Ich habe es irgendwie geschafft ohne weitere Umstände samt ihrer Leiche zurück in die Stadt zu kommen. Die Blicke der Leute waren eigentlich die selben wie immer. Schon immer sahen sie mich an, als würde ich den Tod mit mir tragen. Nie störte es mich, doch diesmal war es irgendwie anders. Den 'Tod', den ich dort bei mir trug, war nicht mehr meine unglaublich schlechte Lebenseinstellung oder meine verdächtig blasse Haut. Es war meine beste Freundin.
Vermutlich dachten die meisten, dass sie nur schläft und sagten deswegen nicht mehr als ihre unvorstellbar grausamen Blicke, welche langsam aber sicher drohten mich zu erdrücken. Ab und an hörte ich sogar Späße vonwegen "Ich hab doch immer gesagt, die bringt irgendwann noch wen um" oder "Ich hätte wetten können, es passiert früher" woraufhin alle immer in schadenfrohes Gelächter ausbrachen. Wenn sie nur gewusst hätten, dass sie wirklich tot war...-
Ich lehnte leicht an der Tür von Trix' Eltern Haus. Heraus gejagt hatten sie mich. Sie riefen die Polizei und nach dem ich auch diesen verzweifelt versuchte zu erklären, dass ich nichts damit zu tun hatte, durfte ich dann endlich gehen. Naja, wie gesagt: herausgejagt trifft es eher.
Mein Körper streifte leblos durch die langsam dämmernden Straßen. Wie soll ich ohne Trix nur überleben? Wie starb sie nur? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Sie kann doch nicht von jetzt auf gleich einen Herzinfarkt bekommen haben und weg war sie. Es gab so viel, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstand.
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Jaaa, das Kapitel ist nicht sonderlich lang, aber ich wollte jetzt auch niemanden zappeln lassen. Also joa. Machts gut, Darkies :)

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"Goodbye"
FantasyFriends never say "Goodbye" Dass es doch schnell dazu kommen könnte, wussten Trix und Millie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Doch es war unvermeidbar. Hinter ihrer Freundschaft steckte mehr, als sie sich je eingestehen wollten. "Goodbye" erzählt di...