Chapter 3

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Es vergingen zahlreiche Tage, wenn nicht sogar Wochen, in denen nichts spannendes geschah.
Dieser jedoch sollte für mich entscheidend sein, denn er würde mein Leben von Grund auf ändern.
Wir hatten mitbekommen dass die Alliierten es geschafft hatten an streng geheime Unterlagen zu kommen und nun begannen die Fabriken der Hydra bis auf den letzten Stein nieder zu brennen. Und das gefiel dem Red Skull kein bisschen.
Laut klopfte es an meiner Tür.
"Soldat, aufstehen!", brüllte eine Stimme und erklang gedämpft durch das Metall der Tür. Ich stand elegant und schwungvoll auf und riss die Tür aus.
Von der Selbstsicherheit die eben noch in seiner Stimme mit geschwungen war war nun nichts mehr zu merken. Vor mir stand ein einfacher Soldat, er hatte keine besonders hohe Position und so ängstlich wie er mich ansah wird er die auch nie bekommen.
" D-Der Professor will sie sehen.",sammelte er leicht und machte dann auf dem Absatz kehrt und flüchtete schon beinahe so eilig hatte er es hier weg zu kommen.
Ich wandte meinen Blick ab und schlug den Weg in das Labor von Professor Zola ein. Es begegneten mir erstaunlich viele Soldaten unterwegs, die meisten schwer beladen mit Ausrüstung.
Sie begannen das Gebäude zu räumen.

Als ich endlich am Labor angekommen war wollte ich gerade klopfen als die Tür aufgerissen wurde und mir ein panisch aussehender Professor entgegen blickte. Suchend sah er sich um, er schien mich nicht zu bemerken obwohl ich wirklich mitten im Gang stand. Ich räusperte mich kurz und sah ihn abwartend aus meinen schwarzen Augen an. Schreckhaft zuckte er zusammen und sah mich aus großen Augen an.

"Ah, Soldat, da sind sie ja, kommen sie rein und machen sie schnell. Ich bin ein Wenig in Eile.", sprach er vollkommen außer Atem und lief in den großen und sterilen Raum hinein. Ich folgte ihm und schloss die Tür wieder. Kaum war sie zu brach all der Lärm ab und es empfing mich eine angenehme und doch bedrückende Stille. Leise vor sich hinmurmelnd lief der Doctor zu einer gläsernen Röhre welche an die verschiedensten Apparate angeschlossen war, in ihrer Mitte war eine Art Liege und in mir kam ein ungutes Gefühl auf. Ich sah ihn zweifelnd an als er mit einer Spritze auf mich zu kam. Sie enthielt den selben Wirkstoff wie meine Tabletten nur eine deutlich erhöhte Dosis.

"Keine Angst Soldat, dies wird ihnen nicht schaden. Es wird nur eine Weile dauern ehe wir wieder die Zeit finden es herzustellen weswegen diese Dosis eine längere Zeit halten sollte.", sprach er leise und stach sie mir auch schon in den Oberarm. Es brannte ein wenig als er mir die gelbliche Flüssigkeit injizierte doch eben so schnell wie das Gefühl kam verschwand es auch wieder und nahm nach und nach all meine Gedanken und Bedenken mit. 

Der Professor bedeutete mir in die Röhre zu steigen und ich tat wie mir geheißen und er verschloss sie. Kurz darauf aktivierte er all die angeschlossenen Apparate und stellte sich vor das Glas während die Temperatur deutlich sank.

"Schlafen sie gut Soldat.", drangen seine Worte undeutlich zu mir durch ehe sich eine dünne Eisschicht bildete und es nicht mehr lange dauerte ehe ich mein Bewusstsein verlor und mich die Schwärze mit offenen Armen empfang.

The Hunters StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt