James ließ sich neben mich fallen, er fuhr sich mit seinen Fingern durch die Haare, dabei sagte er:"Lily, ich würde alles für dich tun! Ich würde für dich sterben!" Ich setzte mich auf, zog mein Bein an und flüsterte:"James, ich kann das alles so nicht. Du gibst mir immer wieder Gründe das hier, was auch immer es zwischen uns überhaupt ist, in Frage zu stellen. Wie soll das zwischen uns klappen?"-"Lily, ich sag dir, dass ich für dich sterben würde und du fragst wie das hier klappen kann?"-"Ich liebe dich doch auch, du hirnlose Dummtorte! Aber wie soll es klappen?"-"Du? Du tust was?"-"Glaub ja nicht, dass ich es jetzt wiederhole."- "Lily!", er sprang auf und küsste mich erneut. Ich drehte mich weg und fragte:"Also, wie soll das hier klappen?"-"Indem du dich einfach mal hingibst und nicht alles planst!", er hielt mein Gesicht in seinen Händen und flüsterte:"Lily, ich liebe dich!", ich lehnte meine Stirn gegen seine und flüsterte:"Ich liebe dich doch auch." Er hob mich hoch und küsste mich erneut, doch ich grinste:"Ich krieg trotzdem noch mein Date!"-"Du kriegst tausende.", doch wie er sich so drehte, stieß ich mit meinem Fuß gegen einen Schrank und fing an zu schimpfen. Schnell setzte er mich auf das Bett und fragte bersorgt:"Liebste, was ist los? Was hast du mit deinem Fuß gemacht?"-"Bin umgeknickt.", er fing an sich sorgen zu machen und brabbelte unaufhaltsam. Irgendwann küsste ich ihn und unterbrach den Redefluss, danach fragte er:"Können wir es offiziell machen, oder willst du lieber noch warten bis du dein Date hattest?", er zwinkerte, ich lächelte nur:"Du wirst es Sirius doch eh erzählen. Egal was ich sage."-"Damit hast du wohl recht.", ich küsste ihn. Meine Gefühle sprudelten nur so über, dann grinste James:"Komm, wir gehen wieder runter."-"Sirius hat mir verboten zu laufen."-"Dann trag ich dich halt.", schon lag ich in seinen Armen und hielt mich an ihm fest. Als wir an der Tür ankamen, fanden wir Remus davor stehen, er brüllte gegen die Musik an:"Ich hab Tatze abgehalten zu lauschen!", doch James ging geradewegs auf die Couch zu, dort setzte er sich mit mir auf dem Schoß hin und grinste mich herausfordernd an. Ich näherte mich seinem Gesicht, doch kurz bevor sich unsere Lippen berühren konnten zog ich ihm die Brille von der Nase. Dabei entfuhr mir:"Du bist ja wirklich halb blind."- "Ich kann aber noch immer deine Schönheit vor mir sehen."-"Idiot.", ich setzte James die Brille wieder auf. Er flüsterte in mein Ohr:"Du bist mein goldener Schnatz.", mir entfuhr ein lachen:"Ich kann nicht mal auf einem Besen fliegen, wie soll denn dann das klappen?"-"Ich werde es dir zeigen. Und dann musst du verdammt schnell sein, damit du mich überhaupt noch einmal los wirst.", ich lächelte ihn an und sah dieses wunderschöne Blitzen in seinen Augen. Er war so perfekt.
Mein Herz flatterte, ich rutschte von James' Schoß herunter und er legte seinen Arm um meine Schultern. Remus ließ sich neben mich fallen und erzählte von Tatze, James stand auf und ging zu Sirius, er zog ihn von der Schlampe weg und redete mit ihm, Sirius klopfte James auf die Schulter. Dabei legte ich meinen Kopf auf Remus Schulter, er grinste:"Und seid ihr jetzt zusammen?"-"Sieht so aus."-"Bist du glücklich?"-"Ich hab Angst."-"Wovor?"- "Dass er etwas von mir erwartet, was ich nicht erfüllen kann."-"Was soll das denn sein?"-"Wir sind uns beide wohl über seinen Ruf im klaren. Und ich hatte noch keinen Freund vor ihm."- "Du musst keine Angst davor haben, er liebt dich, dann ist sowas nur eine Nebensache. Er wird warten. Für dich.", ich nickte nur. Dann kam James schon zurück, er hatte Butterbier in der Hand, gespielt trotzig fragte ich:"Und wo ist meins?"-"Du solltest nicht trinken."-"Pah, aber du darfst?"-"Jap, ich bin ein Mann, ich darf alles."-"Du bist aber kein Gentleman!", wir lachten er reichte mir seins und ich nahm einen Schluck, gab es ihm danach aber schon wieder. Mein Kopf ruhte noch immer auf Remus Schulter und ich beobachtete die Menschen um uns herum. Es leerte sich langsam und ich wurde auch müde, ich hatte mich im Laufe des Abends wieder auf James' Schoß gesetzt und wurde immer schläfriger. Ich lächelte zu ihm hoch: "Wir räumen morgen auf."-"Sicher?"- "Ja, 100%ig! Dafür bin ich viel zu müde.", er lachte, doch hob mich einfach hoch und brachte mich in mein Zimmer. Dort kuschelte ich mich unter die Decke und beobachtete James, er wollte sich schon umdrehen und gehen, leise fragte ich:"Wohin gehst du?"-"In mein Zimmer.", er lachte vorsichtig setzte ich mich auf und lächelte:"Du kannst auch hier schlafen."-"Sicher?", vorsichtig nickte ich, stand dann aber selbst noch auf und zog das Kleid an und ein langes Shirt an. Während ich mich wieder ins Bett legte, knöpfte James sein Hemd und seine Jeans auf, ließ sich dann in Boxershorts neben mich gleiten und zog mich in eine enge Umarmung an seine Brust.
Ich fühlte mich wie im Himmel, ich spürte seinen schnellen Herzschlag, es beruhigte mich. Mein Atem wurde langsam und ich spürte einen Kuss von James auf meinen Haaren, dann seine leiden Worte:"Gute Nacht, meine Lily-Flower!"-"Gute Nacht, James." Dann schlief ich endlich ein, seine Arme hielten mich die ganze Nacht fest umschlossen und ich schlief das erste mal seit langen wieder ohne Albtraum.
James war da, er würde mich vor allem beschützen. Er liebte mich. Und ich liebte diesen wundervollen Idioten!