13.Teil

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Das Sonnenlicht kitzelt mich auf der Nase und ich strecke mich erstmal richtig. Ich hatte verdammte Rückenschmerzen. Da fällt mir auf ,dass ich nicht mal in meinem Zimmer, sondern in unseren Wohnzimmer bin. Sofort fällt mir ein:" Gestern ist doch Harry gekommen!" Schnell drehe ich mich um und entdecke den schlafenden Harry neben mir. Er sieht so süß aus wenn er schläft. Mit seinen Locken die von seinem Kopf abstehen und seinen Grübchen, die leicht zu sehen sind. Sanft streiche ich ihm über seine Wange und gebe ihm einen Kuss. Da merke ich, dass ei in den Kuss hinein lächelt. Ich stoße mich weg und er sagt:" So kannst du mich ruhig öfter wecken." "Träum weiter,"sage ich bloß und lehne mich gegen seinen Oberkörper. Ich höre seinen ruhigen Herzschlag und entspanne mich augenblicklich. "Was willst du heute machen?,"frage ich. "Wie wärs mit vor dem Fernseher entspannen?" "Okay. Wir dürfen nur nicht Alinas Geburtstagsfeier vergessen. In drei Stunden fängt sie an." Ich höre nur ein leisen murren von Harry. Ich stehe auf und lege die Dvd ein. Wir kuscheln uns aneinander und lauschen dem Einspann. 

"Wir sollten uns einmal fertig machen,"sagt Harry nach einer Zeit. "Ähm.. ja klar." Ich gehe die Treppe nach oben und richte mich her. Ein schwarzes Kleid, das bis zur Taille eng geschnitten ist und dann auseinander fällt wie ein schwarzer Seidenschleier. Um den Bund klitzern fünf kleine Sterne. Meine Haare fallen mir in locken über die Schulter. Die Schuhe sind schlicht und einfach schwarz. Als ich die Treppe hinunter steige, fühle ich mich wie eine Prinzessin. Der samtige Stoff, der mir bis zu den Knien reicht fühlt sich leicht an. Als würde ich auf einer Wolke schweben. Zugegeben dieser Vergleich war echt schnulzig aber ich finde es passt gut zum Moment.  Als ich Harry erblicke stockt mir der Atem. Er sieht hinreißend aus. Er grinst mich an und flüstert mir ins Ohr:"Du wirst mit abstand die Schönste heute Abend sein." Ich erröte leicht und erwiedere sein Kompliment. Wir steigen in ein Auto von dem ich echt keine Ahnung habe wie er an das gekommen ist. 

Am weg zu Alina denke ich über unsere Zukunft nach. Bald wird Harry mit seinen Bankollegen auf Tour fahren. Ich überlege ob wir für immer zusammen sein werden. Warum nicht!? 

Mit einem Ruck werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Als ich aus dem Fenster sehe, erblicke ich einen Waldrand. "Harry, was machen wir hier?",frage ich. "Alina hat mir gestern geschrieben ,dass sie die Geburtstagsfeier hierher verlegt hat." Harry hilft mir aus dem Auto, und Hand in Hand gehen wir durch den Wald und kommen dabei bei einem kleinen See vorbei. Angekommen bei einer Hütte ,sehe ich bereits Alina auf uns zukommen. "Heyy ich bin so froh ,dass ihr da seid," grinst sie. "Kommt mit." Sie führt uns zu einem Tisch mit einer riesengroßen Torte darauf. "Ihr gehört zu den Ersten. Niall, Liam ,Louis und Zayn sind schon da. Und Anna müsste auch bald da sein,"fügt sie leise hinzu. Wir gehen zu den Anderen und es ist schön sie wieder zu sehen. Ich umarme alle und Harry begrüßt sie auch. Doch als er bei Louis ankommt sieht Louis ihn eindringlich an doch Harrys Blick kann ich nicht deuten, da ich mit dem Rücken zu ihm stehe. Was hat das zu bedeuten? Doch ich kann nicht länger darüber nachdenken, da noch mehr Gäste kommen.

Die Party läuft toll und Alina scheint sich toll zu amüsieren. Vorhin habe ich Anna entdeckt. Wir haben noch nicht miteinander gesprochen, aber ich hoffe dies ändert sich heute Abend. Ich suche Harry, da ich mit ihm tanzen will doch ich kann ohn niergends finden. Als ich Louis und Zayn entdecke laufe ich auf sie zu und frage:" Heyy Leute habt ihr irgendwo Harry oder Anna gesehen?" "Ähmm also nein," antwortet Louis. "Aber was hältst du davon wenn wir zwei jetzt erst einmal tanzen?",kommt Zayn auf mich zu nachdem sich die Zwei einen seltsamen Blick zugeworfen haben. "Was ist los?",frage ich. "Nichts was soll sein?",antwortet. Ich frage nicht weiter, da ich weiß, dass sie es mir sowieso nicht sagen würden. Zayn geht mit mir auf die Tanzfläche, jedoch sehe ich mich die ganze Zeit um, mit der Hoffnung Harry zu sehen, doch er ist wie von Erdboden verschluckt. Als das Lied zu ende war, gab ich die Suche auf und ging zu Alina. "Und? Wie findest du deine Party?", fragte ich sie. Erschrocken dreht sie sich um:"Oh mein Gott! Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein. Ja ich find sie ganz cool. "

   *Alina p.o.v.*

"Und? Wie findest du deine Party?", höre ich hinter mir und mir blieb fast mein Herz stehen. Als ich mich umdrehe, sehe ich in Isas große, braune Augen und das bringt mich gerade um. Nachdem was ich gerade entdeckt hatte, war das aber auch kein wunder. Ich sollte vielleicht auf ihre Frage antworten. "Oh mein Gott! Jag mir nie wieder so einen schrecken ein. Ja ich find sie ganz cool." sage ich etwas durcheinander.

-Flashback-

Die letzten Gäste sind gerade eingetroffen, und ich habe gerade das letzte Geschenk aufgemacht. Das ist echt die beste Party, die ich je hatte. Ich packte das Geschenkpapier in den Müllsack und knotete ihn zu. Ich brachte ihn zu den Mülltonnen hinter der Hütte und gerade als ich um die Ecke schaute fällt mir die Kinnlade runter. Vor mir standen Harry und Anna. Sie steckten sich gerade die Zungen gegenseitig in den Hals. Ich lies den Müllsack fallen und räusperte mich einmal laut. Doch keiner von ihnen reagierte. Aufgelöst ging ich zurück zur Tanzfläche und suchte Niall. Was sollte ich jetzt tun? Ich wollte Isa nicht verletzen, aber ich wollte ihr auch nicht verschweigen, dass ihr Freund sie betrog.

-Flashback Ende-

"Isa?", fragte ich leise. "Was ist denn? Geht's dir nicht gut?", fragte sie fürsorglich. Ich wollte es ihr sagen, konnte aber nicht. "Weißt du wo Niall ist? Ich muss ihn dringend was fragen." Ich brachte es einfach nicht über mich ihr zu gestehen was ich gesehen habe. "Ich glaube er ist bei den Getränken." "OK ,danke." Schnell ging ich zum Getränkestand. "Niall ich brauch deine Hilfe;" sagte ich voller Panik. "Was ist los Schatz?", dreht er sich zu mir. Mit Tränen in den Augen erzähle ich ihm was ich gesehen habe. Und ich hatte einen total entsetzten Gesichtsausdruck erwartet. Doch er sieht einfch zu Boden und sagt leise :" Ich weis." "Was? Du wusstest, dass Harry, Isa betrügt?" " Ähm.... also.... ja.", schaut er bedrückt zu Boden. "Und warum zum Teufel sagst du mir nichts davon? Oda Isa? Was soll das verdammt nochmal!?" "Alles hat angefangen vor zwei Wochen..." "Ich will jetzt nicht deine Lebensgeschichte hören, sondern warum du mir so etwas nicht sagst! Also?", unterbreche ich ihn ungeduldig. Er seufzt einmal:" Wir haben es Harry versprochen." "Aha! Und deshalb lässt du Isa einfach... Ach vergiss es!" Wütend drehe ich mich um und stampfe Richtung Isa. Doch am Weg zu ihr wird mein Stampfen eher zu einem Schleichen. Wie soll ich ihr das bloß beibringen?

Gelangweilt lehnt Isa an einem der Tische. "Ähm Hey," versuche ich es leise. "Hm?", sah sie mich an. "Ähh... Also Isa ich muss die was sagen... Etwas wichtiges....", sage ich nun noch leiser, dass sie mich schon fast nicht mehr hört. "Sprich lauter! Was ist denn los? Wie kann ich dir helfen?," fragte sie sofort hilfsbereit. Wie übermittelt man einem so fürsorglichem Menschen eine so schlimme Nachricht die ihm im ersten Moment warscheinlich erstmal den Boden unter den Füßen wegziehen wird. "Was ist denn jetzt?," fragt sie ungeduldig. "Es geht eigentlich nicht um mich." "Um wen dann?" "Um dich!" "Jetzt machst du mich neugierig." "Und um Harry." "Jetzt sag schon!", hüpft sie ungeduldig herum. Sie lächelt mich freudig an. Doch dieses Lächeln wird ihr bald vergehen. "Es tut mir so Leid Isa." Ich hatte schon wieder Tränen in den Augen. Ich konnte das nicht. Wie sagt man soetwas seiner besten Freundin? "Harry betrügt dich!", höre ich es hinter mir. Niall legt mir seine Hand auf die Schulter und sieht mich entschuldigend an. Dann widmen wir uns wieder Isa die uns ungläubig ansah. "Leute! Das ist uncool! Sehr uncool! Was soll das?!", rief sie mit einer brüchigen Stimme. "Sieh hinter der Hütte nach. Bei den Müllcontainern," sage ich schon so leise ,dass ich es kaum verstehe. Isa jedoch, rennt sofort los. "Schei*e!", flüstere ich jetzt schon fast zu mir selbst als zu sonst jemanden. Niall nimmt mich in den Arm und in diesen Moment wusste ich: Ich hatte wirklich Glück mit ihm und würde ihn nie wieder gehen lassen!

Die Schöne und das BiestWo Geschichten leben. Entdecke jetzt