Teil 9

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Tim's Sicht:

Ich saß hier immer noch.
Sie hatte echt keine Kindheit.
Langsam ging in der Ferne die Sonne auf und ich saß hier einfach immer noch ein Blick auf die Uhr sagte mir das es schon halb vier war ich machte mich langsam auf den Weg nachhause.
Schlafen gehen lohnte ich sich nicht mehr, aber das war es mir wehrt.
Gerade als ich in meinem Zimmer stand und das Fenster schloss kam jemand in mein Zimmer ich drehe mich um und blickte in Greta's Augen.

Greta: Lucy hat wieder geweint. Ich mach mir sorgen aber ich bin noch so klein ich kann ihr nicht helfen. Sie war immer da für mich jetzt braucht sie jemandem.

Ich: ich werde gucken was ich tun kann kleine Maus.

Und schon war sie wieder weg. Nach dem duschen und all dem was man am Morgen wenn man zu Schule muss macht ging ich runter in die Küche.
Ich hörte die stimmen die ich mittlerweile gut zu ordnen konnte.

Tina:Meinst du nicht du hast schon genug zu essen dabei ich glaube zwei Brote sind zu viel du hast doch schon was gegessen.

Lucy: ich habe einen Apfel gegessen. Warum dürfen alle zwei Brote mit nehmen und ich nicht?

Tina: willst du das die anderen nur noch ein Brot mit nehmen dürfen dann mach weiter so.

Ich ging in die Küche und sah das Lucy ihr Brot nahm und in ihre Tasche machte ohne noch irgendwas zu sagen.
Auch davon hatte sie mir erzählt das hatte ich aber nicht geglaubt denn dafür gab es hier zu viel essen doch jetzt glaube ich es.  Wie traurig. 

Tina: hier Tim deine Brote.
Ich: Danke.

Ich schaute auf die kleine Tüte 3 Brote. Das war doch nicht Tina's ernst oder? Ich sagte aber nix sondern zog meine Schuhe an und ging mit Lucy zu Schule.

Ich: ich habe das Gespräch von dir und Tina mit bekommen. Das kann doch nicht der ihr Ernst sein.

Lucy: doch ist es aber. Habe seid Jahren nicht mehr so gegessen das ich satt war immer nur ein wenig aber dies tat ich auch zu liebe der kleinen wir sind nur noch drei Kinder trotzdem nie genug zu essen ich frag mich seid Jahren was die Frau mit dem ganzen Geld für uns macht.

Ich: das kann so nicht weiter gehen.

Wir redeten noch bis zu Schule das es so nicht weiter ging und das wir was unternehmen müssen. Auf dem Weg machte ich den Brief für Marie noch in den Briefkasten. Ein Brief schreiben war echt Altmodisch aber ich liebte es.

In der Pause ging Lucy mit Sören weg und ich stand da mit Aaron er schaute Lucy hinterher und sprach leise.

Aaron: sie tut mir so leid.
Ich: mir auch.
Aaron: sie muss hier weg sie sollte nicht so leben ihre Vergangenheit muss der Horror gewesen sein ihr hier und jetzt ist auch nicht schön ich wünschte ich könnte ihr helfen aber das kann ich nicht.
Tim: ich will ihr so sehr helfen aber ich weiß nur das ich ihr Vertrauen gewinnen muss um ihr helfen zu können.
Aaron: hier das wird dir helfen ich habe alles versucht ich hoffe du schaffst das. Ich glaube an dich.

Er gab mir ein kleines Päckchen ich nahm es an mich und packte es in meine Tasche.

Aaron: sie hat mir immer Sachen gegeben und meinte falls ich Mal jemanden begegne der richtig ist und es ernst meint soll ich das Päckchen geben und der bist du so wie du sie ansiehst hat sie noch nie wer angesehen. Lass ihr zeit so viel wie sie braucht. Sie wird dir dankbar sein.

Ich: Danke ich tu alles was ich kann.

Vielleicht hat er sich getäuscht und ich bin gar nicht dieser Mensch. Sie war mir ein Rätsel. Ein großes Rätsel das ich unbedingt lösen möchte.
Ich war so in Gedanken das ich gar nicht merkte das Sören und Lucy wieder kamen. Zusammen gingen wir in die Klasse wir hatten heute alle zusammen.
Ich saß mit Aaron hinter Sören und Lucy. Sie unterhielten sich leise und man konnte sehen das es ernst ist.

Mit Lucy machte ich mich auf den heim weg von weitem sah ich ein Schild "Eisdiele" ich nahm Lucy's Hand und rannte mit ihr dort hin davor wir rein gingen schaute sie mich komisch an ich lächelte sie lieb an und sie nickte als ob sie mich verstehen würde. Hinter der Kasse stand eine ältere Frau die lächelte uns verträumt an.

ältere Frau: wie kann ich euch helfen ?
Lucy: ich hätte gerne ein Bällchen Zitrone.
Ich: du darfst zwei haben Lucy, ich hätte gerne schoko und Erdbeere.

Lucy schaut mich unsicher an. Ich lächel sie aufmunternd an.

Lucy: dann hätte ich gerne noch ein Bällchen schoko.

ältere Frau: hier meine lieben das geht aufs Haus. Lass euch niemals unter bekommen ihr seid wundervoll zusammen seid ihr stark. Das Leben ist nicht einfach aber zusammen könnt ihr alles schaffen. Alleine seid ihr nix aber zusammen seid ihr alles.

Wir bedanken uns bei der Frau es war echt eine Weiße Frau.

Unterwegs aßen wir das Eis und Lucy hielt immer noch meine Hand es machte mir nichts aus und ihr an scheinend auch nichts. 

Lächeln, denn das Leben geht weiter.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt