Zayn
*One week later*
Wieder saß ich im Tourbus, bemitleidete mich selbst was für ein Idiot ich schon wieder war. Ich hatte Liam viel zu schnell vertraut. Ich hatte mich viel zu schnell in ihn verliebt. Ich hatte zu schnell ,ich liebe dich‘ gesagt. Aber das tat ich. Ich liebe ihn so sehr. Mein Herz zieht sich bei dem Gedanken immer wieder aufs neue zusammen vor Schmerz.
,,Zayn ab in die Maske.“, hörte ich Sarah rufen. Ich wollte nicht. Mir geht es einfach nicht gut. Ich konnte unmöglich heute auftreten.
,,Zayn?“, Sarah war nun im Tourbus und stand vor meinem ,,Bett“.
Nachdem ich mit verheulten Augen zu ihr hoch sah, setzte sie sich neben mich und drückte mich fest an sich. Genau das mochte ich so an ihr. Sie war mitfühlend. Alle anderen Manager die ich davor hatte, denen war das Wohlbefinden meinerseits scheißegal. Aber sie, sie war immer für mich da wenn ich sie brauchte.
Ich fing wieder an alles raus zu lassen, schluchzte schmerzerfüllt und verlor weitere Tränen.
Liam war keiner dieser wert.
,,Er hat mich nur benutzt.“, schluchzte ich, kuschelte mich näher an sie.
,,Zayn..“, hörte ich ihre mitfühlende Stimme. ,,Shhh hör zu, es werden andauernd Männer in dein Leben kommen und dich ausnutzen. Denk immer nur daran, dass du etwas besseres bist.“
Ihre Worte taten schon gut, aber ich fühlte mich trotzdem wie Scheisse.
,,Heute hast du nur einen kurzen Gastauftritt, bitte zeig wie stark du bist, lass dir nichts anmerken. Wir haben nicht viel Zeit, wenn du deine Songs performt hast, hast du frei. Zeig mir wie stark du bist Zayn. Danach werde ich auf dich warten und du erzählst mir alles. Ist das ein Deal?“, hörte ich sie sagen während sie meinen Rücken auf und ab fährt um mich zu beruhigen. Ich nickte zaghaft.
Ich schaff das. Ich singe genau zwei Songs, danach verschwinde ich wieder. Das schaff ich.
**
Nachdem ich mich bedankt hatte, dass ich heute hier sein durfte, führten mich zwei mir unbekannte Männer nach hinten zum Van. Zu meiner Verwunderung saß in diesem keine Sarah, sondern Liam.
,,Hey Baby.“, grinste er. ,,Liam was machst du hier?“, fragte ich ihn ein klein wenig zickig.
,,Ich wollte dich überraschen.“, brachte er hervor.
Ich atmete tief durch, na gut. Bevor noch mehr Paparazzis und Fans kommen würden, stieg ich in den Van.
Sarah schrieb ich, dass ,der Betrüger‘ mich abgeholt hatte, und wir später reden.
>>Dachte es wäre Schluss?<<
>>Er weiss nicht, dass ich es weiss. Wir reden später!<<
>>Ah du bist der ahnungslose, kp. Meld dich<<
Ich steckte mein Handy weg und kuschelte mich an Liam. Er sollte ja denken, es wäre alles okay.
,,Ich möchte mit dir reden.“, brachte Liam hervor.
,,Über was denn?“, fragte ich nach.
,,Erfährst du dann.“
Wenn er es mir heute sagen möchte, wieso lässt er es dann zu, dass ich mich an ihn kuschle?
,,Klar, aber vorher fahren wir ins Hotel, ich bin müde.“, log ich.
Ich war die letzten zwei Tage damit beschäftigt was ich tun könnte, damit er sich einerseits auch beschissen fühlen würde. Es war jetzt nicht die beste Idee, eigentlich nicht einmal eine gute, aber ich wollte ihn bloß stellen.
DU LIEST GERADE
Fool For You - You Could Be The One
FanfictionMan ist immer blind, auch wenn man denkt man sei es nicht.