Am nächsten Tag als Riley aufwachte, fühlte sie sich immer noch etwas schlapp. Sie sah das Kimy wohl schon aufgestanden war und beschloss noch etwas liegen zu bleiben. "Aufstehn du Pennliese" rief Kimy die grad ins Zimmer wieder kam "Wir haben schon fast Mittag und es wird langsam mal zeit das wir aufräumen" Riley murrte kurz und stand dann langsam auf "Nicht mal ausschlafen kann man hier" "Du bist hier ja auch nicht zuhause" wandte Kimy ein und wollte grad die Kissen auf ihrem Sofa richten, als ihr was anderes in den Sinn kam. Sie nahm eins der Kissen und warf es auf Riley, die mit den Rücken zu ihr stand. Aber statt sie zu treffen, fing Riley es einfach auf, in dem sie ihren Arm auf den Rücken drehte, so als ob sie hinten im Kopf Augen hätte und drehte sich zu Kimy um "Ich dachte du wolltest aufräumen?" Und warf ihr das Kissen zurück, was in Kimys verdutztes Gesicht landete "Wie hast du das gemacht?" fragte sie verblüfft "Ich hab dich nicht mal vorgewarnt" "Purer Zufall" zuckte Riley mit den Schultern und half Kimy dann beim aufräumen.
Riley packte grad ihre Tasche zusammen, als ihr Handy klingelte und sie sah das eine Sms von ihrer Mutter eingegangen war. "Typisch" seufzte sie leicht, nachdem sie die Nachricht gelesen hatte und stecke Ihr Handy wieder weg "Mam hat mal wieder den halben Einkauf vergessen" "Lass mich raten und du darfst den Rest besorgen" vorhersagte Kimy und Riley nickte "Ganz genau" Sie schulterte ihre Tasche und ging mit Kimy runter "Soll ich meine Mam fragen ob sie dich fährt?" fragte Kimy "Sie wird bestimmt auch ebend beim Supermarkt halten. Dann muss du nicht alles schleppen" "Danke aber so viel ist es nicht was ich besorgen muss" lehnte Riley dankend ab "Und außerdem tut mir die frische Luft bestimmt gut. Mir dröhnt der Kopf immer noch etwas" verzog sie das Gesicht leicht "Kommt das immer noch von heute Nacht?" fragte sie leise leicht besorgt "Denn so habe ich dich ja noch nie erlebt. Ich hatte Angst, das du gleich umkippen würdest" "Denke schon" zuckte Riley mit der Schulter "Die Mondstrahlung kann Einfluss auf das Menschliche befinden nehmen. Außer Schlafstörungen können halt auch andere Sachen auftreten, so wie auch Gefühls Schwankungen oder Migräne, Kopfweh und und und..." "Stimmt schon" stimmte Kimmy ihr zu "Aber normal war das wirklich nicht. Also versprich mir das du auf dem Weg auf dich aufpasst und wenn was ist melde dich sofort und auch wenn du daheim angekommen bist!" "Werd ich machen Mama" witzelte Riley etwas und grinste "Ich mein das ernst Riley!" schaute Kimy sie streng an "Ich mach mir doch nur sorgen. Immer hin bin ich mit dem was heute Nacht mit schuld, weil ich Bonnie nicht aufgehalten hab" "Mach dir deswegen keinen Kopf" beruhigte sie sie "Es ist ja nichts weiter passiert außer ein wenig Kopfweh und das wird auch schon wieder verschwinden" Riley ging aus der Haustür und drehte sich zu Kimy um "Und um dich zu beruhigen, wenn ich daheim bin meld ich mich bei dir. Also bis später dann" winkte sie zum Abschied und machte sich auf den Weg in die Stadt.
Riley stopfte die Tüte mit dem Einkauf in ihre Tasche, nachdem sie den Supermarkt wieder verlassen hatte und kramte dann darin nach ihrem Handy. Sie wollte grad danach greifen als sie es fand aber hielt inne und auf schaute. Irgendwie fühlte sie sich beobachtet und guckte sich um. Ihr Blick hielt auf der gegenüberliegenden Seite der Straße an einem Laden an. Dort lehnte jemand lässig mit verschränkten Armen vor der Brust an der Mauer und starrte zu ihr rüber. Ob sie gemeint war, konnte Riley erst nicht so wirklich erkennen, aber nach einem kurzem moment war sie sich sicher, er starrte sie an. Trotz das der Typ seine Kapuze so ins Gesicht gezogen hatte, das man es nicht erkennen konnte, sah sie das zwei Eisblaue Augen sie anstarrten. Dieses Blau...So ein blau hatte sie noch nie bei jemanden gesehen und hätte am liebsten ihn noch weiter angestarrt, weil diese Augen sie wie magisch anzogen. Stattdessen riss Riley sich zusammen und wandte den Blick schnell wieder ab und tat so als hätte sie ihn gar nicht weiter bemerkt und nahm ihr Handy aus der Tasche. Sie schaute darauf und lugte dann noch mal zu dem Typen rüber, der noch genauso da stand wie gerade und sie anstarrte. Langsam bekam Riley ein mulmiges Gefühl und fragte sich, warum er sie so anschaute, aber ihn anzusprechen traute sie sich nicht. Nochmal schielte sie zu ihm rüber und versuchte was unter seiner Kapuze was zu erkennen aber vergebens. Sie begutachtete ihn von unten nach oben aber auch nichts verriet ihr wer er sein könnte. Als sie an seinem Kopf wieder ankam bemerkte sie das die Kapuze oben irgendwie komisch aus sah, so als ob dort zwei Beulen wären, wovon sich eine auf einmal kurz bewegte. Riley zuckte ungewollt zusammen, da sie sich irgendwie beim glotzen erwischt fühlte. Und als sie ihren Blick wieder auf das versteckte Gesicht von ihm richtete, wurde ihr Unbehagen bestätigt, da er sie direkt anschaute und ihr zunickte. Riley schaute weg und packte schnell ihr Handy ein, um dann auf den Absatz kehrt zu machen und lief Richtung Park.
Der Park war eine Abkürzung zu ihr nach Hause und da wollte sie nur noch hin. In ihr Zimmer und weg von der Stadt. Sie ging in den Park und fühlte sich als ob diese Eisblauen Augen immer noch auf ihr wäre und schaut sich immer wieder um. Aber da war niemand. Du sieht Gespenster. Das hatte nichts zu bedeuten. Vielleicht hat er jemanden mit mir verwechselt oder hat Spaß dran Leute anzustarren..dachte Riley und versuchte sich zuberuhigen aber beschleunigte dennoch ihr Tempo. Sie achtete gar nicht mehr wirklich auf den Weg, denn sie fühlte sich mehr und mehr verfolgt aber weit und breit war niemand zusehen. Was war nur los mit ihr? Sonst war sie doch nicht so paranoid oder ängstlich. Aber diese Augen haben sich so in ihr eingebrannt und ließen sie nicht mehr los. Doch egal wie sehr sie sich umguckte. Es war weit und breit niemand da. Riley schloss kurz die Augen und atmete tief durch um sich zu beruhigen. Sie schulterte ihre Tasche neu und setzte an zum weiter gehn. "Hab ich dich" packte sie jemand grob am Arm. Riley erschreckte sich fürchterlich und drehte sich um. Hinter ihr stand ein Mann mit schwarzen Cowboyhut und einem langen Mantel und schaute sie böse an "Lassen sie mich los!" rief Riley nachdem sie sich wieder gesammelt hat und zerrte an ihrem Arm um diesen wieder frei zu bekommen. "Von wegen du bleibst schön hier" packte er sie fester "Aua sie tun mir weh" verzog Riley schmerzverzerrt das Gesicht "Auf keinen Fall! Du kommst mir nicht davon. Dachtest wohl wir finden dich nicht aber falsch gedacht!" wollte der Mann sie mit sich zerrend los laufen "Los lassen sagte ich!" schrie Riley und wehrte sich "Ich will nicht! Hilfe!" doch der Mann dachte nicht daran dem nach zukommen "Lassen sie mich gehen" Riley bekam es langsam mit der Angst zu tun "Wir haben kein Geld. Meine Mutter verdient nicht viel, sie könnte niemals ein Lösegeld aufbringen. Bitte lassen sie mich doch gehen" sie wollte gerade mit ihrer freien Hand nach ihrer anderen Arm greifen, als der Mann danach packte und sie nun so komplett festhielt, so das sie sich nicht verteidigen konnte. "Mich interessiert kein Geld" zog er sie härter an sich ran und starrte Riley an "Vorallem nicht von solch einem dreckigen Wesen wie dir. Du und deinesgleichen gehört hier nicht her aber das kapiert ihr anscheinend immer noch nicht also sorgen wir dafür und rotten euch aus" "Dreckige Wesen? Aus rotten?" Riley verstand nicht was er von ihr wollte und ihre Angst wuchs immer mehr, denn ihr wurde klar das dieser Mann nichts gutes mit ihr im Sinn hatte. "Nein!" zerrte sie rum um doch noch irgendwie los zukommen. Doch der Mann hatte kein Erbarmen und zog etwas hervor, was nach einem Messer aussah. Riley wurde blass vor Angst und ihr schossen Fetzen aus ihren Träumen in den Kopf. Ihr stiegen die Tränen in die Augen vor Todesangst. Das darf doch alles nicht wahr sein, Nein..bitte nicht.., dachte sie als die Seznen mit dem Messer sich aus dem Traum vor ihren Augen erneut abspielten und Riley sich fühlte als würde er nun wahr werden "Neeeiiiiiiiiiiiiiin..!" schrie sie mit vor panik und in einemmal durchzog sie ein starker ruck, das sie stolperte und sie wieder frei war und der Typ flog zu Boden "Los hau ab!" vor ihr stand plötzlich der Typ von vorhin mit der Kapuze, der sie vorhin so gestarrt hat. Verwirrt und immer noch unter Schock starrt sie ihn an "Guck nicht so sondern renn Riley!" "Du verfluchter..!"schrie der Mann und stürzte sich auf den Typen. "Misch dich nicht ein sonst bist du der nächste, Monster!" Er holte aus und schlug auf den Typen ein. Durch die Wucht den Schlags flog seine Kapuze herrunter und Riley riss ungläubig die Augen auf. ..Neko Ohren...ich glaubs nicht der Junge hat.. "Hör auf zu Glotzen Riley und verschwinde endlich!" unterbrach der Typ sie anbrüllend ihre Gedanken und hielt den Mann mit dem Cowboyhut weiter in Schach, damit er nicht an Riley rankam. Sie verstand nichts mehr, aber sie wusste das sie hier weg musste und nahm im großen Bogen um die beiden die Flucht an "Hier geblieben" stellte sich ein zweiter Mann mit Cowboyhut und Waffe ihr in den Weg und packte nach ihr "Neeeiiiiiiiiiiiiiin.." schrie sie panisch erneut auf "Los lassen!" Riley streckte wie automatisch ihre Hand vor sein Gesicht, aus der ein gleißendes Licht erstrahlte und so stark wurde bis es ihn blenden "Argh! Verdammt meine Augen! Ich seh nichts mehr!" schrie der Mann Riley loslassend auf und hielt sich die Hände vor den Augen. Riley schaute erschrocken auf ihre zitternde Hand. Was war das gewesen? "Riley lauf!" hörte sie den Typen wieder rufen und das tat sie. Ohne weiter auf ihre Umgebung oder das Geschehen zu achten rannte sie los. Sie rannte um ihr Leben so schnell sie nur konnte.
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Blutmond
ФэнтезиDie sechzehn jährige Riley ist ein ganz normales Mädchen, bis eine Nacht ihr Leben total auf den Kopf stellt und nichts mehr so wie früher sein wird. Denn als der Fremde Junge in ihrer Küche auftaucht beginnt für Riley ein neues Leben an einem unbek...