Ace

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Warum hatte der König ausgerechnet mich auf Sie angesetzt. Ich beschattete sie nun schon eine ganze Woche lang um mich vor einer Auseinandersetzung mit ihr zu drücken, aber heute musste ich es tun denn der König machte mir Druck. Der Wind pfiff mir um die Ohren ich begann seinem Gesang zu lauschen als ich beobachtete wie Ilayda das Haus verließ. Ich sah auf meine Uhr ,es wahr um ein Uhr mitten in der Nacht was in Gottes Namen hatte dieses Mädchen vor?! Ich folgte Ihr unauffällig zu einer nahe gelegenen Lichtung an der ein Bach floss, es war wirklich ein schöner Ort die klare Nacht machte ihn geheimnisvoll. Ich dachte mir nur, das passt dieser Ort ist wie sie. Geheimnisvoll und Unnahbar, ja das waren die Worte mit denen ich sie beschreiben würde. Warum hatte ich mich überhaupt gewundert, was sie zu diesem Ort trieb das lag nun mal in ihrem und auch in meinem Wesen, bloß das in ihrem Wesen viel mehr lauerte als ich und sie selbst gedacht hatten.....

Ich sah ihr eine Weile zu, wie sie die Sterne betrachtete. Immer wenn ich sie ansah hinterließ das ein beruhigendes Gefühl bei mir, es war ein Gefühl das ich noch nie in meinem Leben gespürt hatte, ich wusste dennoch nicht damit umzugehen. Ich ging langsam auf sie zu, wartete dann eine Weile...., ob sie mich wohl bemerkt hatte? Es sah nicht so aus den sie konzentrierte sich in diesem Moment auf den lauf des Baches. Endlich nahm ich mich beisammen und sagte das erste was mir in den Sinn kam „Junge Damen sollten zu dieser Zeit nicht hier draußen sitzen" ich sah das sie erschrak konnte aber nichts erwidern da sie jetzt etwas erwiderte: „Ein echter Gentleman sollte eine Dame auch nicht so erschrecken" ich weiß nicht was mich dazu brachte aber in diesem Moment konnte ich nur noch lachen ich hatte eine ganz andere Reaktion erwartet. Dennoch gefiel mir was ich sah und hörte auch wenn es dunkel war ich konnte sie klar sehen. Es wunderte mich jedoch das sie keine Anstalten machte auch nur ein kleines bisschen zurückzuweichen. Eine kurze Zeit lang entstand eine Stille in der ich mich einfach nur nach ihrer Stimme sehnte. Dann schien sie sich wider gefasst zu haben. „Was wollen sie von mir ?" als sie diese Worte sprach dachte ich mir nur ,dass ich es gewusst hatte, ich wusste sie würde dies wissen wollen, doch ich könnte nicht, nein besser ausgedrückt ich durfte es ihr nicht sagen. Also erwiderte ich nur „Wenn ich dir das sagen könnte" es war wahr was ich ihr sagte ich hätte sie anlügen können sollte es sogar vom König aus aber irgendetwas an ihrem Wesen zwang mich ihr die Wahrheit zu sagen. Zur Hölle dachte ich mir was war mit mir los seit ich den Befehl bekommen hatte sie zum König zubringen, aber ohne ihr die Geheimnisse meiner bzw. ihrer zukünftigen Welt, wenn die Prophezeiung stimmte, zu verraten hatte ich mich verändert auch wenn dieser Moment das erste Mal war in dem ich mit ihr sprach, Sie veränderte mich. Ich bemerkte gar nicht wie tief ich in Gedanken versunken war erst als sie wider sprach kam ich wieder zu mir: „Ach sind wir schon zum du übergegangen warum hab ich das nicht mitgekriegt?" ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte, dass musste ich auch nicht denn sie fügte noch hinzu: „Also ich muss los und werde jetzt gehen was sie jetzt machen..." ich brauchte eine paar Minuten bis ich reagierte, ich musste sie aufhalten ich reagierte einfach und machte einen fatalen Fehler: „ Ilayda warte....". Ich hoffte sie hatte diesen Satz nicht gehört, doch so ein Glück kann ich einfach nicht haben, ganz langsam drehte sie sich um sie sah jetzt einfach nur geschockt aus. „Woher kennst du diesen Namen?"

erwiderte sie und ich konnte sehen wie sie zitterte. Es entstand ein Stille die niemand von uns durchbrechen konnte. Ich konnte es nicht ertragen, ich musste die Stille unterbrechen. Irgendwie kam aus meinem Mund plötzlich die Worte raus gestolpert „ Ilayda, äh ich meine Christine du musst mit mir kommen möglichst ohne Fragen zu stellen...". Innerlich konnte ich spüren wie hin und hergerissen war, auf der einen Seite der Pflicht gegenüber, würde ich sie einfach packen und mit mir nehmen, doch die andere Seite meines Herzens regte sich sehr stark und wollte ihr die Zeit, die sie braucht um die Wirklichkeit zu verstehen, geben... und noch mehr als dass... . Was zum Teufel war mit mir los schellte ich mich. Während ich noch in meine Gedanken vertieft war bekam ich nur am Rande mit wie sie sich an mir vorbei drängte, sich ihr Fahrrad schnappte und weg radelte. Nein ich ging ihr nicht hinterher. Nein das war nicht das was ich machen sollte. Ich sollte...,ich wusste es nicht, ich wusste es wirklich nicht. Ich konnte es nicht fassen. Warum war dieses Mädchen nur so eine schwierige Aufgabe für mich? Genau eine Aufgabe war sie und ich musste sie meistern... das war mein Ziel. Aber... ich konnte einfach nicht dieses aber vergessen. Ich konnte einfach nicht dieses Gefühl... nein diese Gefühle, ausschalten die ich in ihrer Nähe hatte. Ich konnte es einfach nicht, ich konnte Sie nicht vergessen. Hätte mich jemand gefragt was jetzt mein Plan wäre ich hätte keine Antwort gefunden und ich fand sie auch eine gefühlte Ewigkeit nicht.... . Irgendwie gelangte ich in das von mir gemietete Hotelzimmer doch das bemerkte ich erst am nächsten Morgen. Ich musste noch einmal mit ihr reden und dabei dachte ich nicht an die Mission. Aber es war ja auch zum verrückt werden wie sollte ich ihr in so kurzer Zeit auch klar machen Wer oder besser gesagt Was sie war. So langsam wurde mir klar das es doch nicht so einfach werden würde, wie ich Anfangs glaubte... . Sie war anders und irgendetwas hinderte mich daran ihr etwas von unseren Welt, ihrer Welt, zu erzählen. Es lag nicht am Vertrauen es war etwas an Ihr das ich zerstören würde ,würde ich ihr die Wahrheit über ihre Person und über mich sagen. Ich hatte schon immer eine gute Menschenkenntnis aber was sie betrifft war ich ratlos. Sie war undurchschaubar und doch so durchschaubar. Bevor ich ihr die Wahrheit sagen würde, schwor ich mir, würde ich dieses Rätsel knacken. Ich würde diese Frau knacken, doch musste ich vorsichtig sein. Es war unvorsichtig was ich heute Nacht getan hatte, es war ein Fehler mich ihr zu zeigen. Meine Aufgabe hatte sich verändert und daran konnte der König nichts ändern. Er wusste sobald ich ein Rätsel gewittert hatte, konnte niemand mich zurückhalten. Ich lächelte leicht und wusste nur eins: Das Spiel beginnt jetzt und wird erst enden, wenn ich weiß wer du wirklich bist: Ilayda Genivieve Seren Auserwählte des Reiches der Elemente... .


Im Kreis der Elemente Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt