Kapitel 7

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Zayn

Die Tage über habe ich Liam eine Demo von mir geschickt, doch er hat mir noch nicht geantwortet, ob er es gut findet oder nicht.
Ich weiß nicht warum, aber seine Kritik ist mir wichtig. Vielleicht liegt es daran, dass er selbst eine Plattenfirma hat, beziehungsweise der Sohn der Gründer ist.
Er hat Ahnung von Musik und er weiß was die Menschheit hören will.

Antwortet er deswegen nicht? Er findet die Demo bestimmt nicht gut und schreibt deswegen nicht.

Irgendwie tut dieser Gedanke schon weh.

Zurzeit war nicht viel los. Ich gab bekannt, dass ich bald auf Tour gehen werde und ansonsten habe ich auch nur ein paar Auftritte demnächst. Immer noch, bin ich nervös und unsicher auf der Bühne. Anders wie andere große Sänger und Sängerinnen, kann ich nicht auf der Bühne herum springen. Lieber bleibe ich ruhig vor meinem Mikrophon und konzentriere mich auf meine Stimme.

Ned, ein guter Freund von mir, ist der Meinung, dass es mit der Zeit kommen wird. Auch ist er der Meinung, dass ich nicht mehr so steif auf der Bühne stehe wie am Anfang.

Ich saß ich im Garten und hatte mein Songbuch bei mir. Bei dem guten Wetter hier in Los Angeles ist es einfach schön draußen zu sitzen. Ich sah runter auf mein Buch und musterte es. Dem kleinen, aber irgendwie dicken, Buch sieht man an, dass es schon einige Jahre bei mir ist. Hier in dem Buch sind nur persönliche Songs. Songs, die ich niemals veröffentlichen will, weil sie mir viel bedeuten.

Ich möchte für diese Songs keine Kritik hören. Zudem habe ich es auch niemanden bisher gezeigt. Meine Eltern wissen zwar von dem Buch, aber haben es akzeptiert als ich meinte, dass es niemand anfassen darf. Es ist wie ein Tagebuch, und niemand liest ein Tagebuch von jemand anderem.

Jedenfalls sah ich mir gerade meine alten Songs an und musste schmunzeln. Ich erkannte selbst meine Veränderung. Früher war ich nicht so gefühlvoll wie jetzt.

Meine alten Lyrics waren zu sehr abgehackt, aber trotzdem liebe ich sie. Sie sind die Grundlage für meine jetzige Karriere, die zurzeit steil bergauf ging. Ohne jetzt selbstverliebt und arrogant zu klingen kann ich sagen, ich bin stolz auf mich. Von einem kleinen Jungen aus Bradford hoch in die Charts.

Tief in meinen Gedanken hörte ich erstmal nicht das Klingeln meines Handys. Doch als ich es realisiert habe, ging ich ohne zu nachzusehen wer es sein könnte dran.

"Malik?"

"Zayn? Hey, ich bin es Liam."

Warum? Warum ruft er an, wenn ich tief in Gedanken bin und grade weg von ihm?

"Oh.. Hallo Liam. Wie geht es dir?"

"Gut.. Gut. Und dir? Haben lange nicht mehr geredet."

Ach und ich frage mich wieso. Aber es ist schön seine Stimme wieder zu hören.

"Mir geht es gut, danke. Stimmt... Seit der Gala."

"Ich hoffe ich störe dich nicht, aber ich hab mir gerade deine Demo angehört!"

"Nein, passt schon."

Er hat meine Demo gehört! Jetzt wird er es mir sagen. Trifft meine Musik eigentlich seinen Musikgeschmack? Am Ende steht er auf Heavy Metal!

"Respekt an dich Zayn. Es ist zwar nur eine Demo, aber schon allein die hat mich überzeugt. Ich mag deine Stimme Zayn Malik."

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Hi ^^

Fool For You - You Could Be The One Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt