Alec's POV
Ich wartete eine kurze Weile und streichelte die kleine Katze, ein angenehmer Duft von frisch gebrühten Kaffee und gebackenen Croissants drang in meine Nase. Magnus kam ins Zimmer, ein Silbertablett balancierte auf seiner ausgestreckten Hand und er lächelte mich an.
"Frühstück ist fertig." Mit einem triumphierenden Ausdruck stellte er das Tablett auf das kleine Nachtkästchen neben dem Bett. Er nahm eines der kleinen Croissants und aß es mit zwei große Happen.
Ich nahm auch eines, misstrauisch musterte ich es und roch daran. "Keine Sorge Süßer, wollte ich dich umbringen hatte ich es schon längst getan." Magnus nahm lachend einen Schluck seines heißen Milchkaffees und ich aß, immer noch misstrauisch, einen kleinen Bissen des Croissants.
Das knusprige, butterige Croissant schmalz auf meiner Zunge...und ein widerlicher Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Mein erster Gedanke war, dass mich der Katzenäugige Hexenmeister doch vergiftet hatte, aber dann bohrten sich zwei nadelspitze Fangzähne durch meine Unterlippe.
Meine Herz währe beinahe stehen geblieben, plötzlich hörte ich nichts mehr bis auf das Blut das in meinen Ohren rauschte. Ich sprang auf, Magnus Versuch mich zurück zu halten ignorierend, ich schnellte herum, auf der Suche nach einem Spiegel. "Was hast du mir angetan Magnus?! Warum habe ich Vampirzähne?!" Fauchte ich den, mit verschränkten Armen da stehenden Mann an.
Magnus seufzte schwer und trat einen Schritt auf mich zu, er leg seine Hand auf meine Schulte aber ich schüttelte sie voller Widerwillen ab.
"Oh mein armer Alec, ich wollte es dir eigentlich erst nach dem Frühstück erzählen, doch da es so abrupt beendet wurde..." Er winkte mit seiner ringbesetzten Hand und die Türen des großen Schranks flogen auf. Ein nigel-nagel-neuer Spiegel offenbarte sich mir und ein vertrautes Gesicht, in das schwarze locken vielen, blickte mir entgegen. Das einzige das mir nicht bekannt vor kam waren die dicken schwarzen Hörner die sich wie bei einem Widder um sich selbst wanden und aus meinen Schläfen wuchsen.
Ich fuhr langsam mit meinen Händen über meine Stirn und hatte das seltsame Gefühl das etwas Schwimmhaut ähnliches zwischen meinen Fingern klebte und zu meinem großen Schreck bestätigte sich meine Vermutung. Ich spreizte meine Finger und ein leichter Membran war zusehen.
Magnus POV
Ein markerschütternder Schrei drang in meine Ohren und ich fuhr zusammen, alle meine Haare standen zu Berge. Ich seufzte voller Mitleid für den jungen Schattenjäger und wusste nicht recht was ich sagen oder tun sollte. Im nächsten Moment fuhr Alec herum wobei er den noch heißen Kaffee und das Gebäck vom Nachtkästchen fegte, jedoch passiert das nicht weil seine Hand ausrutschte, es war viel mehr versehentlich mit seinem langen dunkelroten Schwanz der mit giftigen Stacheln besetzt war.
Ich rannte zu Alec hinüber und hielt ihn an beiden Schultern fest, er zitterte am ganzen ganzen Leib und sein Schwanz zuckte war los hin und her. Die nackte Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben und ich sah wie seine Unterlippe heftig anfing zu beben. "Was passiert mit mir?" Flüsterte er, so leise das ich ihm kaum verstand, ich traute es mich kaum auszusprechen, mein Mund war trocken und meine Lippen klebten. Obwohl ich diesen Jungen kaum kannte fühlte ich mich tief betroffen, vermutlich gab es nichts schlimmeres für einen Schattenjäger als das was ihm widerfahren war, jedoch war das bis jetzt auch noch nie der Fall gewesen.
Ich schloss noch ein Mal die Augen und holte tief Luft. "Du bist zum Dämon geworden."
A/N Hi Leute, danke für die ganzen reads und wir hoffe wir haben euch durch den plot-twist nicht total verjagt. Die Geschichte ist ein bisschen anders als erwartet aber wir hoffen sie gefällt euch trotzdem! Oh und sorry für die lange Wartezeit, wir haben grade Prüfung :)
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The Hunt (eine Malec Fanfiction)
FanfictionAlec ist dabei sich zu verlieben, alles könnte perfekt sein, wäre da nicht dieses eine Problem: Ein Blutdürstiger Dämon will Rache für den Tot seines Vaters und seines Bruders nehmen, die von Alec und seinen Geschwistern getötet wurden.