Sanji x Reader~Erkältung

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,, Und du bist dir sicher, dass du nicht müde bist (Y/N)?''
Das kleine Rentier Chopper guckte dich mit seinen vor Müdigkeit halb geschlossenen Augen an, immer wieder versuchend nicht vor Ort und Stelle in die Traumwelt zu wandern.
Beruhigend tätscheltest du den Kopf des kleinen Arztes und nicktest ihm versichernd zu.

,, Ganz sicher. Und jetzt gehe bitte endlich schlafen Chopper, sonst wirst du auch noch krank. Komm ich bringe dir deine Schalfsachen in dein Zimmer.''
Du sammeltest die Decke und das Kissen vom Boden auf, auf denen Chopper geplant hat die Nacht zu verbringen. Beides lag neben dem Bett von Sanji, der sich eine starke Erkältung eingefangen hatte. Der Grund, warum Chopper hier war.

Nun hast du dich zufällig bereiterklärt auf den Koch aufzupassen, damit er sich nicht alleine mit seiner Erkältung durchkämpfen musste und falls er etwas bräuchte, würdest du es ihm bringen.

Wie gesagt war das nur Zufall, da du einen riesen Hunger bekommen hattest und dir einen kleinen Nachtsnack gönnen wolltest. Die Tür zu Sanji war offen und beim Vorbeigehen sahst du wie Chopper vergeblich versuchte auf dem Boden zu schlafen.

Hättest du früher gewusst, dass der Blonde krank war hättest du dich schon längst um ihn gekümmert, aber wie der Doktor Chop sagte, kam die Erkältung unerwartet.

Dieser wurde unbeabsichtigt nach einigen Hustanfällen geweckt und ist sofort zur Hilfe geeilt.

*knuuurrrr*
,,Was war das denn? Ich habe nicht gedacht das Sanji auch Durchfall hat.'' Verwundert blickte Chopper dich an.
Beschämt fasstest du dir auf deinen Bauch, ,, Tut mir Leid, ich habe nur hunger.''
Und somit machtet ihr euch auf den Weg zu Choppers Zimmer und nachdem sich der kleine Plüschball hingelegt hatte, war auch schon ein leises Schnarchen zu hören.

Langsam schlosst du die Tür hinter dir zu und eiltest in Sanjis Zimmer.
Da lag er, wie ein kleiner perfekter Engel, der aus dem Himmel gefallen war und der sich nun erkältet hat.

Du musstest wirklich zugeben, dass du es nicht leicht bei ihm hattest, da er fast jedes Geschöpf anhimmelte, das weiblich war. Du wurdest auch dazugezählt, aber du wolltest mehr. Mehr Nähe, mehr Intensität, mehr Liebe, mehr Sanji.

*knurrrr*
Wieder versuchte dein Magen dir zu erklären, dass du in die Küche gehen solltest und etwas essen solltest. Aber was war mit Sanji? Du durftest ihn doch nicht alleine lassen. Aber er schlief doch so oder so und wenn ihm was fehlen würde, dann würde er sich bemerkbar machen. Außerdem würde es ja nur für ein paar Minuten sein, mehr auch nicht. So leise wie möglich standest du auf, um ihn nicht zu wecken und einen Schritt hattest du schon nach vorne gemacht, als dich eine hohe Stimme erzittern ließ.

,, (Y/N)-swaaan, warum bist du so spät noch nicht im Bett? '' Es war die typisch hohe Stimme Sanji's, mit der er versuchte so sympathisch wie möglich zu klingen um eine Frau zu beeindrucken.

,, Sanji, ganz ruhig, du bist erkältet und hast wahrscheinlich auch hohes Fieber, also bitte bleib liegen und kümmere dich nicht weiter um mich.'' Du legtest ihm eine Hand auf seine Stirn, um festzustellen ob diese heiß war. Du zucktest bei der Berührung leicht zusammen, was einerseits an der enormen Wärme lag und andererseits weil es Sanji war, den du berührtest.

,, Bitte schlaf wieder ein Sanji damit du schnell wieder gesund wirst. Ich mache dir auch einen Tee.'' Begeistert von deiner Idee lächeltest du ihn mild an und wolltest grade losgehen, als du über etwas stolpertest und noch so dein Gleichgewicht wieder finden konntest. ,, (Y/N), ist alles ok? '' Sanji stützte sich auf sein Bett und schaute dich verzweifelt an.
Das ließ diese peinliche Situation nur noch peinlicher werden und deinen Kopf noch röter als er vorneweg schon war.

,, Ehm ja, nicht's passiert. Ich bin immer so tollpatschig wenn ich hunger habe. Tut mir Leid.''
Behutsam setztest du dich auf die Bettkante und drehtest dein Gesicht zu Sanji um, entschlossen davon, es ihm zu sagen wie viel er dir wirklich bedeutet. Zögerlich öffnetest du deinen Mund um ihm diese drei schlichten, aber dennoch sehr bedeutsamen Worte zu sagen, aber kein einziges dieser Worte kam heraus. Du saßst mit einem Kloß im Hals gegenüber von ihm und steckte tief in deiner Nervosität fest, die dich ungeduldig an der Bettdecke zupfen ließ.

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