Kapitel 10

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,,Geh!", flüsterte ich laut genug das er es auch genau hörte. Ich wusste er würde erst gehen wenn ich es sagte. Ich behielt recht. Denn Sekunden später, hörte ich die Tür zuschlagen.
Dann fing ich sofort an zu weinen. Träne für Träne floss mir die Wange entlang und so weinte ich mich in den Schlaf.

....................

Ich wurde wach, öffnete jedoch nicht die Augen. Ich hörte ein gleichmäßiges Atmen im Raum. Zuerst dachte ich es wäre Stephan, doch schnell wurde ich des besseren gelehrt.

,,Ich weiß du bist am schlafen. Und das du mich rausgeschickt hast. Doch ich muss dir was sagen. Es ist leichter es dir zu sagen wenn du am schlafen bist ", fing Jason an zu sprechen. Er dachte wohl das ich schlief, weshalb ich ihn auch in den glauben ließ. Ich war ziemlich neugierig darauf was er mir sagen wollte, es aber nicht konnte wenn ich wach war. Ich traute mich nicht mich zu bewegen. Ich war wie versteinert und das nur weil ich so neugierig darauf war, was Jason mir sagen wollte.

Er seufzte,,ich bereue was ich dir antat. Wahrscheinlich würdest du es mir nicht glauben, wenn du es hören könntest." Gut das du das wusstest.

,,Ich hätte nicht gedacht das ich diese Entscheidung mal bereuen würde", fuhr er fort und ich überlgte nur welche Entscheidung er wohl gemeint hatte.

,,Ich habe da etwas rausgefunden was du gerne wissen würdest. Doch ich weiß nicht ob ich es dir sagen sollte. Denn damit würde ich meine Kameraden verraten. Es würde bedeuten das ich ein Verräter wäre", sprach er weiter. Jetzt war ich aber wirklich neugierig. Konnte er mir etwa hier raus helfen? Wenn ja, würde er es auch tun?

,,Ich habe herausgefunden das deine Familie die Suche nach dir noch nicht aufgegeben hat. Stephan wird dagegen wahrscheinlich etwas unternehmen. Er hätte nicht gedacht das deine Familie lange mithält und die Suche nach dir nicht aufgibt". Was? Sie suchten also nach mir? Also war es das was Stephan am Telefon gemeint hatte? Konnten sie mich wirklich finden? Ich hatte wieder größere Hoffnung erlangt. Danke Jason.

Ich war so glücklich doch ich durfte mich nicht verraten. Denn dann würde ich keine Informationen mehr bekommen.

,,Amy. Ich möchte dir helfen. Doch ich weiß nicht wie ich dir helfen kann ohne meine Kameraden zu verraten. Ich glaube das es nicht möglich ist. Ich müsste mich für eine Seite entscheiden. Deine oder Ihre", ein verzweifelter seufzer ertönte. Wieso war das für ihn eine so schwere Entscheidung? Vielleicht wegen seinem Onkel?

,,Bitte hilf mir", flüsterte ich mit sanfter Stimme. Es hörte sich an wie als würde ein leichter Wind durch meine Haare wehen. Leicht und weich und kaum zu hören. Ich drehte mich um und sah den Jungen vor mir im liegen an. Mein Blick zeigte Verzweiflung und Wut vorallem aber Schmerz. Eine Träne lief meine Wange hinab.

,,Ich werde dir helfen hier raus zukommen Amy", sprach er dann endlich die Worte nach denen ich mich so gesehnt hatte aus.

,,Wie?", fragte ich nach. ,,Ich weiss es noch nicht, aber ich werde einen Weg finden", so verließ er mich wieder und ich starrte zur Decke. Ich hoffte er würde einen Weg finden. Er musste. Er war doch meine einzige Hoffnung auf Freiheit. Das war ihm doch klar oder nicht?

Aus Langweile beschloss ich mich hier noch ein bisschen umzusehen. Sofort erblickte ich das Fenster und ging dahin. Doch zu meinem bedauern musste ich feststellen das ein Gitter vor dem Fenster angebracht war und dort gerade einmal meine Hand reinpasste wenn ich sie reinquetschte. Wäre auch ein Wunder gewesen wenn es geklappt hätte. Enttäuscht ging ich zurück zu dem Bett und saß mich darauf. Dann wartete ich. Auf was oder auf wen wusste ich selbst nicht. Später musste ich bemerken das das eine ganz dumme Idee war einfach zu warten, weil sich die Tür öffnete und Stephan den Raum betritt. Er hatte eine Zigarre im Mund und blies nun den Rauch aus seiner Nase. Ekelerregend blickte ich weg und bemerkte gar nicht das er auf mich zukam. Mein Körper fing an zu zittern und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken als er mir über meinen Arm auf und ab strich. Ich zuckte zusammen und rutschte auf die andere Bettseite um ihm zu entkommen. Leider klappte es nicht wie ich es wollte und er setzte sich dahin wo ich vor binnen einiger Sekunden noch saß. Er grinste und zog an seiner Zigarette während er mich beobachtete. Ich sah auf die Bettdecke vor mir auf welcher ich drauf saß und wurde von seinen Blicken sichtlich eingeschüchtert. Ich krümte mich zu einer Kugel was ihm ein amüsiertes Lachen entlockte. Langsam machte mich sein Verhalten ziemlich wütend und ich zichte,,sie sind der einzige der das ganze hier witzig findet. Ich will nur endlich wieder nach Hause". Augenblicklich entgleiste sein grinsen und er schaute ziemlich aggressiv und zog mich an meinen Haaren näher zu sich und zichte mir ins Ohr,,Wie war das!?".

Dann griff er mein T-Shirt und wollte es mir gerade ausziehen, als es an der Tür klopfte.

Wütend ließ er von mir ab und ging zu der Tür wo er sich hindurch quetschte nachdem er sie einen kleinen Spalt geöffnet hatte so das ich nicht sehen konnte wer mein Held gewesen war.

Doch eins wurde ich mir bewusst. Ich werde niemals mehr dieselbe Amelie sein wenn ich hier jemals rauskommen sollte. Und das machte mir eine heiden Angst.

Hay. Ich weiss ich sollte mich verkriechen gehen, dass ich euch so lange hab warten lassen und dann das Kapitel auch noch so kurz geworden ist. Das tut mir wahnsinnig leid. Meine Ausreden sind Schule, auf wattpad storys lesen aber vor allem Serien. Ich bin nämlich ein Serienjunkie und habe jetzt auch mit koreanischen Dramen angefangen was dazu führt das ich meine freie Zeit zum Gucken nutze, anstatt zum schreiben. Das heißt nicht das ich es nicht gerne tue. Ich schreibe sehr gerne. Ich hoffe ihr versteht halbwegs was ich meine.
L.G.
Kati💋

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 08, 2016 ⏰

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