Kapitel 3

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Bonnies Sichtweise:

Einer dieser Idioten hat mich an einen Baum gefesselt und mir eine Augenbinde umgemacht. Ich will hier einfach nur weg! Wie bin ich hergekommen? Und was soll ich hier? Ich höre wie die verlorenen Jungen über den Platz laufen und Feuer machen. Als es dunkel wird spielt jemand eine Flöte und ich höre das die Jungen um die Feuerstelle herumtanzen. Die Flöte hört auf zu spielen und Schritte kommen auf mich zu. Pan nimmt meine Augenbinde ab und fragt: "Du siehst gelangweilt aus! Lust zu tanzen?" Eigentlich wollte ich nicht aber er zog mich schon mit zur Feuerstelle. Inmitten der herumspringenden Jungen legt er seinen Arm um meine Taille und zieht mich näher zu ihm. Meine Hände liegen auf seinen Schultern und er wirbelt mich ruhig und vorsichtig herum. Wir tanzen immer ausgelassener und lachen viel. Egal wie sehr ich ihn auch hasse in diesem Moment ist er so lieb und zärtlich...

Pan's Sichtweise:

Sie ist gar nicht so eine schlechte Tänzerin. Langsam sollte ich vielleicht trotzdem mal zur Sache kommen und sie an einen ruhigeren Ort bringen. Also greif ich nach ihrer Hand und ziehe sie lachend hinter mir her. Auch Sie lächelt und scheint nichts dagegen zu haben, obwohl sie bestimmt weiß was ich gleich mache. Ich bring sie in die Nähe meines Baumhauses und lehne sie gegen einen Baum. "Du magst mich nicht wahr?", frage ich sie mit einem Grinsen. Sie entgegnet: "Nein tue ich nicht! Ich mag nette Jungs!" Jetzt muss ich wirklich anfangen zu lachen: "Das bin ich doch aber!" Ich komme ihr immer näher bis ich ihre Lippen fast berühre. Als ich merke das sie noch was entgegnen möchte küsse ich sie schnell auf die Lippen. Ich hatte wirklich erwartet das sie sich sträuben würde aber im Gegenteil sie legte ihre Arme um meinen Hals und erwiderte meinen Kuss. So standen wir bestimmt schon eine Ewigkeit an diesem Baum.

Bonnies Sichtweise:

Seine Lippen waren weich und passen perfekt auf meine. Mein ganzer Körper ist wie elektrisiert und ich möchte nie wieder aufhören ihn zu küssen. Er hebt mich hoch und trägt mich zu einem großen Baumhaus. Die Leiter klettert er mit mir auf dem Arm problemlos hoch doch als wir vor seiner Tür angekommen sind hört er auf mich zu küssen und schaut mir ernst in die Augen: "Hör mal zu, du musst das jetzt nicht tun. Vergiss die Wette von vorhin, du musst auch nicht bei mir im Baumhaus schlafen wenn du nicht willst. Ich möchte einfach nur das du dich nicht zu etwas verpflichtet fühlst was du nicht tun musst. Also wenn du möchtest mache ich es zur schönsten Nacht deines Leben?" Ich lächle und nicke. So süß und zärtlich kenne ich ihn ja gar nicht! Pan fängt an zu grinsen,stellte mich auf den Boden und zieht mir mit einem Mal das T-shirt über den Kopf. Nun stand ich nur noch in BH vor ihm. Ein bisschen rot werde ich obwohl ich weiß das ich gleich ganz nackt vor ihm stehen werde. Er fängt an mich wilder zu küssen und öffnet die Tür ins Baumhaus. Als er auch meine Hose ausgezogen hatte wirft er mich aufs Bett. Er küsst mich und hat recht diese Nacht wird die schönste meines Lebens...

Nächster Morgen
Pan's Sichtweise:

Sie schläft noch. Die letzte Nacht War fantastisch und ich fange an sie wohl zu mögen, aber das schönste daran War das sie es freiwillig getan hatte. Sie liegt noch nackt in meinem Arm und ich streichle ihr über die Innenseite ihres Armes. Sie sieht hübsch aus wie sie da so liegt und schläft. Verwundert öffnet sie ihre Augen und ich küsse sie auf die Nase um sie wach zu machen. Sie schaut mich an,schaut unter die Decke an ihren nackten Körper und dann rüber zu den immer Zimmer verteilten Kleidungsstücken. Ihr Mund bleibt offen stehen und sie erinnert sich wohl langsam an das was letzte Nacht passiert war. Die Kleine sieht wütend aus springt aus dem Bett und rennt durch das Zimmer zu ihrem T-shirt und zieht sich das und ihre Unterwäsche an. Bonnie sieht wütend aus und ruft: "verdammt ich will nur von der Insel runter und hatte nicht vor meine Unschuld an dich zu verlieren! Ich kenne dich doch erst seit einem Tag! Ich bin so dumm, wie konnte das passieren! Das einzige was ich will ist nachhause!" Ihr steigen Tränen in die Augen und sie tut mir echt leid! Ich stehe auf zieh mir meine Boxershorts an und gehe zu ihr rüber. Als ich sie im Arm halte fängt sie an zu weinen und zu schluchzen. Ich lege sie aufs Bett und nehme sie in den Arm. Bonnie entspannt sich und schläft wieder ein.

Bonnies Sicht:

Als ich aufwache ist Pan verschwunden und ich liege alleine im Baumhaus. Er War wirklich süß und so vorsichtig. Ich entscheide mich auch langsam aufzustehen und klettere aus dem Baumhaus. Ich höre Peter in einem Zelt mit einigen verlorenen Jungen reden.
Peter: "Ist ja gut ich werde es noch tun. Beruhigt euch mal!"
Ein anderer Junge:"Nein wir können uns nicht beruhigen, denn Kito meint du hättest dich in dieses Mädchen verliebt! Und du weißt das du sie töten musst!"
Peter: "Ja und das werde ich auch noch tun! Ich locke sie mit diesem ganzen Liebes-Getue doch nur!"
Ich bin geschockt! Reden die über mich?! Bestimmt schließlich bin ich das einzige Mädchen hier! Ich tue so als hätte ich nichts gehört und schlendere ins Zelt:"Na, wieso hast du denn so schlechte Laune? Bereust du jetzt was du letzte Nacht mit mir veranstaltet hast?" Die Jungen schauen ihn abwertend an und Pan sieht unglaublich sauer aus. Er kommt auf mich zu und schlägt mich ins Gesicht so das ich auf den Boden falle. Tränen steigen mir in die Augen und Peter schlägt mit seiner Faust auf den Tisch. Der Boden fing leicht an zu wackeln. Plötzlich bekam ich keine Luft mehr und stürzte zum Zelteingang. Ich fing an zu husten. Oh Gott! Ich huste Blut! Und auch aus meiner Nase kam Blut. Ich hustete immer stärker und hörte die Stimmen der Jungen das ich leiser sein solle. Jetzt liefen mir auch Bluttränen aus den Augen. Peter schrie mich an:"Sei still und übertreib nicht so Es War nur ein Schlag!" Ich drehe mich langsam zu ihnen um und mir wird schwindelig. Die Blicke der Jungen waren geschockt. Peter rannte auf mich zu und fing mich auf bevor mein Kopf auf den Boden fiel. Er trägt mich raus und legt mich auf den Boden. Es kommen immer mehr Jungen und starren mich an. Immer mehr Blut läuft aus meinen Augen. Ich bekomme keine Luft mehr und mir wird schwarz vor Augen. Sterbe ich jetzt? Peter flüstert:"Es tut mir so leid! Das wollte ich doch nicht! Bitte stirb nicht!" Ihm laufen Tränen über die Augen als ich immer mehr Blut weine. Ich greife nach seiner Hand und drücke sie. Mir wird immer schwärzer vor Augen und ich habe das Gefühl das ich nun wirklich tot bin. Das letzte was ich spüre sind Pan's Lippen die meine berühren. Und dann geht alles ganz schnell, ein Schock durchfährt mich als würde ich aus 100 Metern Höhe in Eis Wasser springen. Meine Augen öffnen sich. Ich fühle mich wie gelähmt und in meiner Lunge fühlt es sich an als wäre dort ein riesiges Feuer. Peter schaut mich liebevoll an. Aber das lässt mich kalt, mir steigen Tränen in die Augen und ich frage mit zitternder Stimme:"meintest du das Ernst?! Das du mich töten wirst?!" Er antwortet nicht und schaut weg. Das reicht mir und ich springe auf. Wo ich hinrenne weiß ich nicht. Einfach weg hier! Davorn ist eine hohe Klippe. Schlimmer als von der Person die man liebt getötet zu werden kann es von Felsen aufgespießt zu werden auch nicht sein...

So das War jetzt Kapitel 3. Ich hoffe wirklich das es euch gefällt. Ihr könnt schon gespannt auf das nächste sein ;)

Love is a Suicide                     HeartlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt