Unser Tagesablauf war fast immer gleich. Ungefähr so sah er aus:
-6:00 Uhr Aufstehen und ein Stück Knäckebrot mit einem Glas Milch bekommen
-6:30 Uhr Vater verabschieden und die Hausarbeiten der Mutter erledigen
-9:30 Uhr Ein Stück Brot mit Wurst und eine kleine Flasche Wasser bekommen, Mutter verabschieden und im Zimmer eingesperrt werden
-Von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr Im Zimmer bleiben und sich selbst unterhalten
-18:30 Uhr Ein Stück Knäckebrot mit Käse und einem Glas Wasser bekommen
-19:00 Uhr Eltern vor dem Fernseher bedienen und ein wenig saubermachen
-20:00 Uhr Im Zimmer eingesperrt werden und meistens schon schlafen gehen
-21:00 Uhr Spätestens schlafen gehen
(manchmal)
-1:00 Uhr bis 2:00 Uhr Als Strafe oder anderes das Haus putzen oder absichtlich gemachten Dreck entfernen.Es war ein anstrengender Tagesablauf. Vor allem für ein siebenjähriges Mädchen und ihre vierjährige Schwester. Wir lebten immer in Angst.
Wir bekamen auch oft in der Zeit, in der wir im Zimmer waren, noch weniger zu essen. Teilweise bekamen wir nur eine halbe Scheibe trockenes Brot und hatten furchtbaren Hunger.
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Malina-trauriges Leben
RandomKurz, traurig, hilflos. Eine kurze Geschichte über das Leben eines jungen Mädchen namens Malina Seraval, das in einer wirklichen Hölle lebte, aber lest selbst... Eine Art Biographie eines Mädchens, das Kindesmisshandlung erleben muss... Zweiter Tei...