Chapter 9

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Ich saß auf dem Stuhl vom Friseur und hörte Abigail zu wie sie von ihrem nervigen kleinen Bruder erzählte als ein 'fertig' ertönte. Die Frau die mir die Haare machte ließ meine Haare durch ihre Finger gleiten. Ich lächelte aufgeregt und wartete darauf das sie das Tuch vom Spiegel zog.

"bereit?" Ich nickte heftig und wäre mehr als gespannt.
Sie zog das rote Tuch vom Spiegel und ich sah in das Gesicht eines jungen Mädchens. Ein grinsen umspielte meine Lippen. Meine hellbraunen lockigen haare hatten sich in dunkelgrauen Farbton verändert. Außerdem gingen mir meine Haare jetzt nicht mehr bis unter dem Po sondern nur knapp unter die Brust. Es war echt der Hammer. Ich sah beeindruckt in den Spiegel.

"wow. danke."  Die Frau lächelte mich an und hielt mir meine Haare hin die ich behalten wollte. Ich hatte sie bevor sie abgeschnitten wurden in einen pferdeschwanz gebunden und sie hatte dann die Haare abgeschnitten. Ich nahm meine haare dankend an und strich ein mal mit einer Hand durch die braunen haare die langsam wieder ihre lockige Gestalt annahmen.

Ich sah rüber zu Abigail die ihre haare nur ein wenig geschnitten hatte und sie leicht blond gefärbt hatte.

"du siehst bezaubernd aus." Sie grinste mich an und zusammen machten wir uns Auf den weg zur Kasse.

****
Ich saß gerade am Küchentisch und unterhielt mich Mum. Sie stand hinter mir und fuhr mit ihren langen fingern durch meine haare.

" Jason hat gestern angerufen." Als ich an den Anruf dachte wurde mein Herz wieder betrübt.

"Mum wann kommt er?" sagte ich mit einem traurigen unterton und spielte mit der obstschale die vor mir lag.

"ich weiß es nicht schatz. Aber bald. Ganz bestimmt."  Sie machte das alles auch runter den ihre Stimme klang plötzlich so weit entfernt und verletzt.

"ich hab dir ein Handy gekauft. Das neue. "  Sie ging kurz in den Flur und kam kurze Zeit später mit einer weißen Schachtel wieder. Sie legte sie vor mir auf die Nase und ich lächelte glücklich.
Ich öffnete die Schachtel und nahm das iPhone 6+ in der limited Edition aus der Packung. Stolz hielt ich es in meinen Händen.

 Stolz hielt ich es in meinen Händen

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"cool danke mum."  ich nahm sie in den arm und drückte sie fest. Als ich mich von ihr löste sah ich ihr in die blauen Augen. Sie hatte dieselben Augen wie ich. Oder ne andersherum. Ich hatte ihre strahlenden Augen. Ich sah ihr an das sie Jason vermisste. Außerdem vermisste sie auch dad. Noch schlimmer als ich es tat.
Sie sah mich traurig an und öffnete den Mund um etwas zu sagen doch schloss ihn danach wieder da ihr die Worte im hals stecken blieben. Ich sah die Tränen die sich einen weg zu ihren Augen bahnten. Ich nahm sie in den arm und drückte sie fest.

"ich vermisse die beiden."

Ich spürte wie mein t-Shirt nass wurde und ebenfalls spürte ich die Tränen meine Wangen runter laufen.

Und da saßen wir. Hielten uns weinend in den armen und stützten jeweils den anderen.

Das waren die Worte die Dad in eine Art Tagebuch rein geschrieben hatte als meine Eltern erfahren hatten das ich Krebs hatte. Und jetzt passte es alles zusammen.

****
Am nächsten Morgen stand ich etwas mies gelaunt Auf und kroch aus dem Bett. Aus dem Wecker ertönte wieder der Refrain zu 'bad' und schmiss den Wecker aus. Müde rappelte ich mich auf und schlurfte in mein Badezimmer.
Ich griff zur bürste und kämpfte mich durch die graue Haarmähne die wieder die locken angenommen hatte.  Ich Band sie zu einem lockeren Dutt zusammen und ließ einige strähnen aus dem heraus hängen.
Ach quatsch. Die hängten sich selbst raus und störten mich im Gesicht. Ich wusch mir mein Gesicht und putzte mir die Zähne. Danach ging ich in meinen begehbaren Kleiderschrank und sah mich unschlüssig um. Ich war noch nie ein Mädchen das Kleider trug,Ballett tanzte und sich 20 Tonnen make up in das Gesicht klatschte.Nein ich war so eine die nur Jeans und kurze Hosen trug und ab und zu mal röcke,ich machte synchronschwimmen und zusätzlich spielte ich Rugby und Fußball und schminken tat ich gar nicht. Also war ich auch nie so eine die 20 Jahre vor ihrem Kleiderschrank stand und einem löwnzahn beim wachsen zu sah. Ich zog einfach eine kurze Hose aus dem 'Schrank und zog darüber ein. graues t Shirt von Jason an und steckte es vorne ein wenig rein. Es war das kleinste das er hatte und trotzdem war es mir zu groß. Ich schnappte mir schnell meinen Rucksack und setzte mich im Wohnzimmer vor den Fernseher da ich noch über eine 3/4 Stunde Zeit hatte. Es lief jedoch nur Sachen wie micky Maus die ich mir trotz der Tatsache das ich etwas zu alt für die Serie war ansah.

Ich lief noch einmal schnell nach oben hollte mein neues Handy und die Kopfhörer und nahm mir mein Longboard.
Ich schlüpfte in meine schwarzen vans.Mum kam bevor ich das Haus verließ noch mal und errinerte mich an den Arzttermin. Ich stöhnte genervt aus doch trat trotzdem aus dem Haus und fuhr zur Schule.

Kurz vor dem schuleingang wollte ich von meinem Bord springen doch es stand eine Gruppe von Jungs mit College Jacken. Innerlich seufzte ich auf da sie alle Gott höchst persönlich waren vom aussehen her doch ich fluchte vor mich hin als ich vom Board absprang und in einen der Jungs rein krachte der mich elegant auffing. Ich sah meinem Board dabei zu wie es gegen die Füße eines Jungens und dort dann stehen blieb.

"nicht so stürmisch kleine."

"ich bin nicht klein" zischte ich dem Jungen zu der mich aufgefangen hatte. Ein raues Lachen entfuhr seiner Kehle doch er ließ mich nicht los. Ich zuckte erschrocken zusammen als ich seine Hand um meine Hüfte spürte die er fest gehalten hatte um mich zu fangen. Ich hatte plötzlich das Gefühl das der Sauerstoff verloren ging mit jeder Sekunde in der er mich hielt. Ich nahm schnell seinen arm von meiner Taille und stellte mich mit einem Riesen Schritt Abstand von ihm.

"lad sie doch zu deiner Party ein Jay. Dann könnte ich und sie ganz besondere Dinge tun. " sagte ein Junge der hinter dem Stand der mich aufgefangen hatte und Jay hieß. Ich hob mein Board auf und richtete mich wieder auf. Dann sah ich jungen ernst an.

"wer ficken will muss freundlich sein."
Ich drehte mich um und ging gespielt zickig weg. Ein wenig den hintern bewegen und voila. Ein filmreifer Abgang.

Abigail stand mit den Jungs am Eingang. Ich ging auf Abi zu und drückte sie einmal zur Begrüßung und stellte mich dann neben sie.

" kriegen wir den keine Umarmung." fragte Nate schon fast entsetzt. Okay audrey,atmen,es ist alles gut. Die wollen dich nicht anfassen. Nur eine Umarmung. Ich machte einen kleinen Schritt zu ihm und nahm in meine arme. Dann umarmte ich Anthony,zu meinem erstaunen auch Taylor,Fynn,Jacob und Mike. Mein Atem ging immernoch etwas schnell doch er beruhigte sich.

"gehen wir rein?" fragte Fynn lächelnd.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 02, 2016 ⏰

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