Prinzessin Anderer Art

Kapitel 2

"Hallo?", ich lächelte und sah Währenddessen zu meinen Lieblingsbild an der Wand. (Bild oben)

"Es ist schön deine Stimme zu hören Liebling", sagte meine Granny und auch bei ihr hörte man ein deutliches Lächeln.

"Ist auch schön deine zu hören Granny, was brauchst du denn?", fragte ich und ging in youtube.

"Liebes du musst mich besuchen. Ich hab einen lieben Jungen für dich und du bist 18 also ist heiraten angesagt", sprach sie erfreut und ich riss erschrocken meine Augen auf. Gott sei dank sah sie das nicht.

"Granny ich Besuch dich gern aber heiraten kommt nicht in frage. Gerade weil ich 18 bin, ich hab auch noch ein Leben. Das war vielleicht früher so aber jetzt nicht mehr.", ich versuchte ruhig zu bleiben und sie nicht anzumotzen.

Alle Prinzen die sie mir bis jetzt vorgestellt hatte waren arrogant, selbstverliebt und geldgierig.

"Du bist aber eine Prinzessin da ist es pflicht. Du kommst in 2 Wochen zu mir sonst hole ich dich ab. Der Junge ist wirklich lieb du wirst ihn mögen", das sagte sie jedesmal. Genervt seufzte ich auf.

"Ich will das nicht, ich will noch was erleben und nicht schon an jemanden hängen. Vielleicht komme ich in 2 Wochen! Das sagst du jedesmal und immer sind sie richtig unfreundlich und arrogant. Und damit ist dieses Telefonat zu Ende", sagte ich etwas bissig und legte auf.

Diese Frau raubte mir die letzten Nerven. Ich war 18 und kannte keinen dieser Männer. Bevor ich heiratete wollte ich den Jungen zumindest schon länger kennen und eine Beziehung haben. Schließlich wollte ich mir mein Leben mit 18 nicht versauen.

Um mich zu beruhigen schaltete ich lost boy von ruth b ein und legte mich in mein wundervolles Riesen Bett.

Leise klopfte es an der Tür und meine Mam kam rein.

"Süße kannst du gerade?", sie lächelte mich leicht an. "Klar mam", ich machte ihr Platz damit sie sich zu mir setzen konnte. Sie setzte sich neben mich und schaute mich ernst an. "Ich weiß Oma nervt dich mit dem Thema heiraten. Aber ich will das du sie besuchst und den Jungen kennen lernst. Du wirst ja sehen was daraus wird. Du musst ihn nicht sofort heiraten aber solltest es", ich nickte leicht. "Versprochen?", sie lächelte mich an. "Ja", ich seufzte unauffällig. Sie stand nach meiner Zustimmung auf und ging wieder nach draußen.

Kurz darauf kam meine Husky Dame Livi rein und legte sich zu mir aufs Bett. "Na meine schöne", lächelte ich und kraulte sie hinter den Ohren. Sie kuschelte sich mehr an mich und genoss es wie ich sie verwöhnte. Ich gähnte leise und kuschelte mich an sie. Meine Hand ließ ich auf ihrem flauschigen Bauch und machte die Augen zu. Langsam schlief ich ein.

- 4 Tage später -

Inzwischen hatte mir Esmeralda die Daten Ihrer Freundin gegeben. Ich hatte mir die Daten der Schule ausgedruckt und schrieb heimlich eine Anmeldung. Das bedeutete Ärger aber ich hatte vorgesorgt. Schließlich konnte ich nicht als Prinzessin da auftauchen. Mein neuer Name war Rachel Ann Stephen. Esmeralda wusste davon aber versuchte mir alles auszureden. Sollten meine Eltern davon erfahren werde ich nicht sagen das mir Esmeralda hilft. Ich zog einfach in eines der Unterkünfte. Sobald ich alles erledigt hatte und die Anmeldebestätigung eintraf, ging ich aus meinem Zimmer.

Mein kleiner Bruder spielte mit Livi. "Valerie", quieckte er und stürmte auf mich zu. Lachend nahm ich ihn hoch. "Hey Jaden", ich küsste seine Stirn und ließ ihn wieder sanft runter. Livi streichelte ich am Kopf und küsste ihr Ohr. "Komm mit", er nahm meine Hand und zog mich sanft hinter sich her. Livi folgte uns. "Wo bringst du mich denn hin Jaden?", ich sah ihn grinsend an. "Wirst du gleich sehen" er kicherte und zog mich sanft in sein Spielzimmer.

"Setz dich ich will mit dir spielen", er lächelte und nahm seine Spielsachen hervor. Ich setzte mich also auf sein Bett und sah ihm zu. "Spielen wir UNO?", er sah mich süß an worauf ich leicht lachte. "Gerne", ich half ihm beim mischen und grinste.

Unser ganzer Tag bestand darin zu spielen, draußen mit Livi zu sein und zu essen.

- 2 Tage später -

Ich zappelte nervös umher und schaute nach draußen. Heute sollte das Originale Anmeldeformular und die Rechnung mit der Post kommen. Ich musste schneller als meine Eltern sein. Immer wieder kaute ich an meinen Nägeln und sah in den Garten.