Kapitel 29

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Nachdem sie noch mehrere Stunden unterwegs waren, mehr getrunken hatten als sie sollten und ausgelassen gefeiert hatten, waren sie kichernd zurück in ihr Hotelzimmer getaumelt. Marc musste Gwen dabei des Öfteren auffangen, weil sie stolperte, aber es machte ihm nichts. Er mochte es ihren Beschützer zu spielen. Selbst war er jedoch auch ziemlich betrunken, was zur Folge hatte, dass er gleich nachdem er sich ins Bett gelegt hatte, eingeschlafen war.

Ein Blick auf den Wecker ließ ihn erkennen, dass es bereits Mittag war, als er wieder aufwachte. Immer noch schlief Gwen friedlich neben ihm und sie waren beide vollkommen nackt. Ihr Po war fest gegen seine Leiste gedrückt, wodurch er schon mit einem riesigen Ständer aufgewacht war. Vorsichtig beugte er sich über sie und küsste sie sanft von der Schläfe bis zum Kinn. Langsam öffnete sie die Augen und drehte sich zu ihm um. „Guten Morgen!", flüsterte sie. „Morgen kann man das wohl nicht mehr nennen, aber es ist auf jeden Fall gut, so aufzuwachen", erwiderte er und lächelte sie an. Auch sie zog die Mundwinkel leicht nach oben. Marc griff nach ihrem Bein und legte ihren Schenkel um sich. Sofort drückte sie sich fester gegen ihn. „Was hältst du davon, wenn ich uns den Jacuzzi einlasse? Ich habe wirklich wahnsinnige Lust, dich zu waschen", anzüglich grinste er und sie nickte strahlend.

Er hüpfte aus dem Bett und stellte das Wasser an. Schnell rannte er zur Toilette und als er zurück kam fand er Gwen am Telefon vor. Kaum hatte sie ihn entdeckt, legte sie auch schon auf. „Ich komme sofort", sagte sie und lief ebenfalls Richtung Toilette, während er sich in den Jacuzzi setzte. Er konnte sich seinen Kommentar einfach nicht verkneifen und sagte: „Ganz bestimmt kommst du gleich." Zu seiner Verwunderung grinste ihn Gwen über ihre Schulter hinweg an. Wenige Minuten später kam sie zurück und hatte zu seinem Entsetzen ein Kleid an. „Was machst du da?", fragte er schockiert. Bevor sie jedoch antworten konnte, klopfte es an der Tür. Sie öffnete und schob dann einen Servierwagen ins Zimmer. „Ich habe uns Frühstück bestellt", teilte sie mit und streifte sich gleichzeitig das Kleid ab.

„Ganz eindeutig muss ich dir viel öfter sagen, dass du wunderbar bist", Marc grinste, verzog aber dann sein Gesicht leicht, als ihm klar wurde, dass sich womöglich nur Grünzeug auf diesen Tellern befand. Zu seiner Verwunderung fand er aber das gleiche Frühstück vor, wie es in New York auf ihr Zimmer geliefert wurde. „Speck", schwärmte er und Gwen verzog angewidert das Gesicht, lächelte aber dann sogleich. Sie hatte nur Eier und Toast auf ihrem Teller, stellte es am Beckenrand ab und setzte sich ebenfalls in den Whirlpool. Marc betrachtete sie, wie sie genüsslich einen Bissen nach dem anderen nahm und wusste nicht, warum sein Körper sogar darauf reagierte. Am liebsten hätte er sie sofort auf sich gezogen, aber er ermahnte sich noch bis nach dem Frühstück zu warten. Kaum hatte sie jedoch das letzte Stückchen Ei in ihren Mund geschoben, nahm er ihr die Gabel aus der Hand und warf sie über seine Schulter in ihr Zimmer. Hastig stand er auf und stellte sich vor sie. Er spreizte ihre Beine und legte sich dazwischen. Sie stöhnte leise, als seine Erektion über ihre Mitte streifte.

„Gweny?", fragte er. „Mhm", antwortete sie. „Darf ich dich vögeln?"

Sie nickte lächelnd und er senkte seine Lippen auf ihre. Unter seinen Fingern spürte er, wie ihr Herz raste und er hatte das Gefühl, dass sein Puls wohl genauso schnell ging. Zärtlich küsste er sie weiter. Heute hatte er vor, alles ganz langsam angehen zu lassen und es so lange hinauszuzögern wie es ihnen nur möglich war. Wenn es nicht nötig war, wollte er das Zimmer den ganzen Tag nicht verlassen. Das war der vierte Tag in Las Vegas, sie hatten nur noch zwei vor sich, bevor sie in drei Tagen frühmorgens abreisen würden. Lange würde sie es also nicht mehr zulassen, dass er sie so berührte und er wollte noch so viel mit ihr erleben wie er konnte. Seine Bedenken darüber, dass sie gewisse Dinge eigentlich lieber mit einem Mann erleben sollte, den sie liebte, hatte er abgelegt. Denn inzwischen kam ihm immer häufiger der Gedanke, dass sie erste Male mit Männern haben würde, die sie nur verarschten und da schien er sich selbst allemal eine bessere Alternative zu sein. Keuchend ließ sie von seinem Mund ab und drückte ihm Küsse in den Nacken, dabei verschluckte sie sich wohl am Wasser, denn sie begann zu husten. Sachte klopfte er ihr gegen den Rücken. „Ganz langsam, Gweny, wir haben keinen Stress." Plötzlich hatte er das Gefühl, dass sie traurig wurde. „Was ist los?", fragte er leise. Sie schüttelte nur den Kopf. „Komm schon, Gwen. Ich weiß, wenn etwas mit dir nicht stimmt. Sprich mit mir, bitte."

A Genius Under the Covers (Jennings Inc. Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt