Projekt 46 - Jibun No Ishi (HidanFf/ Akatsuki) [PAUSIERT]

18. Kapitel

Wow, er weiß meinen 'Namen'.

Grinsend stand ich an die Tür gelehnt und wartete ab, bis alle von ihren Feldern oder Häusern zu mir gekommen waren. So wie es aussah, war ich in einem Dorf gelandet.
Die Bewohner versammelten sich mit Sicherheitsabstand vor mir und es wurde viel getuschelt. ,,Hey!", schrie ich und es wurde ein wenig ruhiger. Zwar hörte man noch Einzelne flüstern, aber ansonsten war es still.
,,Wo bin ich und wieso habt ihr mich hergebracht?!"

,,Du bist in unserem kleinen Dorf, Tao no Kuni. Und wieso du in unser Reich eingedrungen bist, würden wir auch gern wissen, Jibun no Ishi.", ertönte die Stimme eines Mannes weiter hinten. Ich staunte nicht schlecht, als er in die Mitte trat und sich verbeugend vorstellte.
Er hatte Kupferfarbene Haare, hellgelbe Augen und war aufwendig gekleidet.

,,Ich bin schneller bekannt geworden als gedacht ...", murmelte ich.

,,Wieso ich hier bin geht euch erstmal 'n Dreck an. Übrigends find ich's echt Scheiße, dass ihr mich einfach entführt.", antwortete ich ihm gelassen, ein kleines Lächeln zierte meine Lippen. Er erwiderte es, meinen wütenden Unterton ignorierend.

,,Wir tragen nur zum Schutz unseres Dorfes bei. Wenn du wieder gehen willst, sag uns was du hier ohne Genehmigung wolltest!", befahl er und ich wurde wütend.

,,Du ignoranter Muttersohn hast mir garnichts zu sagen, damit das klar ist! Ich könnte euch alle töten bevor ihr überhaupt merkt dass ich es tue!", drohte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Mein Gegenüber grinste.

,,So, so. Dann beweise mir doch deine Macht! Schaffst du es, mich schwer zu verletzten oder gar zu töten, darfst du ohne weiteres gehen.", schlug er mit blitzenden Augen vor und hielt mir die Hand hin.

,,Und was ist, wenn du gewinnst?", fragte ich spöttisch.

,,Dann nehme ich mir deine gesamte Kraft."

In meinen Augen loderte ein Feuer, die Mordeslust, diesem Mann jedes einzelne Körperteil auszureißen, sein Blut auf dem gesamten Boden zu verteilen und seine Schmerzensschreien zu hören, verbreitete sich in mir. Ich grinste diabolisch und gab ein aufregendes Lachen von mir.

,,Einverstanden! Eins noch.", fing ich an und schaute unschuldig zur Seite. Dann sah ich ihn wieder an. ,,Ich werde keine Gnade zeigen. Denn im Gegensatz zu dir, will ich dich aus ganzem Herzen foltern und töten."
Er zeigte keine Reaktion, aber in seinen Augen erkannte ich einen kleinen Anflug von Verwunderung und Abscheu. Sollte er mich ruhig hassen, dann würde es umso mehr Spaß machen.