Ich spürt wie mein Körper den Strom auf sog und speicherte. Nun war ich endgültig wütend. Ein animalischen Knurren entwich mir und die Dämpfung machte es nur noch bedrohlicher.
Beide, Captain und Soldier, wichen erschrocken zurück.
"Ihr wagt es mich einzusperren wie ein Tier?!", rief ich wütend.
Die Hydra hatte mich gefangen genommen und an mir experimentiert, die Alliierten hatten mich gefangen genommen und dann wieder Hydra. Irgendwann waren die Grenzen verschwommen. Vorsichtig nahm der Soldier die Hände hoch und kam dem Glas wieder näher. Sofort ging ich wieder weg in die Mitte der Zelle und fasste meine Fesseln an ihren Ketten und mit einem kräftigen Ruck rissen sie aus der Decke. Geschockt sah der Captain mich an während der Soldier mich fixierte.
"Wir sind nicht deine Feinde, Hunter.", sprach er ruhig, doch damit schürte er nur weiter meine Wut.
"Mein Feind ist wer mich gefangen hält!", schrie ich ihm sauer entgegen.
Wieso machte es mich so wütend ihn neben dem Captain zu sehen?
Die Antwort auf diese Frage war nicht leicht. Natürlich hatte ich keine Gefühle wie Liebe oder Mitgefühl. Aber ich konnte etwas wie Sympathie oder Freude fühlen, ebenso wie Wut oder Hass. Und damals bei der Hydra waren wir Partner. Er hatte mir den Rücken gedeckt und ich ihm, wir waren unschlagbar gewesen. Bis er eines Tages von der Bildfläche verschwand.
Wenn ich es mir genau über lege, verschwand er kurz bevor Zola mich einfror.
Ob das ein Zufall war?
Die Wahrscheinlichkeit war sehr gering.
Voller Hass sah ich ihn an. Er hatte uns verraten. Hatte MICH verraten. Und nun wagte er es wieder hier aufzutreten, neben IHM?!
Ich sah wie er etwas sagen wollte und knurrt wütend.
"Spar dir die Worte, Soldier.", zischte ich ihm entgegen und sammelte unbemerkt meine Kräfte.
Ich würde mich nie wieder einsperren lassen.
DU LIEST GERADE
The Hunters Story
FanfictionIhr Leben war kompliziert bis zu ihrem Tod. Doch danach sollte es erst richtig beginnen. Ihren richtigen Namen hat sie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr gehört. Für jeden war sie nur Hunter. Selbst für sie war ein anderes Leben inzwischen undenk...