Aus diese Tür kam Dan hinaus. Dan ist mein Cousin. Mein Vater ist sein Onkel und mit meinem Vater hatte ich noch nie richtig Kontakt. Mein Vater war Drogensüchtig und hat das ganzen Geld meiner Mutter ausgegeben, um sich Marihuana zu kaufen. Ich sah ihn an und konnte immer noch nicht realisieren, dass er mein zukünftiger Klassenkamerad sein würde. Er sah mich mit großen Augen an und kam zu mir, um mich zu begrüssen. Ich sah, wie ein Lächeln in seinen Lippen sich gebildet hat. Ich mochte ihn nie. Er war ein sehr gut aussehender Junge und wurde immer als der schöne angesehen. Mir war es eigentlich egal, was meine Familienmitglieder über mich denken und in diesem Zeitpunkt hatte ich alle von meinen Verwandten gehasst. Alle sahen meinen Bruder und Dan als erfolgreiche Jungs und ich war die 'zweite Wahl'. Ich weiß nicht wieso, aber er ging zu mir und sagte: ,,Rick, heilige Scheiße es freut mich so sehr, dass du unser neuer Klassenkamerad bist! Ich dachte schon er wäre irgend eine Schwuchtel, aber das es du bist hätte ich nie gedacht.'' So schüchter ich gewesen war sagte ich nur leise: ,,Hei Dan! Ja zum Glück bist du bei meiner Klasse, ich dachte schon ich habe hier niemanden, Gott sei Dank bist du hier.'' - Alles war gelogen. Ich wollte nicht mit ihm in der gleichen Klasse sein und auch keine Freundschaft mit ihm haben. Nachdem wir uns begrüsst haben und ein wenig über die Familie geredet haben, sind wir zusammen ins Klassenzimmer gelaufen. Vor der Tür sah ich noch groß '9c' geschrieben und wusst schon, mein Horrortrip fängt gerade erst an.
Ich ging ins Klassenzimmer hinein und sah einen älteren Mann, der so aussah, als sei er mein neuer Klassenlehrer. Alle Schüler sahen mich sehr schräg an, manche Mädchen grinsten, manche Jungs sahen mich an, als würden sie mich am liebsten im Moment umbringen. Ich rückte meine Brille zurecht und ging neben meinem Lehrer, der gerade einige Schulbücher aus seinem Schreibtisch entzogen hat. Er sah mich freundlich an und gab mit einen Geografiebuch mit den passenden Heft dazu. ,,Rick, stimmt das?'', fragte er und ich nickte nur leicht. Anschließlich sagte er zu mir: ,,Erstmal bekommst du einen Geo-Heft und den Buch. Wie du in der Tafel sehen kannst, ist unser Thema Amerika,..'' Er hatte mich schon verloren, da er gerade über Geografie redete. Ich sah ihn manchmal an, aber am meisten betrachtete ich die Studenten, mit denen ich 3 Monate überstehen musste. Ich kannte sehr viele von denen, was ich sehr seltsam fand. Ich mochte niemanden von denen. ,,Du besetzt den vorderen Platz, neben einen Plappermaul. Vielleicht wenn du hier bist wird sie nicht so viel reden wie üblich.'', sagte meinen Lehrer, als er mit dem Zeigefinger nach einem Doppeltisch in der vordere Reihe zeigte, die zumindest unbesetzt aussah. Ich nahm meinen Platz ein und nahm sofort meinen Handy hervor. Ich schrieb Melissa an:
Ich hatte das Gefühl, dass ich gleich sterben würde. Ich wollte nicht mehr hier sitzen und hofte, dass diese Schule besser wäre, mit all diesen Jungs die mich behindert anglotzten und all diese Mädchen die mich auslachten, so kam es zumindest vor. Der Unterricht hatte begonnen. Alle gingen zu ihren Plätzen und warteten, bis der Lehrer den Unterricht starten konnte. Unser Lehrer nahm zuerst einen Blatt in der Hand und lies einige Namen vor. So wie es sich anhörte war dies die Anwesenheitsliste. Er fing an Namen zu sagen, Personen die ich kannte und auch Unbekannten. ,,Daniela.'', sagte Herr Hofmann, ,,schwänzt sie wieder die Schule?'' Schnell öffnete sich die Tür von unserem Klassenzimmer und ein blondes Mädchen kam hinein. Nicht nur ein blondes Mädchen, sonder Daniela. ,,Es tut mir Leid'', schrie Daniela indem ich mein Gesicht leicht versteckte, ,,aber mein Bus hatte eine Verspät... Rick?! Bist du das? Was machst du denn hier? Sag bloß nicht du bist unser neuer Kamerad.'' Ein Lächeln bildete sich und sie ging angerannt zu mir und gab mir eine Umarmung.
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Gedankenversunken
RandomGedankenversunkend schaue ich noch einmal durch den Fenster meines Zimmers. Hoffnungslos drehte ich mich wieder um und sehe den runden hängenden Gegenstand vor mir. Ich greife nach vorne. Meine Hände zitterten ohne es zu wollen. Mit den Fingern hiel...