle sahen so belustigt aus. Ich schwöre, wenn meine Kräfte gerade nicht in diesem Schwert gefangen wären, würde ich ihnen jetzt dieses ekelhafte Grinsen aus dem Gesicht schneiden.
Doch dann öffnete sich die Tür und sie trat heraus.

Müssen clashen, müssen fighten.
Müssen clashen, müssen fighten.
Müssen clashen, müssen fighten.