Kapitel 3 - Jetzt geht's los

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Ich rannte, so schnell ich konnte. Ich wollte nicht zurückschauen, die Angst packte mich zu sehr. Ich hörte immer wieder Stimmen hinter mir, doch meine Reaktion war es nur zu rennen, so schnell ich konnte. Die Strasse vor mir wurde immer dunkler und mein Sichtfeld wurde immer schwächer. Ohne etwas zu erkennen rann ich weiter, immer wie schneller. Tränen bildeten sich ohne zu wollen. Ich konnte nicht mehr und sehen tat ich auch nicht mehr, doch aufhören zu laufen konnte ich nicht. Ein Licht, ist das meine Rettung? Ich rannte schneller und schaute hinter mir. Wo ist er? Ich hielt an und versuchte etwas hinter mir zu erkennen. Bin ich in Sicherheit? ,,Nein Rick, du bist nicht in Sicherheit.'' Ich drehte mich um und sah eine Gestalt vor mir. Mit Hoffnungen das mich jemand hören kann schrie ich. ,,Lauf, lauf schneller Rick, glaub mir, du wirst nie entkommen!'' Ich fiel um und bemerkte, dass er nach mir greifen will. Ich schloss meine Augen und sprach vor mich hin ,,Ich kann's nicht glauben, das ist das Ende, bitte, nein, NEI...'' Ein lautes Piepsen hörte ich auf einmal...

Ich öffnete meine Augen, alles war nur ein Traum gewesen... Ich kann nicht entkommen, als ob, bin ja entkommen. Mit einem Lächeln stand ich auf und suchte einen T-Shirt, damit ich es anziehen kann. Hosen konnte ich keine finden, sodass ich meine Mutter aufwecken musste, um mir Hosen zu besorgen. Ich hatte Angst, weil ich meine Mutter nie während dem Schlaf aufwecken durfte. Ich verließ den Zimmer mit Unterhose und Shirt. Als ich die Treppen runter lief bemerkte ich meine Mutter auf dem Sofa. Sie war angezogen und bereit zu gehen. Na dann, einfacher für mich. Ich fragte sie nach Hosen und frech antwortete sie, ich soll im Keller, wo sich die Waschmaschine befindet, nach den Hosen suchen. Das tat ich auch. Unten im Keller sah ich meinen Arm an, man könnte sehen, dass ich mich absichtlich geschnitten hatte. Ich nahm gleichzeitig auch einen Pullover mit nach oben und machte mich fertig, damit mich meine Mutter zur Schule fahren kann. Die ganze Fahrt hat sie nicht gesprochen. Als wir angekommen sind sagte sie kalt: ,,Geh zu deinem Stiefvater heute Mittagessen und erinnere dich was ich dir gestern gesagt habe!'' Ohne eine Antwort verließ ich den Wagen und sah die Eingangstür der Schule an. So viele Teenager mit kindischen Verhalten dort. Ich ging 4 Schritte vorwärts und wollte schon wieder zurückkehren. Niemand konnte mich eigentlich dabei aufhalten... Ich bekam eine Nachricht. Es war von Melissa, sie schrieb:

Sie hatte mich motiviert zur Schule zu gehen, obwohl ich es nicht wollte

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Sie hatte mich motiviert zur Schule zu gehen, obwohl ich es nicht wollte. Ich betritt die Schule, es sah aus wie in einem Labyrinth. Ich kannte niemanden, ich wusste nicht woher ich gehen sollte, ich wusste nicht, was ich eigentlich in dieser Schule verloren habe. Ich spürte wie mich jemand von hinten berührt hat. Eine Frau mit kurzen Haare und Brille fragte, ob ich Rick sei. Ich bestätigte meine Identität und folge ihr bis zum Lehrerzimmer. Als ich in dem Lehrerzimmer war gab mir die Frau die Hand und sagte: ,,Guten Morgen Rick, mein Name ist Cornelia Müller, ich bin die Leiterin dieser Schule. Du bist herzlich in unsere Schule willkommen. Deine Klasse heißt 9c, dein Lehrer, Herr André Hofmann, wird sich gerne um dich kümmern. Da du ungefähr nur 3 Monate in dieser Schule bleiben wirst, verzichten wir auf einer Schulausführung. Frag einen Klassenkamerad, falls du Fragen für den verschiedenen Zimmer hast, meistens besuchst du die fremden Klassenräume mit deinem Lehrer, deswegen sollte es kein Problem sein. Ich werde dich zu deiner Klasse bringen und anschließend wird dich Herr Hofmann alles erklären. Komm mit.'' Wir verließen beide den Lehrerzimmer und gingen eine Stockwerk hoch.

Vor meinem zukünftiger Klassenzimmer stand ein Mädchen, der mir ganz bekannt vorkam. Die Schulleiterin ging auf ihr zu und sagte: ,,Adina, hier ist der neue Schüler, Rick. Er wird bis Ende Schuljahr bei euch bleiben, bitte begleite ihn zu Herr Hofmann.'' Das Mädchen nickte nur und ich sah sie in den Augen. Sie hüpfte vor Freude und schrie:,,Rick, boooooah schon so lange nicht mehr gesehen!'' Jetzt kam mir in den Sinn, ich war mit ihr in der katholischen Schule! Mit einer Umarmung begrüsste ich sie. Die Schulleiterin sah mich an und sagte noch: ,,Freut mich, dass du wenigstens jemanden kennst. Viel Glück und Spaß in unsere Schule!'' Zum Glück kannte ich wenigstens eine Person. Die Tür öffnete sich und ein Junge kam aus dem Klassenzimmer heraus, ich konnte meine Augen nicht trauen wen ich hier gesehen habe...

GedankenversunkenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt