Psychologe

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Zugangsbedingungen:

Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes grundständiges Studium der Psychologie.Führungspositionen, spezialisierte Aufgabenstellungen oder Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung erfordern meist ein Masterstudium, ggf. auch die Promotion (Erlangung des Doktorgrades, der je nach fachlicher Ausrichtung einen entsprechenden Zusatz trägt (z.B. Dr.phil. in den Geisteswissenschaften oder Dr.med. in der Humanmedizin)) oder Habilitation (Nachweis der Befähigung, ein wissenschaftliches Fach an einer Hochschule bzw. Universität in Forschung und Lehre zu vertreten).Sonstige Zugangsbedingungen:

Für viele Tätigkeiten im klinisch-therapeutischen Bereich muss eine therapeutische Zusatzausbildung absolviert werden.

Für eine Tätigkeit als Psychologische/r Psychotherapeut/in oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/in benötigen Psychologen und Psychologinnen eine abgeschlossene Weiterbildung und die entsprechende Approbation gemäß Psychotherapeutengesetz.

Aufgaben und Tätigkeiten

Breites Aufgabenfeld, da Psychologen an vielen Stellen gebraucht werden

-Befassen sich mit dem Erleben, Verhalten und Bewusstsein von Menschen

-Behandeln sie seelische Störungen wie Depressionen, Essstörungen oder Psychosen oder betreuen Schmerzpatienten (klinische Psychologie)
-Begleiten Konflikte des sozialen Zusammenlebens, z.B. in Schule, Ausbildung und Familie (Bereich der Jugend- und Familienhilfe)
-Führen Anti-Gewalt-Trainings durch
-Analysieren Psychologen und Psychologinnen Ursachen und Auswirkungen der Arbeitsplatzgestaltung, optimieren z.B. allgemeine Rahmenbedingungen oder unterstützen einzelne Personen bei deren beruflicher Entwicklung und Entscheidungsfindung (Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie)
-Untersuchen,  wie Medien und Werbemaßnahmen wirken im Bereich der Medienpsychologie, Marktforschung und Werbung
-Spezielle Aufgaben etwa in der Börsen- oder Tourismuspsychologie
-Gerichtsmedizinische Begutachtungen und Untersuchungen (forensischen Psychologie)
-Versuchen, sogenannte posttraumatischen Belastungsstörungen vorzubeugen, indem sie Betroffene von der Erstversorgung über eine angepasste therapeutische Betreuung bis zur Nachsorge begleiten (Notfallpsychologie)
-Analysieren und interpretieren psychologische Themen und veröffentlichen Forschungsergebnisse (wissenschaftliche Forschung)
-Unterrichten Studierende, bereiten Vorlesungen und Seminare vor, korrigieren schriftliche Arbeiten und nehmen Prüfungen ab (an Hochschulen)
-Eigenständige wissenschaftliche Tätigkeiten erst nach einem Masterstudium und einer Promotion

Verdienst/Einkommen

€ 3.384 bis € 5.368 brutto (monatl.)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 25, 2016 ⏰

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