therapist - rive [space frogs ff ]

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Die Kantine hier sah aus wie eine normale Kantine, nichts besonderes.
Flo holte sich etwas zu essen, ich nahm nur einen Kaffee.
Zusammen setzten wir uns an einen der etlichen freien Plätze, Flo hatte Recht, wir waren die Ersten.

Es vergingen nur wenige Minuten, bis ich jemanden sagen hörte: "Du solltest etwas essen."

Kurz darauf ließ sich jemand auf den Platz vor mir und Flo fallen, dieser Jemand stellte sich als Felix vor.
Flo wirkte von einem Moment auf den anderen angespannt, was, so wie es aussah, nicht an Felix lag.

"Da ist jemand...", flüsterte er.

"Flo, alles okay. Da ist nichts.", versuchte ich ihn zu beruhigen.

"Da. ist. jemand. Was, wenn er hinter mir her ist?"

Er flüsterte immer noch.

"Ich pass auf dich auf, okay?"

Er nickte.
Zurück zu Felix.

"Warum sollte ich denn essen?", fragte ich, ich würde gerne wissen, seit wann es sein Problem war, ob ich aß, oder nicht.

"Siehst aus, als würdest du gleich zusammenbrechen."

"Stimmt doch gar nicht."

"Seit wann bist du überhaupt hier?", mischte Flo sich ein. "Hab' dich hier noch nie gesehen."

"Gestern Nacht. Ich war vorher in dem ach so tollen Teil der Klinik, wo die psychisch kranken Straftäter sind, die wollen mich aber nicht gehen lassen, deswegen bin ich hier."

Skeptisch wurde Felix von Flo gemustert.

"Was hast du denn gemacht?", fragter er vorsichtig, Felix ignorierte die Frage, er wollte wohl nicht darüber sprechen.
Natürlich wollte er nicht darüber reden, warum sollte er sonst die Frage ignorieren.
Wie konnte man eigentlich so unfassbar dämlich sein, wie ich.

"Warum der kleine hier ist, kann ich mir denken, aber was ist mit dir?"

Er sah mich erwartungsvoll an und ich wusste für einen kurzen Moment nicht, was ich sagen sollte.
Also zog ich den linken Ärmel meines Hoodies hoch.
Es wurden mehrere Narben und Wunden sichbar, einige Wunden waren genäht und in dem ganzen Wirrwarr von Schnitten, stach einer besonders heraus.
Der, der am der Pulsader entlang verlief.
Felix schluckte, sah abwechselnd auf meinen Arm und in mein Gesicht, seufzte dann kurz.

"Junge, du hast n Problem."