Nachdem ich mich beruhigt hatte, konnte ich wieder klar denken. Was dachte er sich denn dabei, mir einfach solch eine Nachricht zu schreiben. Aber so richtig sicher war ich mir da nicht so, ob es ein Scherz war. Ein plötzlicher Wind kam auf und wehte durch meine Haare, worauf ich eine Gänsehaut bekam. Mein Gefühl sagte mir auch, dass ich schnellsten hier aus dem Wald verschwinden sollte. Dann musste ich mir eben ein neues Versteck suchen. Erstmal musste ich mir jedoch etwas zu Essen holen. Zum Glück hatte ich mir Geld eingesteckt. So dumm war ich auch wieder nicht. Außerdem war ich in der Schule die Beste in meiner Klasse. Während ich so viel nachdachte, kam ich an kleines Cafee an. Ich sah hinauf, wodurch ich die Inschrift "Starlighting" sah. Schon vor dem Eingang begann ich einen herzlichen frischen Kaffeegeruch wahrzunehmen und ging schließlich hinein und bestellte mir eine heiße Schokolade, die ich immer nahm, mit Sahne. Beim Umschauen sah ich zum Glück Ryan nicht, der eigentlich immer hier arbeitete und inzwischen schon lange was von mir wollte. Aber ich war nicht an ihn interessiert, also ich fand ihn ja schon süß und attraktiv, aber er ist nicht so mein Typ. Ich wollte nicht unsere perfekte Freundschaft aufs Spiel setzen, denn so war es schöner und leichter. Nicht so wie bei manchen Beziehungen, die sehr kompliziert sind. Wenn ich mal eine hätte, wünsche ich mir so etwas nicht. Ich hatte viel zu viele andere Vorstellungen davon. "Rubyyy!" Was? Nein, wovon ich grad geredet habe. "Da bist du ja. Wie geht's dir so?", wollte er von mir wissen. Jap da war ich. Wie es mir geht? Beschissen. "Mir geht's gut.", lächelte ich ihn an. Ich wollte nicht, dass er sich da einmischte und sich Sorgen machen musste. "Das klingt gut." Gut, klingt was anderes. "Soll ich dir Gesellschaft leisten?", fragte er sanft lächelnd. "Mach du mal an deiner Arbeit weiter. Kunden kommen sicher gleich noch. Die Kaffeezeit fängt ja gleich erst an." Bevor er in die Küche ging, meinte er ich solle die Schokolade genießen. So war ich allein im Cafee und trank ein wenig. Die warme Schokolade wärmte mich sofort auf und schoss ebenfalls in meine Adern. Währenddessen hörte ich Musik, die mich irgendwie schläfrig machte. Somit legte ich meine Arme, den Kopf darauf, auf den Tisch und schon bald fielen meine Lider zu, so dass ich zu schlafen begann.
Als ich dann wieder aufwachte, befand ich mich in einem Raum, der sehr nach Küche und Esszimmer aussah. Aber was machte ich hier? "Ah, du bist wach." Ryan, der am Türrahmen stand, bemerkte wohl mein fragendes Gesicht. "Also ich war am Arbeiten, sah dich und da du nicht dort schlafen konntest, hab ich dich hier hin gelegt. Ich hoffe es war bequem." Ah so kam ich hier hin. "Bequem? Haha du mit deinen Witzen, aber danke, dass du mich hier hin gebracht hast." "Du sahst auch süß aus, beim Schlafen.", grinste er mich verschmitzt an. Was? Hatte er mich etwa beim Schlafen beobachtet? Shit, oh Gott peinlich! Hoffentlich hab ich nichts geblabbert. "Geht's dir denn nicht so gut?", fragte er. "Ne, ne alles gut, nur hab ich schlecht geschlafen." Ich erinnerte ihn außerdem an meine Schokolade. Ryan hatte sie zum Glück nicht weggeschüttet, denn sie war kalt, als ich einen Schluck genommen hatte. "Oh, ich mach dir gerne eine Neue.", bot er mir an, doch ich wehrte ab. Nachdem ich ausgetrunken hatte, merkte ich wie viel Zeit vergangen war. Oh Gott, ich hatte eine Stunde geschlafen. Ich musste mir einen neuen Schlafplatz suchen. "Ich müsste dann auch wieder nach Hause gehen. Ich hab eigentlich meiner Mum versprochen eher zu hause zu sein.", erklärte ich, was natürlich eine Lüge war, um keinen Stress aufzubauen. Wenn er wüsste, dass ich von zuhause abgehauen war, würde er sofort nach Gründen suchen. Meine Eltern sollten mich ja nicht finden. Auf gar keinen Fall! "Klar, kein Problem. Beim nächsten Mal geht es aufs Haus. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag." Während er das sagte, umarmte er mich, was mich total überraschte. "Pass gut auf dich auf!", waren die letzten Worte von ihm, die er mir ins Ohr flüsterte, wodurch ich sofort Gänsehaut bekam. Umarmt haben wir uns doch nie! Warum hatte er das denn gemacht?
Nach dem Erlebnis schlenderte ich noch durch unbekannte Straßen, worauf ich dann aber an eine Wiese kam, die nah am Wald lag. Ich entschied mich in ein schattiges Plätzchen zu setzten und fing dann wieder an zu zeichnen. Genau wie beim letzten Mal wanderten die Bleistiftspitze nur so über das Papier und formte dadurch das Bild.
Eine Blumenlandschaft zog sich über die Felder. Selbst die Vögel fanden es herrlich und kreisten in der Luft. Ihre Augen hatten sie suchend nach unten gerichtet. Als wenn sie sich gleich auf etwas stürzen würden. Die Sonne erhellte das Ganze jedoch auf, damit die Krähen nicht ganz so bedrohlich aussahen.
Und so kam es, dass ich wieder mal ein Kunstwerk gemalt habe. So schwer es auch war, war es wirklich nicht, denn meine Fantasie war so groß und viel stärker, als von anderen Menschen. Ich weiß es selbst nicht warum es so ist. Hab ich mir wirklich noch keine Gedanken darüber gemacht. Schließlich legte ich den Stift weg und betrachtete das Bild. Je länger ich es mir anschaute, desto schwerer wurden meine Augenlider, sodass ich kurzerhand wieder einmal einschlief.
Eine wunderschöne Wiese mit Blumen erstreckte sich ganz weit bis hin zum Horizont. Ich lag schön auf dem frischen Gras und sah in den Himmel. Dort wurde ich sofort auf schwarze Krähen aufmerksam und beobachtete sie. Doch irgendwie kamen sie mir komisch vor. Ihr Gefieder schimmerte im Sonnenlicht pechschwarz, was sehr außergewöhnlich war. Als sie mich dann entdeckten, waren sie so gefesselt von mir, was mich sehr überraschte. Ich wusste ja nicht was nachher passieren würde. Alles schien so friedlich zu sein, bis ihre Augen mich fixierten, als wenn ich eine Beute für sie wäre. Eine von denen krächzte kurz mit einem schrillen Ton auf und grinste mir höhnisch entgegen. Es sah wirklich so aus, als wenn sein Schnabel zu lächeln schien, was natürlich von mir eine Einbildung war. Jedoch war es nicht so. Dieses böse funkeln in den gift grünen Augen. Auf einmal ging alles so schnell, denn die Krähen kreisten alle über mir herum. Doch wie auf ein Kommando machte sich die Krähe plötzlich auf einen Sturzflug gefasst, wusste aber nicht wo, ich dachte auf ein Kaninchen oder eine Maus. Aber NEIN, sie steuerte direkt gerade auf mich zu. Aber mit solch einer Geschwindigkeit, da konnte man kaum gucken. Ich sah noch ihre bitter bösen giftigen grünen Augen und schrie lauthals auf...
Mit einem Ruck wachte ich auf und merkte jedoch zu spät, dass ich selbst diejenige war, die schrie, aus Leibenskräften. Hilfe suchend, ohne Luft zu schnappen, schaute ich mich um und was mich da für ein Anblick anbot, ließ mich meine Adern gefrieren und ließ mich ebenso zu Tode erschrecken!
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Sorry und viel mals um Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hatte auch ehrlich gesagt Probleme mit dem Schreiben. Erst mittendrin, als ich noch mal alles gelesen habe, viel mir ein, dass ich etwas komisch geschrieben habe. Und da kamen mir dann so Ideen, die ich unbedingt noch mit einbauen musste. Ich hoffe ihr könnt es so mitverfolgen. :)
Und ich glaub auch, dass es das längste Kapitel, was ich jemals geschrieben habe. Also aufm Papier hab jetzt fast 4 Seiten voll geschrieben. Echt krass. *-* Bin grad so baff und bin ein wenig skeptisch über das Kapitel. Ka warum, irgendwie ist es mir nicht so gelungen. Vl liegt es auch daran, dass ich so komisch geschrieben habe. Haha (Es ist ja mittlerweile auch schon 00:48) xd Hallelulja ich muss morgen endlich wieder zur Schule bzw heute :D
Wie ist eure Meinung zum Kapitel?
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Broken Angel (Liam Payne Fanfiction)
FantasyEin Ausschnitt aus meinem ersten Kapitel: „Endlich war ich im Freien! Ich roch die frische Luft ein, wobei ich einen Windhauch spürte. Die Natur wollte mir irgendetwas sagen. Ich stand auf und mit jedem Schritt den ich machte, befreite ich mich von...