19. Kapitel

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Wir wurden auf ein unbenutzes Feld gebeten und ich musste mich zusammenreißen, dem Mann nicht den Kopf abzuhacken. Dass er sich in dieser Situation noch Sorgen um seine Pflanzen machte. Es juckte mich in den Fingern, meine Ungeduld und alle negativen Gefühle an meinem Gegner auszulassen.

,,Wie heißt du Rosthaar überhaupt?", fragte ich ihn.
Er verbeugte sich tief und sprach: "Kojin, sehr erfreut."

Kojin ... hört sich an wie Kot.

,,Ah ja. Meinen kennst du ja. Aber wehe du nennst mich Ishi, das dürfen nur Leute, die ich mag. Also keiner.", stellte ich klar und wartete auf das Startsignal.
Als dieses dann auch kam, blieb ich einfach reglos stehen und ließ den Schwachkopf auf mich zurennen. Er wollte wohl ein Kunai benutzen, doch ich schlug es ihm kurzerhand aus seiner mickrigen Pfote und stach es ihm in den Bauch. Als sein Körper nach unten zu sacken drohte, machte sein Gesicht Bekanntschaft mit meinem Knie und sein Kopf mit meinen verschränkten Fäusten.
Doch plötzlich verschwand er und stattdessen tauchte ein zusammengequetschter Stamm auf.

Wann hat er ...?

Ich hatte keine Zeit, zu überlegen, denn von oben kam jemand mit einer mit Wasser überzogener Hand auf mich zu und griff nach meinem Gesicht. Ich ließ ihn nicht weiter sondern drehte mich um, packte den nun auf meinem Rücken gefallenen Kojin an den Armen und schleuderte ihn einmal über mich auf den Boden, wo er wieder verschwand und ein zerbrochener Stamm dablieb.
Ich musste unwillkürlich grinsen. Würde wohl doch nicht so langweilig werden, wie gedacht.
Der echte Kojin stand ein paar Meter von mir entfernt und bereitete wohl irgendein Jutsu vor. Ich sah genauer hin und zog eine Augenbraue hoch.

Kaut er etwa?

,,Hey, krieg ich auch einen Kaugummi?", fragte ich verächtlich.
Er lächelte mich freundlich an und ich wurde sauer. Dass er nicht provoziert wurde, Angst hatte oder annähernd so wütend war wie ich, ja, das machte mich sauer. Doch ich würde ihm die Angst noch einprügeln. Diesmal war ich es, die auf ihn zuraste, doch mit dem Verdacht in eine Falle zu tappen, weshalb ich sicherheitshalber einen Doppelgänger erschaffte, der ihn von hinten attackierte und festhielt. Eine Sache verwunderte mich jedoch.

Er wehrte sich nicht.

Es verwirrte mich, aber ich hatte keine Zeit um darüber nachzudenken. Fast schon steckte meine Faust in seinem Bauch, da spuckte er plötzlich eine gelbliche Masse aus.

Was zur Hölle ...

Ich schnitt so viel wie möglich mit meinen Kunai durch, doch es wurde immer und immer mehr.
,,Du elender-", fing ich an, wurde dann aber in einem Kokonartigen Gefäß eingewickelt.

Projekt 46 - Jibun No Ishi (HidanFf/ Akatsuki) [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt