Das Verlangen in mir. Ein durchdringender Schrei. Eisige Kälte. Keuchen. Blut spritzte. Ich lies das Messer sinken. Es ist vollbracht. Das nächste Opfer ist gegeben. Wieder spritzte Blut. Das Verlangen in mir war groß. Noch einmal hob ich das Messer und stach zu. In die Brust des Opfers. Blut spritzte. Der hohe, gellende Schrei war Balsam für meine Seele. Ich hörte die Stimmen aus dem Himmel... "Du hast es vollbracht... Du hast uns gefunden... Elena die Anführerin der Engel. Die Tochter des Todes..."
Schweiß nass wachte ich auf. Ich spürte ein ziehen in der Brust und mein Herz raste. Es war wieder passiert... Ich hatte es wieder geträumt... Ich schaute auf die Uhr: 05:27 Uhr... Puh. Ich musste nicht noch einmal schlafen. Wieder hörte ich die Stimmen in meinem Kopf: " Elena, die Anführerin der Engel... Die Tochter des Todes..." Schon das fünfte mal hintereinander habe ich das geträumt. Wieder habe ich jemanden kaltblütig ermordet... Wieder habe ich das Gefühl gehabt es sei eine Lust. Ich habe gespürt das ich das richtige tat. Es war ein verlangen von mir... Ach man... Ich spürte die Tränen in mir hoch kommen. Was ist das Bloß? Warum träume ich das jeden Tag seid meinem 16. Geburtstag? Warum? Ich hatte das Gefühl das es ein Zeichen war. Nur was? Vielleicht hatte es etwas mit meinen Eltern zu tun... Ich glaubte nämlich schon einmal diese Stimmen gehört zu haben. Nur war ich damals ganz klein... Es war an dem Tag als meine Eltern starben...
~Rückblick~
Elena saß schlafend auf der Rückbank. Mrs. und Mr. Angel saßen vorn. Mrs. Angel am Steuer, den Blick auf die Straße gerichtet. Plötzlich kamen eine eisige Kälte und dichter Nebel auf. Man konnte nix mehr erkennen... Es knallte. Das Auto war gegen etwas gefahren und überschlug sich mehrmals. Elena wachte auf und fing an zu weinen. Und da waren sie. Die Stimmen der Engel... "Du hast es vollbracht... Du hast uns gefunden... Elisabeth... Die Mutter der Anführerin... Mutter der Anführerin, der Todesengel..."
~Ende des Rückblicks~
Nur haben sie den Namen meiner Mutter genannt... Was verdammt hatte das zu bedeuten? Mittlerweile war es 06.00 Uhr. Zeit um aufzustehen. Ich zog mich an und ging runter ins Bad um mich zu schminken und mir die Haare zu machen. Dann ging ich in die Küche. Mein Onkel Joseph saß schon am Frühstücks Tisch. "Elena Liebling!", begrüßte er mich. "Wie hast du geschlafen?" "Gut.", log ich und versuchte dabei ganz gleichgültig zu klingen. Meine Tante Ella kam nun auch ins Zimmer. "Guten Morgen Engelchen", sagte sie freundlich zu mir. Bei dem Wort "Engelchen" zog sich in mir alles zusammen. Ich wollte kein Engelchen sein. Und auch nicht so genannt werden. Ich setzte mich gedankenversunken an den Tisch.
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Hi Leute, das hier wird ein Versuch von mir ein Buch zu schreiben. Ich werde nur dieses mal hier etwas drunter schreiben... Ich freue mich aber über jedes Feedback und nehme auch gern Kritik an. Viel Spaß beim Lesen...❤
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Todesengel
Mystery / Thriller"Du hast uns gefunden... Anführerin der Engel, Tochter des Todes." Hört sich schräg an? Das ist es. Vor allem wenn man es jede Nacht hört und träumt jemanden zu ermorden obwohl man gar nicht der Typ für so was ist...