A/N: Ein paar von euch wollten wirklich eine Fortsetzung und ta da! Hier ist sie. Ich dachte mir auch, da ich manchmal echt unkreativ bin, könnt ihr Vorschläge für die folgenden Kapitel schreiben.
Ich versuche so gut wie alle Vorschläge mit einzubauen. Und jetzt viel Spaß beim Lesen.Lucia POV
Aus einer Woche wurden zwei, aus zwei Wochen wurde ein Monat.
Ich habe nichts dagegen, dass Patrick so lange bei mir ist. Ich genieße jede einzelne Sekunde mit ihm, jede Sekunde, in der ich nichts mache, nur bei ihm sitze und zuschaue wie er Videos aufnimmt oder für mich kocht, obwohl ich wahrscheinlich besser darin bin als er.
Doch jetzt fängt es wieder an, 5 Uhr aufstehen, zur Uni laufen oder fahren und den ganzen Tag lernen.********************************
Ich merke wie ich angestupst werde, bis ich endlich meine Augen öffne und die Person, die wahrscheinlich irgendetwas unwichtiges von mir will, anschaue.
"Luci, es ist schon 5 Uhr 45, du solltest langsam aufstehen." flüstert Amy.
Ich nicke langsam und stehe auf, ruhig, damit ich Palle nicht wecke, der neben mir seelenruhig schläft.
Ich gehe leise mit ihr aus dem Zimmer.
"Freust du dich wieder auf die Vorlesungen?", fragt sie. "Ja, tierisch... Ne ehrlich, ich finde die Vorlesungen nicht schlimm, es sind nur gewisse Lehrer die mich abfucken." "Ach und wer da so..?" "Herr Schmitt geht mir irgendwie auf die Nerven.", sage ich.
"Aber du hast doch gar kein Französisch bei ihm.", bemerkt sie. "Ja und trotzdem kann ich ihn nicht ab.", meine ich genervt.
Ich laufe ins Bad um mich frisch zu machen, mich zu schminken und gehe dann in einem Handtuch gewickelt ins Schlafzimmer um mir meine Kleidung zu holen. Ganz ruhig öffne ich meinen Schrank, hole eine dunkle Hose und ein weißes Shirt.
Schnell ziehe ich mich an und schließe den Schrank.
"Morgen..", höre ich einen murmeln. Ich drehe mich um und grinse. "Hab ich dich geweckt?", frage ich.
"Nee, ich war schon wach, war nur leise um dir beim Umziehen zu zu gucken.", erwidert er mit einem belustigten Unterton.
Gespielt wütend werfe ich ihm mein Handtuch an den Kopf.
"Kommst du dann mit frühstücken oder willst du wieder schlafen?" "Ich wollte eh früher aufstehen.", sagt er und setzt sich an die Bettkante.
Ich währenddessen laufe zu einem Regal und nehme aus einer kleinen Schachtel die Kette raus, die er mir geschenkt hat.
Ich will sie mir ummachen, doch mir wird diese aus der Hand genommen.
Bevor ich etwas machen kann, wird mir das Schmuckstück um den Hals gelegt und hinten befestigt.
"Danke.", flüster ich ihm entgegen und wende mich zu ihm.
"No Problemo.", kichert er.
Ich berühre nur ganz leicht seine Lippen mit meinen und gehe danach aus dem Raum mit einem breiten Grinsen.
Denn nach einigen Sekunden höre ich Schritte hinter mir, die mir in die Küche folgen.
Die Schritte hinter mir werden immer schneller und kommen nun so nah an mich ran, dass sich zwei Arme um mein Hüfte schlingen und mich hochheben.
"Lass mich runter.!", lache ich.
"Erst wenn ich einen richtigen Kuss bekomme.", protestiert Patrick.
Er lässt mich runter und nimmt mein Gesicht in seine Hände.
Langsam kommen wir uns näher bis sich unsere Lippen treffen.
Es waren zwar nur wenige Sekunden, in denen sich unsere Lippen berührten, doch es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
Wir gehen dann in die Küche...
Dort sitzen schon Amy, Teresa und neben ihr Warren.
"Schon so früh wach, dass du dir dachtest: 'Mensch, lass mal die drei Mädels und den Lauch besuchen.'?", frage ich sarkastisch und umarme ihn.
"Menno.", kommt es von Palle, der in Schlafanzug im Raum steht und sich anscheinend beleidigt fühlt.
Ich nehme die Kaffee-Kanne, zwei Tassen und gieße in jede die warme Flüssigkeit.
Ich reiche ihm eine Tasse und lächel aufmunternd.
Wir setzen uns zu den anderen und quatschen nen bisschen.
"Ich freue mich schon auf PB mit Herrn Nahrath.", meint Warren.
"Echt? Ich finde ihn eigentlich richtig... ja scheiße, ne.", erwidert Amy, "Französisch bei Professor Schmitt gibs übrigens nicht mehr."
"Was?! Warum?!", fragt Resa. "Er soll angeblich eine Schülerin belästigt haben." "Hä? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Er ist doch eigentlich voll gechillt und nett.", erwidert Warren. "Ja, eigentlich..", murmel ich und trinke einen Schluck aus meiner Tasse.
"Worauf freust du dich denn so Luci?", sagt nun Palle.
Niedlich wie er versucht was ins Gespräch mit einzubringen, obwohl er überhaupt nicht mitreden kann.
"Darauf, dass die Stunden irgendwann vorbei sind." "Man, welcher Unterricht gefällt dir am besten?", fragt Amy.
"Irgendwie kei.... Doch Latein.", antworte ich dann.
"Ok, ich kann das nicht beurteilen, hab kein Latein. Warren? Du hast doch auch Latein?" "Jup, habe ich, aber nicht bei Professor Strobel.", antwortet er.
"Doch, jetzt schon. Frau Wallenborn ist jetzt im Gebiet Geschichte aktiver, weshalb ihre Klassen jetzt auch bei ihm Unterricht haben werden. Er macht dafür kein Musik mehr. Also, nur noch den begabten Teil. Dieses Extra-Fach.", erleuter ich.
"Ey, dann hoffe ich, dass die Gruppen neu gemischt werden und wir dann zusammen Unterricht haben."
"Hoffe ich auch.", meine ich und stehe auf."Jüngs! Es ist schon 6 Uhr 45. Wir sollten los, damit wir unseren Plan noch abholen können und nicht zu spät kommen.", sagt dann Tessy und steht ebenfalls auf.
Ich räume den Tisch ab, gehe in mein und nun auch Patricks Zimmer um meine Tasche zu holen.
Die anderen warten im Flur auf mich, fertig zum gehen.
"Viel Spaß euch dann.", sagt Paluten, gibt mir einen Kuss auf die Wange und umarmt die anderen.
Naja, Warren gibt er ein High-5 noch zusätzlich und lehnt sich dann an die Wand.
Ich öffne die Türe, alle gehen raus und bevor ich die Tür schließe murnel ich noch ein leises: "Ich liebe dich."
Sofort schließe ich die Tür und renne die Treppen runter.
Ich verlasse als letzte die Wohnung und wir kommen an der Bushaltestelle, die direkt vor unserer Türe steht.
Als wir da so stehen, vibriert mein Handy. Ich hole es aus meiner Hosentasche und sehe das ich eine Nachricht von Palle habe....»Ich dich auch.❤«
******************************
Um 7 Uhr betreten wir dann die Uni. Im Flur teilen wir uns auf und jeder geht zu seinem Hauptlehrer.
Da es keine bestimmten Klassen gibt, haben Schüler einen Lehrer zugewiesen bekommen, an den sie sich immer wenden müssen, wenn etwas neues passiert, es um Formulare geht oder sonstiges in der Art.
Also begebe ich mich in den Hörsaal von meinem lieben Professor.
Komischer Weise bin ich die erste... Ok, wir sind wohl doch etwas zu früh gekommen, doch es schadet ja nicht.Ich trete ein und schaue mir den Hörsaal an. Er hat sich nicht verändert, alles ist genau so wie sonst früher.
"Hui!", höre ich eine quietschende Männerstimme. Ich sehe nach vorne zum Pult und erblicke meinen Professor. Ich kicher so vor mich hin, als ich sein ach so charmantes Lächeln sehe.
Er ist echt cool, nicht so verklemmt wie die anderen..
Sein braunes, langes Haar ist leicht verwuschelt, seine grün-braunen Augen mustern mich.
"Guten Tag Professor.", antworte ich und gehe auf ihn zu.
"Freut mich sie wieder zu sehen Fräulein Büttinger. Schöne Ferien gehabt?", fragt er mich.
"In der Tat und wie lief es bei ihnen?"
Professor Strobel streicht sich eine Strähne zur Seite und nimmt einen Zettel.
"Kann nicht klagen. Hier ist ihr Plan.", meint er und drückt mir den Zettel in die Hand.Montag:
1.Latein
2.Latein
3.Musik
4.Politische Bildung
5. -
6.Chemie
7.Biologie
8.BiologieGeht eigentlich für einen Montag.
"Sie können dann gleich hier bleiben." Ich nicke und gehe wieder nach hinten.
"Na. Liebe Lucia, wir wissen beide, dass sie nur quatschen und wenn sie reden, dann bitte mit mir, also...", lacht mein Lehrer und zeigt auf einen der vorderen Plätze.
Seufzend gehe ich wieder nach vorne und werfe meine Tasche auf einen Platz.
Dort setze ich mich und lehne mich zurück.
"Hab gehört sie übernehmen die Klassen von Professor Wallenborn.", fange ich ein weiteres Gespräch an.
"Anscheinend. Es sind so viele andere Kollegen ausgefallen. Schon von Herr Schmitt gehört?", antwortet er.
"Ja, hab ich. Hätte ich nicht erwartet, aber ok... Ehm, ich wollte fragen..
Werden die Gruppen neu gemischt?"
"Es gibt keine festen Gruppen mehr. Mal sind andere dabei, mal andere. Wenn sie verstehen.", versucht er zu erklären.
"Naja, denke schon.", erwidert ich und schließe kurz meine Augen....
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Gemeinsame Zukunft...?
Humor(Fortsetzung von der FF »Wenn Glp eine Schwester hätte...«) Zwischen Liebe, Freundschaft und dem Studium steht nun Lucia. Versucht alles zu händeln, dennoch hat sie keine Ahnung wie es in Zukunft weitergehen soll...