Unendliche Schmerzen

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,,Hey, du bist ja endlich wieder wach. Geht es dir gut?" Fragte mich Chan. ,,Ja mir gehts bestens... Sag mal, wie lange war ich eigentlich weg?" Fragte ich ihn. Er überlegte kurz und antwortete dann mit: ,,Eine Stunde ungefähr". Ich war sichtlich erschrocken und wusste nicht richtig was ich sagen sollte. ,,Bitte, du darfst nie wieder kommen. Vor allem nicht, in meine Nähe." Sagte Chan mir auf einmal total ernst und auch ein bisschen schneller. Er rannte von mir weg, doch ich wollte das nicht verstehen und rannte ihm nach. Ich rief ihm nach, dass er anhalten sollte, doch alles was ich von ihm hörte war: ,,Verschwinde!" Während ich ihn verfolgte merkte ich das meine Mutter noch hinter mir her lief. Ich beschleunigte mein Tempo etwas, doch leide hatte es nicht gereicht. Ich hatte ihn verloren. Meine Mutter kam immer näher, doch auf einmal wurde ich in eine kleine Gasse gezogen. Es war Chan. Doch als ich genauer drauf achtete, merkte ich, dass das nicht Chan war... Es war Nega-Chan! Ihn gab es wirklich?! Er ließ etwas lockerer und ich konnte mich aus seinem Griff befreien. Er wusste, ich würde nicht versuchen weg zu laufen, da es eh nichts bringen würde. Deswegen lehnte er sich lässig an die Mauer der Gasse, in der wir uns befanden, verschränkte dominant seine Arme vor der Brust und fing an zu sprechen...

,,Ja klar gibt es mich wirklich, oder denkst du, dass alle vom Team einfach so, so viel Angst vor mir haben?" Fragte er mich und schaute mich extrem beängstigend an. Ich verstand nicht richtig. Woherwusste er was ich dachte? Konnte er etwa Gedanken lesen?! Ich wollte meine Verblüffung verheimlichen und versuchte ihm eine normale Antwort zu geben. ,,Nein, natürlich nicht. Aber ich dachte das wäre alles nur gespielt." Nega-Chan grinste diabolisch und stieß sich mit seinem Fuß von der Wand ab. Er nahm seine Arme von der Brust weg und entflammte eine kleine Flamme in seiner Hand. ,,Na dann schau mal ob das auch gespielt ist." Er kam mir immer näher, ergriff mit seiner rechten Hand meine Schulter und hielt mir seine rechte Hand, mit der Flamme, gegen die Brust. Ich fing unter den schrecklichen Schmerzen an zu schreien. Nega-Chan reagierte schnell und hielt mir, von hinten, den Mund zu.

Ich und negative SeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt