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Es war der Tag vor der Abreise, ich packte eine Reisetasche, morgen würde es endlich zu James' Familie gehen. Sie würden mich kennen lernen, ob sie mich mögen würden? Es klopfte an der Tür, James trat ein, während ich weiter packte, ich faltete gerade ein Kleid zusammen, James lachte:"Wozu denn das alles? Es ist nur meine Familie."- "Gerade deshalb. Ich will einen guten Eindruck machen."-"Den machst du auch so. Komm, wir gehen zum essen." James nahm meine Hand und zog mich mit sich zu Remus und Sirius, seit dem letzten Gespräch mit Sirius war alles anders geworden. Er fand sich damit ab, seit dem war alles einfach nur perfekt. In der Halle begrüßte ich Remus, er war mein bester Freund, ich trug ihm die Sache vor Monaten in der Heulenden Hütte nicht nach, der Werwolf wurde durch meinen Trank geband, er war seit dem viel fröhlicher. James und ich galten als Traumpaar von Hogwarts, wir waren wirklich glücklich und morgen, morgen würden wir zusammen wegfahren.
Es war ein wunderschönes Gefühl als ich am morgen aufwachte und in James braune Augen sah. Wir zogen und schnell um und gingen zum Frühstück, wir beeilten uns um den Zug nicht zu verpassen. James trug unsere Taschen und schließlich fanden wir unsere Freunde im Abteil, wir witzelten rum, bis der Zug im Bahnhof ankam. In mir stieg Angst auf, was wenn seine Eltern mich nicht mögen würden, James stand schon mit unseren Taschen in der Hand, ich sah kurz aus dem Fenster, James setzte sich erneut und flüsterte:"Sie werden dich lieben. Du bist eine unglaubliche Hexe.", ich nahm ihm meine Tasche ab und nahm seine Hand. Er führte uns raus und sagte dann:"Sie holen uns außerdem nicht ab. Sie kommen morgen erst von einem Auftrag zurück. Sirius ist aber da.", schon verschwanden wir, Sekunden später tauchten wir vor einem riesigen Haus auf, James grinste:"Willkommen im Potter Manor.", ich sah ihn an und er kratzte sich am Kopf:"Meine Eltern sind beide Auroren. Verdienen eine Menge."-"Das hättest du mir sagen müssen! So kann ich morgen nicht vor deine Eltern treten."-"Lily, du bist wunderschön. Sowas brauchst du nicht zu denken.", er nahm meine Hand und führte mich rein, mehrere Treppen hoch und in ein Zimmer. Man konnte unschwer erkennen, dass es sein Zimmer war, James stellte die Taschen auf den Boden, dann kam er zurück zu mir und fing an mich zu küssen. Er hob mich einfach hoch und trug mich zum Bett, vorsichtig zog ich ihm sein Shirt aus, kurz darauf flog meins an die Wand, ich öffnete schon den Knopf seiner Hose als die Tür aufschlug und Sirius in der Tür stand. James und ich schreckten auseinander, und während ich mich hinter James versteckte fragte er:"Hast du nicht mal was von anklopfen gehört?" James hob unsere Klamotten auf, reichte mir mein Top und zog sich selbst an, kurz darauf stand er auf und knöpfte die Hose zu, ich ließ mich nach hinten fallen und seufzte. Sowas konnte natürlich nur mir passieren, da wollte ich schon so weit gehen, doch natürlich platzt Sirius Black rein. Mir Schoß die Röte ins Gesicht, sofort drückte ich ein Kissen auf mein Gesicht, kurz darauf saß James wieder neben mir und grinste, er strich mir Haare aus dem Gesicht und sagte:"Ist ok, es ist ja nur Sirius. Du willst gar nicht wissen wie oft ich bei ihm schon reingeplatzt bin."-"Du hast recht, das will ich nicht wissen."- "Er hat nicht dran gedacht, er wollte nur bescheid sagen, dass er zu Marlene ist. Er kommt morgen wieder."-"Wir sind allein?"-"Ja." Ich verschränkte meine Hände in seinem Nacken, wir küssten uns innig, da klopfte es, ein kleiner Hauself kam herein und piepste:"Mein Herr, wir haben essen gemacht. Steht auf den Tisch.", ich lächelte zu James und stand dann auf, James kam hinter mir her. Nach dem Essen setzten wir uns zusammen auf die Couch und ich kuschelte mich an ihn, die Hauselfen verschwanden und der Abend begann. Wir beobachteten die Sterne und zündeten den Kamin an, wir kuschelten uns in eine Decke, ich lag auf seiner Brust und las ihm aus einem Buch vor, kurz darauf legte ich mein Buch weg, ich drückte mich zu ihm hoch und küsste ihn. Seine Hände wanderten über meinen Körper, er wanderte unter mein Top, ich hielt seine Hand fest und fragte:"Sollten wir nicht lieber dafür hoch gehen?", wir liefen schnell die Treppen hoch, schon auf dem Weg küsste James meinen Hals, ich stand mit dem Rücken an seiner Tür, James stand vor mir und küsste mich verlangend, ich zog ihn das Shirt aus und es fiel zu Boden, unsere Schuhe flogen auch, er hob mich hoch und öffnete die Tür, auf dem Weg zum Bett zog ich mein Top aus. Als nächstes fielen die Hosen und es begann eine unglaubliche Nacht. Am morgen lag ich nackt neben James, wir waren schon seit Stunden wach und redeten, ich zog die Decke höher, damit diese mich bedeckte. James war in der Nacht unglaublich gewesen, jetzt küssten wir uns, doch unten fiel eine Tür zu, Schritte stapfte die Treppe hoch, leise flüsterte ich:"James, unsere Sachen liegen noch draußen."-"Es ist nur Sirius.", schon öffnete sich diese, ich lag mit dem Rücken zur Tür, dafür stützte James sich auf und Sirius grinste:"Ich hab hier draußen was gefunden. Das solltet ihr vielleicht aufräumen, bevor deine Eltern kommen."-"Jaja, geh und schließ die Tür." Sirius verschwand grinsend, sofort zog James mich näher an sich und grinste:"Und nun zu dir!"-"Was?"- "Ich find ja diese Decke bedeckt viel zu viel."-"James.", doch schon war die Decke weg und wir machten dort weiter wo wir in der Nacht aufgehört hatten.
Irgendwann gegen Mittag ließen wir voneinander ab, ich küsste ihn kurz, doch fischte neben dem Bett nach meiner Tasche, wo ich den Morgenmantel herausholte und überstreifte. Ich ging schnell vor die Tür und sammelte die Sachen ein, als ich sah wie James noch immer im Bett lag und mich beobachtete sagte ich schnell:"Könnte der gnädige Herr auch mal aufstehen und sich umziehen? Seine Eltern dürften ja bald kommen und ich will nicht, dass sie uns so sehen."-"Ach Quatsch. Ist doch ganz normal. Schließlich bin ich ein junger Mann, du eine junge Frau. Und meine Eltern sind nicht so streng mit sowas.", ich nickte in Richtung seines Schrankes und seufzend stand er auf. Ich schmiss die Sachen auf das Bett, ich nahm meine Duschsachen aus der Tasche und meine Wechselsachen. Ich drückte James einen Kuss auf die Wange und ging dann ins Bad. Nach der warmen Dusche zog ich meinen grünen Pulli und die schwarze Jeans an, ich steckte meine Füße in weiße Puschelsocken. Ich steckte meine Haare mit einer Klammer hoch und ging dann raus zu James, er lächelte mich glücklich an und Händchen haltend liefen wir runter, wo bereits Pfannkuchen und ein betrunkener Sirius auf uns warteten.

JILYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt